Bunker-NRW

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Bergbau Bad Lauterberg

Danach kamen wir zur Grube Charlotte Magdalena.
Die Betriebszeit ging von 1738 - 1756. Betrieben wurde hier ein Schacht mit 112m Teufe und ein 350m langer Tagesstollen. Von dem ehemaligen Schacht läßt sich kaum etwas erahnen. Allerdings haben wir das Mundloch des Tagesstollens noch finden können. Dort hatte man einige große Felsbrocken vor gekippt. Da müßte man schon ziemlich dünn und gelenkig sein, um sich dort hindurchzuzwängen...
 

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Unsere vorletzte Station für diesen Tag war die Grube Wolkenhügel.

Kupfererze wurden hier bereits versuchsweise seit 1710 abgebaut. Ab 1870 ging man verstärkt zum Abbau von Schwerspat über. Dieser Abbau erfolgte bis 2007.
Die Grube erreichte eine Teufe von 350m. Bis 2007 wurden hier 4 Mio. Tonnen Baryt abgebaut. Somit wurde die Grube Wolkenhügen (incl. Zusammenschuß mit der Nachbargrube Johanne Elise) zum bedeutendsten Schwerspatabbau im Harz.

Aber auch hier wurden bereits sämtliche Betriebsgebäude abgerissen. Einziges Überbleibsel ist das moderne Stollenmundloch.
 

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Und zum heutigen Abschluß haben wir noch die eben bereits erwähnte Grube Johanne Elise.
 

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Jo, das war es dann.
Ich denke 3 weitere Besuche in Bad Lauterberg werden noch folgen, um alle Objekte aufzusuchen, die ich auf meinen Karten markiert habe. Es geht also noch weiter...
 
So, nach fast einem Jahr war ich neulich mal wieder vor Ort in Bad Lauterberg. Auch dieses Mal habe ich wieder einige neue Relikte finden können, die ich euch hier zeigen möchte...

Beginnen wir mit dem Luttertal Stollen. Dieser gehörte zum Eisenerzbergwerk Knollengrube und wurde 1898 aufgefahren und erreichte eine Länge von ca. 1200m. Hierbei handelt es sich um einen Förderstollen mit Schmalspurbahn.
 

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Das nächste Objekt ist der 350m lange Tagesstollen der Kupfergrube "Frische Lutter".

Hier wurden im Laufe der Jahre unter dem Namen verschiedener Gruben Kupfererze, Kobalterze und Schwerspat abgebaut.
 

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Bei den nächsten beiden Mundlöchern handelt es sich um die Rothhäuser Stollen.

1691 wurden hier Schürfversuche auf Kupfererze durchgeführt. Ab 1949 ging man zum Abbau von Schwerspat über, was allerdings nicht sehr ergiebig war. Die beiden Stollen erreichten eine Länge von 80m bzw. 120m.
 

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Letzte Station für den Tag war die Steinkirche in Scharzfeld.

Hierbei handelt es sich um eine rundbogige Höhle in Dolomitgestein, die bereits in der Altsteinzeit als Lagerplatz für Jäger genutzt wurde.

Ab dem Mittelalter wurde sie als Kirche genutzt.

Die Höhle ist etwa 28m lang und 6-8m hoch und breit.

Hier ein paar Eindrücke der Höhle und ihrer Umgebung...
 

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Danke danke :-)

Ich würd ja gern noch viel öfter im Harz auf die Suche gehen, wenn man nicht jedes Mal dafür 5 Stunden im Auto sitzen müßte...
 
Grade mit freude angeschaut.

Bin in den Sommerferien in Bad Lauterberg.
Schnitzelkönig ich komme!

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Moin zusammen!

Ein weiterer Tag in Bad Lauterberg. Auch diesmal haben wir ein paar kleine Objekte finden können.

Bei dem Ersten handelt es sich um den Grimmigstollen.

HIer wurden im 16. Jahrhundert erste Schürfversuche auf Kupfer- und Bleierze durchgeführt. Später im 19. Jahrhundert wurde dann nach Fluorit gesucht. Nach ersten erfolglosen versuchen wurde dann 1953 ein 115m tiefer Schacht abgeteuft, von dem dann 2 Tiefbausohlen aufgefahren wurden.

Gefördert wurden hier rund 4500 Tonnen blauer und violetter Fluorit.

Die Betriebszeit des Grimmigstollens bezüglich des Fluoritabbaus ging von 1953 bis 1959. Der Stollen erreichte eine Länge von ca. 400m.
 

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Nur einige Meter weit vom Grimmigstollen entdeckten wir eher zufällig Überbleibsel einer weiteren Grube.

Im 16. und 17. Jahrhundert begann man hier erst auf Bleierze zu schürfen. Dieses Unternehmen lief und den Namen Zeche Flossberg und Güldener Kelch.

1699 - 1755 schwenkte man dann um auf den Abbau von Flußspat. Eine weitere Förderperiode ging von 1775 - 1810. Danach war die Lagerstätte erschöpft und der Betrieb wurde aufgegeben.

Der 260m lange Stollen diente der Entwässerung der Grube. Weiter oben am Berg setzte man einen 60m tiefen Schacht an, der auf den Stollen traf. Zu diesem gelangt man Untertage leider nicht mehr, weil der Stollen innen vorher zugerutscht ist.

Gefördert wurden hier 2000 Tonnen Braun- und Flußspat.
 

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Unser nächster Anlaufpunkt war dann wieder eher natürlichen Ursprungs. Also eine Höhle. Als wir vor Ort ankamen, entpuppte sich das ganze dann leider als die Schauhöhle "Einhornhöhle". Für eine Führung war es bereits zu spät, daher nur ein paar kleine Eindrücke von außen...
 

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Zum Abschluß kamen wir dann noch zur Scholmzeche mit ihren drei Stollen.
 

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Ein kleiner Wasserlauf. Möglicherweise stand dieser auch mit der Scholmzeche in Verbindung. Würde zumindest von der Lage her passen...
 

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Im Folgenden kommen wir zum Entwässerungsstollen, dem Aufrichtigkeiter Tiefer Stollen, der eine Länge von 1150m erreichte.

Dieser wurde um 1710 aufgefahren...
 

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Als letzten haben wir den Opitz-Stollen. Hierüber liegen mir keine weiteren Informationen vor.

Auf dem Zechenplatz steht zudem noch ein Maschinenhaus, in dem noch die restaurierte Maschinerie zur Bewegung des ehemaligen Förderkorbes zu sehen ist. Der Schacht war direkt vor dem Gebäude. Ist allerdings abgedeckt und zugewachsen...
 

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