Mine Sauersack

Komisch das ich hier im Forum noch nichts drüber gefunden habe, ist sie doch bis weit nach Deutschland bekannt. Also fange ich mal an, die ehemalige Zinnmine Sauersack liegt nahe der namensgleichen Ortschaft im nördlichen Erzgebirge der Tschechei. Neben Zinn wurde auch Uran, Mangan und Arsen geschürft und das ganze seit ca. 1940.

Betreiben wurde sie vor allem durch Zwangsarbeiter der Nazis, inkl. einem kleinen angrenzenden Lager. Im Waldstück sind heute von diesem Lager nur noch kleine Fundamente zu sehen, der Förderturm ist völlig verschwunden. Größtes Relikt ist die Verarbeitungshalle, welche noch vollständig erkundbar ist, allerdings ist das Unfallrisiko enorm. Die 2. Etage ist vollkommen bewuchert und man kann durchaus 10m tief fallen angts-

Tagsüber ist der Ort wirklich von Touristen überrannt...die meisten schaffen es aber zum Glück nicht über das Erdgeschoss hinaus..Abends verwandelt sich die Kulisse in einen absolut ausgestorbenen Ort angts-

Interessantes Bauwerk in Betonständerwerk...gefällt mir...nette Bilderserie.
klatschen- Meister- daumen-

Geil.. das gefällt mir richtig gut... mit grün bedeckt und mitten in der Natur.. tolles highlight... kannte ich bis dato noch gar nicht. Danke klatsch-

Ich kann mich nur anschließen, richtig tolle Location die ich bisher auch noch nicht kannte

cool, und unterirdisch nix mehr möglich???

Nein, die Schächte der Mine Sauersack und der Mine Otto sind versiegelt, die eigentlichen Fördertürme abgerissen. Dort wird niemals wieder jemand hinein gelangen. Im Umkreis der Mine Sauersack gibt es im Wald noch einige Bunker und Kelleranlagen, viele allerdings nur mit min. Watthose begehbar.

Ansonsten...das ist das Erzgebirge bekannt für seinen Bergbau und verlassene Bergwerke, die sich unterirdisch über Kilometer erstrecken...

Noch ein Foto gefunden, nahe der Miene ist ein Natursee... im Wald dazwischen gibt es noch zahlreiche Fundamente des ehemaligen Lagers, sowie kleine Luftschutzanlagen

Schöne Bilder,

da wollen wir heuer auch mal vorbei schauen, schade das man nicht Untertage kommt.

Gruß