Ich habe an diesem Wochenende mal einen kleinen Besuch bei Freunden im Westerwald gemacht.
Dabei habe ich ganz gezielt "gefordert", diese Burg mal wieder zu besuchen und siehe da, sogar das Wetter hat mitgespielt rock-
Auf dem Weg durch einen kleinen Teil des eben genannten Westerwaldes findet man diesen Wegweiser:
Von da an geht es erst mal bergab. Schwer zu glauben, ist man doch auf dem Weg zu einer Burgruine kratz-
Aber man darf dem Schild ruhig trauen, denn es geht auch nach der nächsten Kurve wieder gut bergauf. Hätte man besser lösen können, hat man aber nicht.
Dann taucht sie auf einmal zwischen den Ästen auf.
Und nun erst mal etwas zu dieser Burg:
Die Anlage
Die Sporkenburg war ursprünglich 35 Meter lang und 18 Meter breit. An ihrer nördlichen Schmalseite befand sich die Schildmauer, die heute noch zum größten Teil erhalten ist. Sie maß insgesamt fast 20 Meter, war fünfstöckig angelegt und nach französischem Vorbild durch Ecktürmchen (Tourellen) verstärkt.
So ist es:
Geschichte
Die Sporkenburg wurde im Jahre 1310 von Heinrich von Helfenstein neu errichtet. Zusammen mit dem dazugehörigen Dorf "Denzerhaid" übergab er sie dem Trierer Erzbischof Balduin (1307-1354) als Lehen. Bis 1515 blieben die von Helfenstein im Besitz der Sporkenburg. Dann übernahmen die Gebrüder Quyrin und Johann von Nassau den gesamten Besitz. Zu diesem Zeitpunkt war die Burg fast baufällig und so waren zahlreiche Umbauarbeiten nötig, um sie wieder bewohnbar zu machen. Als die Linie der von Nassau-Sporkenburg 1601 erlosch, ging die Burg entsprechend der Erbfolge an die von Metternich.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), wahrscheinlich 1635,wurde die Sporkenburg durch französische Truppen zerstört. In der Folgezeit war sie nur noch eine Ruine, die auch als Steinbruch genutzt wurde.
Im Jahre 1811 verkaufte Staatskanzler Fürst von Metternichdie Ruine. Zeitweilig war sie nun privates Besitztum, bis sie 1928 an den preußischen Staat veräußert wurde. 1947 trat Rheinland-Pfalz die Teilnachfolge Preußens an. Das Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz restaurierte in den Jahren 1967, 1970 und 1984 die Mauerreste der Burganlage umfassend.
Heute ist die Sporkenburg eine der eindrucksvollsten Burgen Westdeutschlands. Ihre Anlage stellt ein außergewöhnliches Beispiel gotischer Profanbaukunst dar. Die Burg befindet sich heute in Betreuung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.
Quelle: Dieses Schild im Wald (mit netter Zeichnung, wie sie mal ausgesehen hat):
Und jetzt zeige ich euch gerne mal einige Bilder, die ich heute mittag gemacht habe prostt-
Soweit zum Außenbereich. Natürlich geht man dann auch mal in den Burghof...
Der Mülleimer stand letzes mal noch nicht da. Vielleicht soll die Ruine touristisch erschlossen werden ratlos-
Woran wir uns natürlich gerne halten daumen-
Vielen Dank an alle, die bis hier geschaut haben grins
Wer mehr wissen möchte darf natürlich auch die allwissenden fragen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sporkenburg
In diesem Sinne winke-
Dabei habe ich ganz gezielt "gefordert", diese Burg mal wieder zu besuchen und siehe da, sogar das Wetter hat mitgespielt rock-
Auf dem Weg durch einen kleinen Teil des eben genannten Westerwaldes findet man diesen Wegweiser:
Von da an geht es erst mal bergab. Schwer zu glauben, ist man doch auf dem Weg zu einer Burgruine kratz-
Aber man darf dem Schild ruhig trauen, denn es geht auch nach der nächsten Kurve wieder gut bergauf. Hätte man besser lösen können, hat man aber nicht.
Dann taucht sie auf einmal zwischen den Ästen auf.
Und nun erst mal etwas zu dieser Burg:
Die Anlage
Die Sporkenburg war ursprünglich 35 Meter lang und 18 Meter breit. An ihrer nördlichen Schmalseite befand sich die Schildmauer, die heute noch zum größten Teil erhalten ist. Sie maß insgesamt fast 20 Meter, war fünfstöckig angelegt und nach französischem Vorbild durch Ecktürmchen (Tourellen) verstärkt.
So ist es:
Geschichte
Die Sporkenburg wurde im Jahre 1310 von Heinrich von Helfenstein neu errichtet. Zusammen mit dem dazugehörigen Dorf "Denzerhaid" übergab er sie dem Trierer Erzbischof Balduin (1307-1354) als Lehen. Bis 1515 blieben die von Helfenstein im Besitz der Sporkenburg. Dann übernahmen die Gebrüder Quyrin und Johann von Nassau den gesamten Besitz. Zu diesem Zeitpunkt war die Burg fast baufällig und so waren zahlreiche Umbauarbeiten nötig, um sie wieder bewohnbar zu machen. Als die Linie der von Nassau-Sporkenburg 1601 erlosch, ging die Burg entsprechend der Erbfolge an die von Metternich.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), wahrscheinlich 1635,wurde die Sporkenburg durch französische Truppen zerstört. In der Folgezeit war sie nur noch eine Ruine, die auch als Steinbruch genutzt wurde.
Im Jahre 1811 verkaufte Staatskanzler Fürst von Metternichdie Ruine. Zeitweilig war sie nun privates Besitztum, bis sie 1928 an den preußischen Staat veräußert wurde. 1947 trat Rheinland-Pfalz die Teilnachfolge Preußens an. Das Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz restaurierte in den Jahren 1967, 1970 und 1984 die Mauerreste der Burganlage umfassend.
Heute ist die Sporkenburg eine der eindrucksvollsten Burgen Westdeutschlands. Ihre Anlage stellt ein außergewöhnliches Beispiel gotischer Profanbaukunst dar. Die Burg befindet sich heute in Betreuung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.
Quelle: Dieses Schild im Wald (mit netter Zeichnung, wie sie mal ausgesehen hat):
Und jetzt zeige ich euch gerne mal einige Bilder, die ich heute mittag gemacht habe prostt-
Soweit zum Außenbereich. Natürlich geht man dann auch mal in den Burghof...
Der Mülleimer stand letzes mal noch nicht da. Vielleicht soll die Ruine touristisch erschlossen werden ratlos-
Woran wir uns natürlich gerne halten daumen-
Vielen Dank an alle, die bis hier geschaut haben grins
Wer mehr wissen möchte darf natürlich auch die allwissenden fragen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sporkenburg
In diesem Sinne winke-