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Bergbau in den Rehburger Bergen

last embrace

erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,

meine Kumpels und ich sind grad dabei, die Bergbaurelikte in den Rehburger Bergen zusammenzutragen. Hier werden sich dann die alten Schachtanlagen und Stollen wiederfinden, die es in der Region noch zu finden gibt.

Die Schachtanlage Auhagen gehört geografisch eigentlich auch mit hier rein, aber dafür gibt es ja bereits einen separaten thread.

Beginnen möchte ich mit dem Luftstollen des Schachtes Münchehagen II, der 1922 angelegt wurde, um die Bewetterung der Grube im Erlengrund sicherzustellen. Nach dem 2. Weltkrieg fand dort wilder Bergbau statt. Sprich, viele Bürger holten sich ihren Bedarf an Steinkohlen zum Heizen inoffiziell aus diesem Stollen heraus.
Mittlerweile ist der Stollen leider zugeschüttet.
 

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Laut Literatur soll es noch ein zweites Mundloch gegeben haben, welches ca. 200m nördlich des Wilhelmsturms liegen soll. Leider ist es uns nicht gelungen, dies aufzuspüren. Einziger Hinweis war dort eine Pinge. Allerdings sind die Angaben auch schon aus den 80er Jahren. Vielleicht war das sogar mal das Mundloch...
 

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https://www.booklooker.de/app/detail.php?id=A023tIeo01ZZJ&picNo=3

Da war ich auch schon zu SPÄT. Ein interessantes Bauwerk. Soll vor der Verfüllung sehr nett gewesen sein.

GA Deistergeist
 
Ja, genau das Buch hatte ich mir auch zugelegt klatsch-

Leider steht da wenig zu der Lage der einzelnen Schächte und Stollen drin.
 
Hier hätten wir dann noch die Überreste der Schachtanlage Düdinghausen. Diese ist nur einen Steinwurf vom Schacht Auhagen entfernt und war mit selbigen per Seilbahn verbunden.
 

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Ein kleines Stück hinter dem Dino-Park befindet sich noch der Emilien-Schacht,der einige Zeit als Fledermausquartier genutzt wurde.
Er wurde 1883 auf 55m als gemauerter Schacht abgeteuft.
Danke nochmals für die Infos,Last Embrace.Ich denke.im Recherchieren bist du mir um einiges voraus. Meister-
 

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Wirst du in diesem Fall auch nicht wissen müssen. Von oben sah es so aus, als ginge unten nirgendwo ein Weg weiter. Obwohl das ja eigentlich unlogisch wär in Bezug auf die damalige Förderung. Vielleicht haben die damals die Verbindung unten aber auch einfach zu gemauert, oder wir haben den Tag einfach nur schief geguckt lach-
 
Für alle Interessierten hier mal eine Karte nach den Unterlagen des Bergamtes Hannover und des Oberbergamtes Clausthal-Zellerfeld. Von den abgebildeten Schachtanlagen ist heute leider kaum noch etwas zu finden.
Aber so kann man wenigstens mal sehen, wieviele Schächte es zwischen 1751 und 1921 in den Rehburger Bergen gab...
 

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Also zum Emilien Schacht kann ich schonmal sagen, da unten gibts es nichts :).


Das weiss ich ziemlich sicher.

Ansonsten gibt es hier noch interessante Literatur:

http://www.mineral-exploration.de/mepub/schaumburgteil1.pdf
http://www.mineral-exploration.de/mepub/schaumburgteil2.pdf
http://www.mineral-exploration.de/mepub/schaumburgteil3.pdf

Welche absolut detailliert und umfassend das Thema der Kohlegewinnung in Schaumburg behandelt.
 
Hm ja, diese Ausarbeitungen hatte ich mir auch schonmal runter geladen. Schade nur, daß das Kartenmaterial bei Vergrößerung unscharf wird. Ich hatte anhand der Karte von den Rehburger Bergen schonmal versucht, das Mundloch des Georgstollens zu finden. Leider ohne Erfolg. Naja, sofern es überhaupt noch ein Mundloch davon gibt. Vielleicht hab ich ja mit dem Wiedenbrügger- und Atjebergstollen mehr Glück.

Dummerweise hab ich im Web von diesen Mundlöchern keine Bilder gefunden, so daß ich grad noch nicht weiß, wonach ich überhaupt Ausschau halten muß.

Falls da jemand was weiß, wäre ich dankbar für nen Tip. Würde helfen, das Thema hier zu komplettieren.
 
Koordinaten von Tagesöffnungen (Bereich Osnabrück, Rehburg, Deister, Osterwald, Hils, Süntel etc.) enthält das Buch vom Graupner, A. (1980): „Der Berrias-Steinkohlenbergbau in Niedersachsen 1945 – 1963“. Ebenfalls hilfreich für die Suche ist „Der Wealden-Steinkohlenbergbau in Niedersachsen“ aus dem Jahr 1944 von H. Falke.
 
Danke für die Karte vom Erlengrund. Kein Wunder, dass ich den Schacht nicht gefunden habe, denn mein Kartenmaterial weist eine Stelle weit oberhalb aus.
 
Panzerschrauber schrieb:
Koordinaten von Tagesöffnungen (Bereich Osnabrück, Rehburg, Deister, Osterwald, Hils, Süntel etc.) enthält das Buch vom Graupner, A. (1980): „Der Berrias-Steinkohlenbergbau in Niedersachsen 1945 – 1963“. Ebenfalls hilfreich für die Suche ist „Der Wealden-Steinkohlenbergbau in Niedersachsen“ aus dem Jahr 1944 von H. Falke.

Nach dem Buch von Graupner hab ich mal geschaut. Das scheints leider nirgends zu geben. Selbst in Antiquariaten bin ich nicht fündig geworden weinen-

Schade eigentlich..
 
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