Ist bald alles mit Caches zugemüllt und per Koordinaten veröffentlicht?
Siehe:
Herdecker Bodenschätze II
A cache by BADEBUDE Hidden: 12/18/2008
Size: (Not chosen) Difficulty: Terrain: (1 is easiest, 5 is hardest)
N 51° 23.946 E 007° 24.197 Other Conversions
UTM: 32U E 388926 N 5695417
In Nordrhein-Westfalen, Germany
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eine Stadt auf der Suche nach Kohle
Bergbauhistorische Stätte - Zeche Vereinigte Eulalia
Im Ruhrrevier gibt es über 200 Kohlenflöze. Diese sind in die Ablagerungen der Karbonzeit ( vor ca. 345 bis 280 Millionen Jahren ) eingebettet. Durch Gebirgsbildung (Absenkung, Verschiebung, Faltung) wurden die Ablagerungen hohen Drücken und Temperaturen ausgesetzt. Aus den hölzernen Überresten der Pflanzen riesiger Karbonwälder wurde dabei unter Luftabschluss Torf, Braunkohle und schließlich Steinkohle. Etwa Ende der Kreidezeit vor rund 65 Millionen Jahren wurden bei der Bildung des rheinisch-westfälischen Schiefergebirges die abgelagerten Schichten des Karbons mehrere tausend Meter gehoben. Durch diese Hebung waren die Schichten nun einer stärkeren Erosion ausgesetzt. So wurde an einigen Stellen des Ardeygebirges das flözleere Oberkarbon freigelegt.
Zwar wurde in Herdecke aus einem der geologisch ältesten, abbaubaren Steinkohlenflöze im Ruhrgebiet die ersten Kohlen gefördert ( es handelt sich hierbei um das Flöz Sengsbank, das erstmals im Jahre 1582 urkundlich erwähnt wird ), dieses stand aber nur noch in einigen Muldenbereichen für den Bergbau zur Verfügung.
Da das Flöz auch nur etwa einen halben Meter mächtig ist, wurde es durch die Gebirgskräfte oft verdrückt. Die Kohlenarmut der in Herdecke vorkommenden Sprockhöveler Schichten ist zusätzlich auch noch auf den geringen Kohleninhalt des Flözes zurückzuführen.
Zu Beginn des Kohlebergbaus wurde nur oberflächennah nach Kohle gegraben. Eine alte Urkunde aus dem Jahr 1302 erwähnt die Kollengrafften ( Kohlengruben ) in der Herdecker Gegend, die somit auf rund 700-jährigen Kohlebergbau zurückblicken kann. Der Abbau der Kohle erfolgte anfänglich in bescheidenen Gruben, die man wie die Wasserbrunnen Pütt nannte.
Schon im Mittelalter wurden erste waagerechte Stollen zur Kohlegewinnung in die Hänge der Berge getrieben. Die Kohlengräberei ging spätestens im 18. Jahrhundert zu Ende, als die Nachfrage nach Kohle schnell anwuchs. An die tiefer liegende Kohlenflöze gelangte man nur mit Stollen. In der Zeit des Kohlenbooms des 19. Jahrhunderts wusste man noch nicht viel über die Geologie und die Kohlenvorräte des Herdecker Raumes. Man glaubte an Kohlenreichtum, wie er in höheren Schichten des Wittener Raumes zu finden war. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten konnte es in Herdecke jedoch nur Fehlschläge geben.
1858 wurden auf dem Harkortberg und dem Höhenrücken „Auf dem Heil“ Abbaurechte auf Steinkohle verliehen. Danach schlossen sich mehrere Grubenfelder zu Vereinigte Eulalia zusammen. Die gewonnenen Kohlen sollten zur Ruhr abgefördert werden. Dazu begann man 1859 an der Straße Herdecke-Wetter mit dem Vortrieb eines Stollens, der das Kohlenflöz in der Herdecker Mulde treffen sollte.
Nachdem auch mit einem ansteigenden Suchort die Mulde nicht gefunden worden war, wurden die Arbeiten im Jahre 1863 eingestellt. Ein im 1. Weltkrieg bei Herdecke-Voßkuhle angesetzter Suchstollen blieb ebenfalls ohne Erfolg. Später verlängerte man vom Schnodderbach her den Buchfinke – Stollen der Zeche Harkorten und erreichte endlich das kohleführende Flöz. 1922, dem Jahr der Stilllegung der Zeche Eulalia, wurden 396t Magerkohle gefördert. Die Firma Dörken nutzte den Eulaliastollen im 2. Weltkrieg als bombensicheren Lagerraum. Im Jahr 1951/52 war die Zeche Vereinigte Eulalia nochmals in Betrieb.
Eine Informationstafel des Fördervereins Bergbauhistrorischer Stätten Ruhrrevier e.V. steht bei den obigen Koordinaten vor einem dieser Fehlschläge, dem Stollenmundloch der Zeche Vereinigte Eulalia. Die fehlenden Informationen zur Beantwortung der untenstehenden Fragen sind dort nachzulesen.
Stollenmundloch Vereinigte Eulalia, Quelle: Kulturserver NRW
Eine bequeme Parkmöglichkeit gibt es in ca. 300m Entfernung zur Infotafel auf dem Parkplatz neben dem Minigolfplatz im "Zillertal". Dort befindet sich auch die gleichnamige Haltestelle der Buslinien 553 und 555.
Löse die folgenden Aufgaben und sende die Antworten (als ein Wort) aneinander gereiht an
…@web.de (Beispiel:
[email protected])
und füge deiner Email die gezeichnete Skizze bei. Bei richtiger Lösung erhältst du eine Antwortmail mit der Logerlaubnis. ( Sollte die Skizze nicht in Ordnung sein, melden wir uns bei dir, bei fehlender Skizze wird der Logeintrag gelöscht. )
1.
Aus wie vielen Grubenfeldern bestand die Zeche Vereinigte Eulalia?
2.
Wann wurde am Stollen Vereinigte Eulalia Kohle gefördert?
3.
Wie viele Bergleute waren an der Förderung der o.g. 396t Kohle durch den Buchfinkestollen beteiligt?
4.
Aus welchem Grund wurde die Zeche Vereinigte Eulalia 1922 geschlossen?
5.
ZEICHNE den Querschnitt des Harkortberges zwischen Schnodderbach und Harkortsee ( vormals Ruhr ) mit dem beschriebenen Kohlenflöz und den beiden Bergwerksstollen ( die Informationstafel hilft).
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yvrf & fpunh tranh !!!
Decryption Key
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