Bunker-NRW

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Altes Stellwerk

Oldi7682

erfahrenes Mitglied
Moin,
haben heute durch Zufall beim Vorbeifahren eine offene Tür entdeckt. klatsch- klatsch- klatsch-
Ist ein Stellwerk eines nicht mehr vorhandenen Rangierbahnhofs an einer Zeche.
 

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Das ist allerdings kein Leitstand sondern eine sogenanntes Stellwerk, von wo aus die Signale und Weichen gestellt wurden. Ich glaube das Stellwerk auch zu kennen, bin mir aber nicht hundertprozentig sicher werd ich später noch prüfen...
 
Danke für die Info
ist dann wohl eine neuere Bauart, kannte bisher nur mechanische Stellwerke kratz-
 
Das ist neuere Bauart das ist korrekt, an Bild 7 erkennt man schnell das dieses Stellwerk ein Drucktastenstellwerk, mit Gleisbildtisch gewesen ist. Auf dem Bild erkennt man die Gestellrahmen in denen die Relais hingen, für die Anschaltung der Signale, Weichen, Gleisstromkreise, Achszähler usw. im Bereich davor ist der sogenannte HVT (Hauptverteiler). An diesem HVT laufen die Kabel von den Relais auf, und werden dort zu weiter verschaltet zu den Kabeln die in den Stelltisch führen.

Auf dem letzten Bild erkennt man sehr gut, das es mal ein Drucktastenstellwerk war unter dem Holztisch, sieht man viele Kabelpaare aus dem Boden kucken an dieser Stelle, stand dann zu Betriebszeiten der Stelltisch!
 
@Kiematikwagen wow, danke für dein Wissen
beim nächsten Mal, frag ich nicht mehr Google, sondern gleich dich. daumen- daumen- daumen- daumen-
 
Nicht umsonst werd ich hier klassisch die "Bahnopedia" genannte silly- Anhand der Relaigestellfüße und der Grünen Farbe, würde ich auf Lorenz schließen irgendwass mit L30 oder L60 in der Art kann mich aber auch irren.
 
Danke für die Privatnachricht, welches Stellwerk es genau ist davon konnte ich dann alle notwendigen Daten ableiten. Wie ich vermutet habe, handelte es sich bei dem Stellwerk, um einen Lorenz Drucktastenstellwerk SpDrL30.

Ee ging im Zuge des ESTW Oberhausen-Osterfeld im Jahr 2012 außer Betrieb, und wird nun vom Stellwerk das am Rangierbahnhof steht ferngesteuert silly-
 
Dürfte da nicht auch eine ESTW-A stehen über die die Fernsteuerung läuft? Weil in dem alten Gebäude dürfte keine aktive Technik mehr sein kratz- kratz- kratz-
 
Ein ESTW-A ist dort vorhanden. Ich bin überrascht, wie geräumig das Gebäude gebaut wurde. So im Vergleich mit Bönen, die auch keinen kleineren Bahnhof haben...
 
tl8b schrieb:
Weil in dem alten Gebäude dürfte keine aktive Technik mehr sein kratz- kratz- kratz-

Das ist äußerst selten anzutreffen, in der Regel ist es so das die Bahn sagt, halt stop keine aktuelle Sicherungstechnik usw. in Altgebäuden...

In Recklinghausen Z.b ist es anders, dort gibt es keine Örtliche Besetzung mehr, aber auch keinen Stelltisch mehr das heißt im Altgebäude ist die gesamte Sicherungstechnik noch in Betrieb, wird aber von ESTW Dülmen ferngesteuert. Das Prinzip ist in Marl-Sinsen, Reck Hbf, Reck Ost und Reck Süd.
 
Wobei man auch bereits überlegt Reck Süd wieder örtlich zu besetzen und somit aus dem ESTW zu nehmen. Zum einen ist die Fernsteuerung r Chat Störungsanfällig, zum anderen wird so ein Bedienplarz im ESTW frei
 
Hat der für Reck Süd zuständige Fdl nur die FL90 von Reck Süd in seiner Zuständigkeit? So groß hatte ich den Stellbereich gar nicht in Erinnerung. Dabei können sich die Dülmener glücklich schätzen, dass sie sich nicht mit einer OC 15 umschlagen müssen.
 
Wenn ich mich richtig erinnere sind in Dülmen 3 Fdl. Wenn man sich den Stellbereich aufteilt würde es Sinn machen den einen Fdl für Reck Süd und Reck Hbf zu nehmen (Reck Ost ist ja mit in Osterfeld) und die beiden anderen dann für den restlichen Stellbereich.
 
Hallo Kalle,

das
[offtopic]Ich bin überrascht, wie geräumig das Gebäude gebaut wurde. So im Vergleich mit Bönen, die auch keinen kleineren Bahnhof haben...[/offtopic]

lag ja auch daran, das in Bönen die Gemeinde das Gebäude finanziert hat.Ja keinen Pfennig mehr ausgeben als nötig.

Was glaubst du ,wie "lustig" das früher war, als Böf noch ständig mit 2 Mann besetzt war.
 
Bei der hier gezeigten Anlage handelte es sich allerdings um ein Stellwerk der Bauart SpDrL60. Die Anlage war so neu, dass sie ursprünglich 2012 gar nicht im Rahmen der ESTW-Inbetriebnahme "Nordstrecke 3. Baustufe" stillgelegt werden sollte. Man hatte die OC15 bereits vollständig verbaut und getestet. Hat man dann leider doch nicht gemacht.

Für nicht-Kenner der Materie: Man hatte beabsichtigt, das Gleisbild des Bahnhofs in das elektronische Stellwerk zu integrieren, dabei wäre aber das Stellwerk in Betrieb geblieben. Der Rechner (in diesem Fall OC15, eine auf Siemens S7-SPS aufbauende Fernsteuerung) "drückt" dann quasi die Tasten auf dem Stelltisch und liest die Meldungen (in Form der Meldespannung) ein. Damit spart man sich den Fahrdienstleiter vor Ort und hat keine hohen Kosten für den Neubau der Signalanlage.

Das Gebäude ist so "riesig", weil es früher ein mechanisches Stellwerk war (Wärterstellwerk, der Fahrdienstleiter saß am anderen Bahnhofskopf), welches man im Rahmen des Umbaus auf Dr-Technik um einen Relaisraumanbau erweitert hat. Neben dem Fahrdienstleiter saß dort lange Zeit auch ein Rangierer für den Verkehr zur benachbarten Zeche.
 
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