Bunker-NRW

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Pumpenbunker

Heinsberger

erfahrenes Mitglied
Habe hier eine art Bunker gefunden sieht nach WK2 aus. Ob er damals schon mit Pumpen versehen war oder zu späteren Zeiten Umfuntioniert wurde steht noch nicht fest.
Er steht teilweise unter Wasser deshalb war eine komplette begehung nicht möglich. Er scheint auch nicht sehr groß zu sein ist nur ein Raum mit einem kleinen Gang davor. Die vorhandenen Amaturen sind im mangelhaften zustand. Was darauf schliessen läßt das seine Funktion nicht mehr oft bis garnicht genutzt wird.
 

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Wow :shock: , schöne Entdeckung. klatsch- klatsch- klatsch-
Wie tief ist das Wasser den ungefähr? Vielleicht hilft ja eine Wathose schon weiter um alles untersuchen zu können.
 
PGR 156 schrieb:
Wieso meinst Du Luftschutz?
Nur wegen der Türe?




Wegen der Türen und der ganzen Bauweise habe ich an Bunker gedacht. Kampf und Luftschutz nicht mehr sowas wie ein Unterstand vielleicht. Der Schacht ist natürlich später angebaut worden. Soweit meine Theorie kratz-
grunert77 schrieb:
Wow :shock: , schöne Entdeckung. klatsch- klatsch- klatsch-
Wie tief ist das Wasser den ungefähr? Vielleicht hilft ja eine Wathose schon weiter um alles untersuchen zu können.


Gummistiefel reichen aus man muss nur von der Treppe zur Mauer kommen. Viel wird es da nicht mehr geben außer bessere Bilder von den anderen Amaturen.
Eigentlich sollte meine Antwort zu PGR156 auch abgesetzt sein. kratz-
 
Da hast Du das "quote" hinter meinem Beitrag wohl versehentlich gelöscht?

Türen mit diesem Riegelsystem sind so konstruiert, daß sie sich nach Druckausübung noch öffnen lassen. Eine kleine regulierbare Öffnung sorgt für Druckausgleich im Normalbetrieb.
Der Druck kann aber auch durch Wasser anstehen. Diesen kleinen Schieber für den Druckausgleich habe ich auch noch nicht gesehen, ich kenne da eigentlich nur die runde Variante mit den Löchern im Luftschutzeinsatz. Aber das muß nichts heißen, kann es natürlich trotzdem gegeben haben.
Irgendwie sieht mir das Objekt aber nicht nach Luftschutz aus.
 
PGr156 hat geschrieben:
Irgendwie sieht mir das Objekt aber nicht nach Luftschutz aus.

Dem möchte ich vorsichtig wiedersprechen.
Schon allein durch das Bild mit den sehr eng nebeneinader verbauten IPB-Trägern und den dazwischenliegenden Stahlblechen sieht das ganze sehr nach "Marke Westall" aus.
Vergleiche dazu meinen Post: https://bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=12&t=17220

Schön wäre, von Heinsberger zu erfahren, wo in etwa er diesen Bau gefunden hat.

Grüße, S4Mog
 
@ S4Mog Du Liegst richtig daumen- das Bauwerk befindet sich im Westwallverlauf in der nähe NL Grenze.
Anbei eine Außenaufnahme.
 

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Ja dann.
Die Träger sind im Keller meiner Schwester allerdings auch so eng und wozu ist das Becken unter den Trägern? Nachnutzung?
 
Auf den Bildern sieht man das nicht richtig. Im video sieht manns besser.
http://youtu.be/r9L54-8Hzlc" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Ich fasse das Ganze anhand der vorliegenden Fakten mal etwas zusammen:

Das Bauwerk dürfte ein verbunkertes Wasserreservoir sein, dass zur Versorgung diverser im Umkreis liegenden Bunker des Westwall gedacht war.
Nach dem Krieg lange zur Versorgung der umliegenden Bevölkerung als Zwischenspeicher oder Hochbehälter genutzt und dafür teilweise umgebaut.
Das dürfte auch den Zugang über den Schacht mit den "modernen" Gußsteigeisen in gemauerter Wand erklären. Der ursprüngliche Zugang erfolge warscheinlich über eine betonierte Freitreppe oder einbetonierte Steigeisen aus rundem Bewehrungsstahl an der Aussenwand.

Das Rohr vom Vorraum ins Bächlein dürfte meiner Vermutung nach der Abfluß vom Überlauf sein.
Die Sammelbecken an sich dürften nur einen einfachen Überlauf an der Beckenoberkante haben. Anscheinend sind die Abläufe vor den Reservoirs verstopft, die sich unter den Trittrosten befinden. Wenn die freigeprockelt werden, sollte man wieder trockenen Fußes an die Becken kommen.

Grüße, S4Mog
 
S4Mog schrieb:
Das Bauwerk dürfte ein verbunkertes Wasserreservoir sein, ...
Ja, auf Wasserreservoir hatte ich eigentlich auch getippt, da die typischen Luftschutzmerkmale fehlten und das Becken mit einigen Rohrteilen alt aussah.
Ich hatte gewohnheitsmäßig zivilen Luftschutz im Hinterkopf.
Gute Zusammenfassung. So kommt's wohl hin!
 
Gerade nochmal angeschaut .
FRAGE 1:Wie weit ist das Ganze von anderen Westwallteilen entfernt ?
FRAGE 2: Das gelbe Bauteil ,hat das Verbindung mit dem Wassersystem?
WENN NEIN IST ES DEFINITIV EIN LÜFTUNGSBAUTEIL AUS DEM WK2.
Die hab ich sowohl am West -sowie am Atlantikwall gesehen .
 
Es ist definitiv ein Filterkasten der Lüftung süß dem Wk2.
Hab nochmal verglichen . Die Türen sind such definitiv aus der Zeit und den Fing kenn ich auch.
Er wird benutzt um zu verhindern das der Riegel von selbst zu fällt .
 
Wenn ich die genaue Lage richtig habe, liegen / lagen die nächsten Bunker nur wenige Hundert Meter weiter weg.

Meine Bunkereinträge, übertragen vom Kartenmaterial LVR Rheinland:wwb Übach.JPG

Wobei ich darauf hinweisen möchte, dass viele Bunker mit Tankwagen ihr Wasser bekamen, so kein eigener Brunnen im Bunker verbaut worden war.
 
Ja das ist vollkommen richtig . Der Aufwand wäre ja viel zu groß gewesen . Ist ja durchaus auch möglich das in diesem Bunker das Wasser für die Bunker Bevorratet und von da aus verteilt wurde .
Sind da noch Pumpen drin?
 
Also Pumpen konnte ich nicht wirklich erkennen muss da mal mit Gummistiefeln hin. Woanders habe ich gehört es könnte eine Brunnenstube sein.
 
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