Hippoelli
Mitglied
Tag des offenen Denkmals 2013 der unter dem Motto stand:
Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?!
Seit September 2013 ist es amtlich das der Leitbunker, welcher zum Scheindorf gehört unter Denkmalschutz steht.
Die Plakette wurde am Tag des offenen Denkmals, an diesen angebracht.
Normal ist dieser Leitbunker nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, doch zum Tag des offenen Denkmals war dies anderes.
Der Buchautor Jürgen Lohbeck (später mehr dazu) der auch gleichzeitig ehrenamtlich als Boden- und Denkmalpfleger beim LVR arbeitet und einige Helfer sorgten dafür, dass die Besucher Informationen zu diesem Leitbunker und dem Scheindorf bekamen. Der Bunker sollte damals gesprengt werden, doch der Bauer dem dieses Grund gehörte benötigte und benutze ihn als Stall und somit blieb dieser von der Sprengung verschont. Später diente der Leitbunker noch eine zeitlang als Lagerraum.
In einem Zelt, was für diesen Event aufgestellt war, lauschten die Besucher den Vorträgen, die der Buchautor hielt. Die dazugehörigen Luftaufnahmen,. sowie auch das Buch waren dort ausgestellt.
Weiter ging es mit einer Führung in und um den Bunker. Im Bunker gab es einen weitern Vortrag über die damalige Geschichte rund um den Bunker und der ehemaligen dortigen Scheinanlage.
Die Scheinanlage diente damals zur Abwehr der Luftangriffe der Alliierten auf den Kruppwerken in Essen. (Gussstahlfabrik). Es handelte sich um eine Attrappe der Krupp Werke. Es gab einen Schornstein, Fabrikhallen, Anlagenbauten sowie eine Feldbahn.
Die Eingangstüre vom Bunker wurde damals mit einem Splitterschutzwall versehen. Einen so genannten Notausstieg am Leitbunker stand dem Besucher offen, um von dort einen Blick in, oder aus dem Bunker zu werfen.
Vom Leitbunker wurde damals die komplette Anlage des Scheindorfes gesteuert. Seien es die Lampen, oder aber die Feldbahn die dort ihre Runde drehte.
Alles wurde bis auf dem Leitbunker nach Kriegsende abgerissen, er ist der einzige in seiner Art der noch so erhalten ist.
Jürgen Lohbeck hat derweilen zwei Bücher veröffentlicht.
Diese stelle ich in einem weitern Beitrag im Forum kurz vor.
Hier ein paar Eindrücke vom Leitbunker.
Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?!
Seit September 2013 ist es amtlich das der Leitbunker, welcher zum Scheindorf gehört unter Denkmalschutz steht.
Die Plakette wurde am Tag des offenen Denkmals, an diesen angebracht.
Normal ist dieser Leitbunker nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, doch zum Tag des offenen Denkmals war dies anderes.
Der Buchautor Jürgen Lohbeck (später mehr dazu) der auch gleichzeitig ehrenamtlich als Boden- und Denkmalpfleger beim LVR arbeitet und einige Helfer sorgten dafür, dass die Besucher Informationen zu diesem Leitbunker und dem Scheindorf bekamen. Der Bunker sollte damals gesprengt werden, doch der Bauer dem dieses Grund gehörte benötigte und benutze ihn als Stall und somit blieb dieser von der Sprengung verschont. Später diente der Leitbunker noch eine zeitlang als Lagerraum.
In einem Zelt, was für diesen Event aufgestellt war, lauschten die Besucher den Vorträgen, die der Buchautor hielt. Die dazugehörigen Luftaufnahmen,. sowie auch das Buch waren dort ausgestellt.
Weiter ging es mit einer Führung in und um den Bunker. Im Bunker gab es einen weitern Vortrag über die damalige Geschichte rund um den Bunker und der ehemaligen dortigen Scheinanlage.
Die Scheinanlage diente damals zur Abwehr der Luftangriffe der Alliierten auf den Kruppwerken in Essen. (Gussstahlfabrik). Es handelte sich um eine Attrappe der Krupp Werke. Es gab einen Schornstein, Fabrikhallen, Anlagenbauten sowie eine Feldbahn.
Die Eingangstüre vom Bunker wurde damals mit einem Splitterschutzwall versehen. Einen so genannten Notausstieg am Leitbunker stand dem Besucher offen, um von dort einen Blick in, oder aus dem Bunker zu werfen.
Vom Leitbunker wurde damals die komplette Anlage des Scheindorfes gesteuert. Seien es die Lampen, oder aber die Feldbahn die dort ihre Runde drehte.
Alles wurde bis auf dem Leitbunker nach Kriegsende abgerissen, er ist der einzige in seiner Art der noch so erhalten ist.
Jürgen Lohbeck hat derweilen zwei Bücher veröffentlicht.
Diese stelle ich in einem weitern Beitrag im Forum kurz vor.
Hier ein paar Eindrücke vom Leitbunker.