Bunker-NRW

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Stollen in Herdecke

Das stimmt Micha - habe auf diese Art schon mehrere sehr nette Bergleute kennengelernt.
Anders war es allerdings auch schon - selbsternannte Hobbybergleute haben mir den Zugang verwehrt. Erst zugesagt, dann anders überlegt - da könnten nur sie rein, da sie über das richtige Equipment verfügen - ausserdem ständ da CO2. Da stehste da mit Helm, Lampen, Sicherheitsschuhen und geprüftem Dräger - und gegenüber schwätzt ein Autoelektriker in Turnschuhen mit quietschgelbem Eingas- Chinaplastik am Jackenkragen. Nach eigener Aussage ist prüfen nicht nötig. Gerät am Kragen oder Knopfleiste in Brusthöhe ist schon dümmlich - durch das ständige draufatmen hat man schon CO2 anstehen. Das sind Dinger die braucht die Welt nicht.
 
OK, sowas ist dann natürlich ärgerlich.
Gut daß ich kein CO2 emitiere, sondern nur feinsten göttlichen Odem...
 
Dort wird wie man sieht ein neues Gittertor zum Verschluss der Zeche eingebaut. Das alte wurde in der letzten Zeit zweimal gewaltsam geöffnet. Mit dem neuen Tor kann jeder interessierte einen Blick in die Zeche werfen.
Das Tor sieht dem Gitter auf Bild 1 sehr ähnlich!
Kannst du den Einbau protokollteren?

https://www.wp.de/staedte/herdecke-wetter/gemeinschaftsprojekt-fuer-neues-eulalia-tor-in-wetter-id211074139.html" onclick="window.open(this.href);return false;
 
DerIngo schrieb:
Eigentum anderer die dafür arbeiten - das sollte man schon achten. Die kleinen Vereine haben nunmal nur begrenzte Mittel.

Die Vereine sind meistens nicht Eigentümer. Meistens haben sie einen Nutzungs oder Forschungsvertrag und kümmern sich in freiwilliger Privatarbeit um solche Anlagen und für den Erhalt.

Normalerweise sind die Leute im Pott sehr umgänglich und hilfsbereit wenn man mal anfragt!

Danke Ingo, du triffst den Nagel auf den Kopf daumen-
 
Bin da am Wochenende zufällig dran vorbei gekommen und hab mir mal den neuen Verschluss angeschaut. Mal wieder typisch. Für sowas ist Geld im Überfluss vorhanden. Hauptsache 300 m Stollen wurden gesichert wie Fort Knox.
 
Also das neue Tor war noch nicht verbaut (wie auf Bild 1 zu sehen ) allerdings nur deshalb ,da die Fassungen bzw. der Rahmen für dieses Tor erst frisch eingemauert wurden


Gesendet von iPhone mit Bunker-NRW
 
Geld ist dafür nur über da sich der Verein da einsetzt. Was soll das gemecker? Genau so wie am Wittekind Stollen werden da menschen aktiv die das erhalten wollen!
 
Das ging jetzt nicht im speziellen gegen diesen Verein. mit denen hatte ich noch keinen Kontakt. ich habe nur im allgemeinen eher schlechte Erfahrungen bzw. Erinnerungen an solche privaten Vereinsmeiereien rund um Bunker und Stollen. Das sieht nämlich oft dann so aus, dass Anlagen nur noch eingeschränkt und/oder gegen Bezahlung zu begehen sind und dann noch unter entsprechenden Auflagen. Hab letztes Jahr z.b. über Berliner Unterwelten unverschämte 50 Euro dafür bezahlen müssen mir den Flakbunker anzuschauen. Noch nicht mal Fotos durfte man machen. Dafür bekam man genau vorgeschrieben wo man lang gehen darf und wo nicht.
 
Geh einfach mal hin. Die sind meistens samstags vor Ort. Ebenso Wittekind Stollen. Sehr nette Menschen!
 
50 Euro für den Humboldthain???
War das ne spezielle Tour?
Ich hab 11 Euro bezahlt und es war ne schöne Führung mit nem lustigen Führer.
 

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chrissi76 schrieb:
50 Euro für den Humboldthain???
War das ne spezielle Tour?
Ich hab 11 Euro bezahlt und es war ne schöne Führung mit nem lustigen Führer.

Ja genau. Das war diese Tour E. Humboldthain extrem. Wenn schon, dann wollte ich das ganze Teil sehen und nicht nur die oberen paar Stockwerke. Keine Frage, die Tour war auch bei uns sehr informativ und interessant. Aber halt nicht das, was man sonst so gewohnt ist wenn man sich frei in der Anlage bewegen kann und Bilder machen kann wie und wo man will.
 
Acromion schrieb:
Bin da am Wochenende zufällig dran vorbei gekommen und hab mir mal den neuen Verschluss angeschaut. Mal wieder typisch. Für sowas ist Geld im Überfluss vorhanden. Hauptsache 300 m Stollen wurden gesichert wie Fort Knox.

Sorry, aber dazu muss ich noch mal etwas sagen, da mich diese Diskussion um das Thema schon seit Jahren unheimlich nervt:

Hierzu erstmal ein paar Fragen:
Weißt Du woher das Geld für das Gitter kommt, um Dir darüber ein Urteil zu erlauben? Wieso meinst Du, dass Geld im Überfluß da ist?
Weißt Du was die Alternative zur jetzt erfolgten Sicherung als Folge des mehrfachen gewaltsamen Öffnen des Stollens gewesen wäre?
Hast Du schonmal Kontakt zu den Vereinskollegen aufgenommen und die Hintergründe erfragt, um damit die obigen Fragen beantworten zu können?
Hast Du schonmal darüber nachgedacht, einfach selber mal aktiv am Erhalt eine solchen Reliktes mitzuwirken, statt ohne Hintergründe zu erfragen die Vereine zu kritisieren, weil sie Bergbaurelikte erhalten und ggf. sichern? Oder wieso trägst Du Deine Kritik nicht einfach mal an die Vereinsmitglieder heran?

Und hast Du mal darüber nachgedacht, dass einige Stollen gar nicht mehr vorhanden, offen oder wieder offen wären, wenn es nicht so ein paar "Verrückte" gäbe, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich solche Projekte starten und teilweise über mehrere Jahre umsetzen? Nicht selten sogar privat bezuschusst.

Lange Rede, kurzer Sinn: natürlich gibt es einige Vereine oder einzelne Mitglieder, die eventuell nicht so kooperativ sind, wie einige es sich wünschen. Aber grundsätzlich sollte man es auf einen Versuch in Form einer Anfrage ankommen lassen. Oder vielleicht ist ja sogar eine aktive Mitarbeit in dem ein oder anderen Verein sinnvoll. Die meisten Vereine kranken eh am hohen Altersdurchschnitt und fehlendem Nachwuchs.

Bitte bedenkt auch, dass die Vereine oftmals eine Verantwortung übernommen haben, um z.B. einen Stollen erhalten zu können und damit einen endgültigen Verschluß/Verfüllung zu verhindern. Und hierfür gibt es auch gesetzliche Grundlagen, da wir nicht von einem Abenteuerspielplatz, sondern von einem Grubenbau sprechen, der ggf. sogar noch dem Bergrecht unterliegt und in dem (auch wenn das gerne ignoriert wird) Gefahren bestehen können, wenn man ihn nicht als ehemalige Betriebsstätte sondern als Abenteuerspielplatz benutzt. Sprich: wenn die Betreuung eines Stollens übernommen wird, dann ist dies oftmals mit Auflagen des Bergamtes oder des Rechtsnachfolgers verbunden und häufig auch vertraglich geregelt. Das heißt, dass der Verein Sorge zu tragen hat, dass von dem Stollen keine Gefährdung ausgeht. Wenn die Anlage aber gewaltsam geöffnet und betreten wird, dann kann dies massive Haftungsprobleme für den Verein und schlimmstenfalls den dauerhaften Verschluss des Stollens nach sich ziehen. Und damit ist dann gar keinem geholfen!

Also bitte habt etwas mehr Respekt vor der Arbeit der Vereine und anderen beteiligten Personen, sucht einfach mal das Gespräch oder beteiligt Euch am Erhalt. In letzterem Fall werdet ihr dann nachvollziehen können, dass man sich als Verein vera... fühlt, wenn man unnötige Arbeit und Probleme bekommt, weil andere diese nicht schätzen.

Glückauf!
 
Lavag75 schrieb:
Acromion schrieb:
Bin da am Wochenende zufällig dran vorbei gekommen und hab mir mal den neuen Verschluss angeschaut. Mal wieder typisch. Für sowas ist Geld im Überfluss vorhanden. Hauptsache 300 m Stollen wurden gesichert wie Fort Knox.

Sorry, aber dazu muss ich noch mal etwas sagen, da mich diese Diskussion um das Thema schon seit Jahren unheimlich nervt:

Hierzu erstmal ein paar Fragen:
Weißt Du woher das Geld für das Gitter kommt, um Dir darüber ein Urteil zu erlauben? Wieso meinst Du, dass Geld im Überfluß da ist?
Weißt Du was die Alternative zur jetzt erfolgten Sicherung als Folge des mehrfachen gewaltsamen Öffnen des Stollens gewesen wäre?
Hast Du schonmal Kontakt zu den Vereinskollegen aufgenommen und die Hintergründe erfragt, um damit die obigen Fragen beantworten zu können?
Hast Du schonmal darüber nachgedacht, einfach selber mal aktiv am Erhalt eine solchen Reliktes mitzuwirken, statt ohne Hintergründe zu erfragen die Vereine zu kritisieren, weil sie Bergbaurelikte erhalten und ggf. sichern? Oder wieso trägst Du Deine Kritik nicht einfach mal an die Vereinsmitglieder heran?

Und hast Du mal darüber nachgedacht, dass einige Stollen gar nicht mehr vorhanden, offen oder wieder offen wären, wenn es nicht so ein paar "Verrückte" gäbe, die in ihrer Freizeit ehrenamtlich solche Projekte starten und teilweise über mehrere Jahre umsetzen? Nicht selten sogar privat bezuschusst.

Lange Rede, kurzer Sinn: natürlich gibt es einige Vereine oder einzelne Mitglieder, die eventuell nicht so kooperativ sind, wie einige es sich wünschen. Aber grundsätzlich sollte man es auf einen Versuch in Form einer Anfrage ankommen lassen. Oder vielleicht ist ja sogar eine aktive Mitarbeit in dem ein oder anderen Verein sinnvoll. Die meisten Vereine kranken eh am hohen Altersdurchschnitt und fehlendem Nachwuchs.

Bitte bedenkt auch, dass die Vereine oftmals eine Verantwortung übernommen haben, um z.B. einen Stollen erhalten zu können und damit einen endgültigen Verschluß/Verfüllung zu verhindern. Und hierfür gibt es auch gesetzliche Grundlagen, da wir nicht von einem Abenteuerspielplatz, sondern von einem Grubenbau sprechen, der ggf. sogar noch dem Bergrecht unterliegt und in dem (auch wenn das gerne ignoriert wird) Gefahren bestehen können, wenn man ihn nicht als ehemalige Betriebsstätte sondern als Abenteuerspielplatz benutzt. Sprich: wenn die Betreuung eines Stollens übernommen wird, dann ist dies oftmals mit Auflagen des Bergamtes oder des Rechtsnachfolgers verbunden und häufig auch vertraglich geregelt. Das heißt, dass der Verein Sorge zu tragen hat, dass von dem Stollen keine Gefährdung ausgeht. Wenn die Anlage aber gewaltsam geöffnet und betreten wird, dann kann dies massive Haftungsprobleme für den Verein und schlimmstenfalls den dauerhaften Verschluss des Stollens nach sich ziehen. Und damit ist dann gar keinem geholfen!

Also bitte habt etwas mehr Respekt vor der Arbeit der Vereine und anderen beteiligten Personen, sucht einfach mal das Gespräch oder beteiligt Euch am Erhalt. In letzterem Fall werdet ihr dann nachvollziehen können, dass man sich als Verein vera... fühlt, wenn man unnötige Arbeit und Probleme bekommt, weil andere diese nicht schätzen.

Glückauf!

DANKE!
Manche wollen das wohl einfach nicht verstehen.
 
Es wurde wieder eingebrochen.
Screenshot_20200610-044227.png


Wie oft noch.... Ihr kommt da LEGAL rein. stone- kopfwand-
 
Das haben sich andere schon für 5m!!! angetan. Wussten sicherlich nichts davon und haben auf 3 km gehofft.
Idiotisch ist das auf jeden Fall, zumal man zu der Örtlichkeit genug Infos bekommt.
 
Genau für solche Zeitgenossen, die sich anscheinend nicht richtig informieren können oder was auch immer die geritten hat, wäre es sicherlich klüger gewesen einfach ein billiges Baumarktschloss für nen zwannie davorzuhängen. Hätte auch seinen Job erfüllt Kinder ect. Fern zu halten. Jetzt ist der Sachschaden und das Geschrei wieder groß.
 
Eine Tafel mit Deteilinfos zum Stollen,einer Kontaktnummer und vor allem dem Hinweis das eine legale Besichtigung durchaus machbar ist,könnte auch helfen Sowas zu vermeiden.
 
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