MarkusSVW
erfahrenes Mitglied
Vor 2 Wochen war ich beruflich in Bremen unterwegs und machte einen Abstecher in den alten Hafen um dort das alte Kaffee HAG Werk zu besuchen. Dieses Areal hatte ich bei meinem letzten Bremen Besuch entdeckt. Leider kann ich nur ein paar Fotos von außen zeigen, aber dazu später mehr.
Erstmal ein paar Fakten zum Unternehmen:
Das Unternehmen Kaffee HAG (Kaffee-Handels-Aktien-Gesellschaft) wurde im Jahre 1906 von Ludwig Roselius in Bremen gegründet. Ludwig Roselius war der Erfinder des koffeinfreien Kaffees.
1906 Gründung der Kaffee HAG (Kaffee-Handels-Aktien-Gesellschaft)
1907 Errichtung der Fabrikgebäude zur Kaffeeproduktion
1929 kam als zweites Produkt das Kakaopulver Kaba hinzu
1950 wird die Kaffeemarke Onko in das Sortiment aufgenommen
1979 verkaufte Roselius’ Sohn die Firma an den US-Konzern "General Foods Corporation" (heute Mondelēz International).
1988 wurde die Kaffeeproduktion an "Kraft Food" verkauft und das Werk in Bremen geschlossen
Die alte Fabrik wurde von der niederländischen Marba HAG B.V. erworben und wird seit 2007 von der „Sirius Facilities GmbH“, im Auftrag der Eigentümerin verwaltet. Man sucht seit Jahren Investoren um den geplanten Business-Park zu errichten.
Fabrikgebäude
In der Hagstraße und am Fabrikenufer im Ortsteil Überseestadt wurde in verschiedenen Bauphasen ein Ensemble von Fabrikgebäuden erstellt. Die Fabrik ist ein architekturgeschichtlich prägender Bau für die Reformbestrebungen im Fabrikneubau. Das Bauten stehen zum Großteil unter Denkmalgeschutz.
Die Gebäude wurde 1907 errichtet und anschließend immer wieder erweitert. So wurde die ehemalige Ölmühle Groß-Gerau-Bremen (besteht aus zwei 5-geschossigen Speicherbauten) für die Kaba-Produktion zugekauft.
Im Lagererweiterungsgebäude befindet sich der Marmorsaal (gebaut 1914). Leider konnten wir aufgrund einer Festlichkeit, für die der Saal gebucht war, keine Fotos machen.
Einen Besuch wert ist das Lloyd Kaffee, das sich in einem der alten Gebäude befindet. Hier wird Kaffee von Hand geröstet und kann vor Ort verköstigt werden. Natürlich kann man auch diverse Kaffee- und Kakaospezialitäten dort erwerben.
Als ich im Café einen Latte Macchiato trank, kam ich mit dem Wachmann des Areals in Gespräch, der ebenfalls dort einen Kaffee trank. Von ihm erfuhr ich einiges über die Fabrik, leider öffnete es mir nicht die Türen selbst einmal in die Gebäude zu schauen. Durch Bauarbeiten sind viele Teile nicht zu betreten, andere Bereiche sind extrem baufällig und zudem ist die Verwaltungsgesellschaft, die "Sirius Facilities", nicht gut auf Besucher zu sprechen.
Das Café wurde mit dem Hintergrund dort eröffnet, das in einem der Nebengebäude wohl eine Kunstschule untergebracht werden sollte. Hier waren auch erste Mietverträge von rund 1000m² unterschrieben, diese Schule zog jedoch nie ein. Das Café ist aber trotzdem rentabel.
Daher kann ich Euch leider nur ein paar Fotos von außen anbieten. Vielleicht war ja jemand von Euch schonmal in den Gebäuden unterwegs und kann ein paar Aufnahmen beisteuern.
Erstmal ein paar Fakten zum Unternehmen:
Das Unternehmen Kaffee HAG (Kaffee-Handels-Aktien-Gesellschaft) wurde im Jahre 1906 von Ludwig Roselius in Bremen gegründet. Ludwig Roselius war der Erfinder des koffeinfreien Kaffees.
1906 Gründung der Kaffee HAG (Kaffee-Handels-Aktien-Gesellschaft)
1907 Errichtung der Fabrikgebäude zur Kaffeeproduktion
1929 kam als zweites Produkt das Kakaopulver Kaba hinzu
1950 wird die Kaffeemarke Onko in das Sortiment aufgenommen
1979 verkaufte Roselius’ Sohn die Firma an den US-Konzern "General Foods Corporation" (heute Mondelēz International).
1988 wurde die Kaffeeproduktion an "Kraft Food" verkauft und das Werk in Bremen geschlossen
Die alte Fabrik wurde von der niederländischen Marba HAG B.V. erworben und wird seit 2007 von der „Sirius Facilities GmbH“, im Auftrag der Eigentümerin verwaltet. Man sucht seit Jahren Investoren um den geplanten Business-Park zu errichten.
Fabrikgebäude
In der Hagstraße und am Fabrikenufer im Ortsteil Überseestadt wurde in verschiedenen Bauphasen ein Ensemble von Fabrikgebäuden erstellt. Die Fabrik ist ein architekturgeschichtlich prägender Bau für die Reformbestrebungen im Fabrikneubau. Das Bauten stehen zum Großteil unter Denkmalgeschutz.
Die Gebäude wurde 1907 errichtet und anschließend immer wieder erweitert. So wurde die ehemalige Ölmühle Groß-Gerau-Bremen (besteht aus zwei 5-geschossigen Speicherbauten) für die Kaba-Produktion zugekauft.
Im Lagererweiterungsgebäude befindet sich der Marmorsaal (gebaut 1914). Leider konnten wir aufgrund einer Festlichkeit, für die der Saal gebucht war, keine Fotos machen.
Einen Besuch wert ist das Lloyd Kaffee, das sich in einem der alten Gebäude befindet. Hier wird Kaffee von Hand geröstet und kann vor Ort verköstigt werden. Natürlich kann man auch diverse Kaffee- und Kakaospezialitäten dort erwerben.
Als ich im Café einen Latte Macchiato trank, kam ich mit dem Wachmann des Areals in Gespräch, der ebenfalls dort einen Kaffee trank. Von ihm erfuhr ich einiges über die Fabrik, leider öffnete es mir nicht die Türen selbst einmal in die Gebäude zu schauen. Durch Bauarbeiten sind viele Teile nicht zu betreten, andere Bereiche sind extrem baufällig und zudem ist die Verwaltungsgesellschaft, die "Sirius Facilities", nicht gut auf Besucher zu sprechen.
Das Café wurde mit dem Hintergrund dort eröffnet, das in einem der Nebengebäude wohl eine Kunstschule untergebracht werden sollte. Hier waren auch erste Mietverträge von rund 1000m² unterschrieben, diese Schule zog jedoch nie ein. Das Café ist aber trotzdem rentabel.
Daher kann ich Euch leider nur ein paar Fotos von außen anbieten. Vielleicht war ja jemand von Euch schonmal in den Gebäuden unterwegs und kann ein paar Aufnahmen beisteuern.