Bunker-NRW

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Tschernobyl

Hey Schmunk :)

Ja, manchmal habe ich eine Maske getragen. Dosimeter hatte ich dabei.

Könnte dir die entsprechenden Videos von mir dazu mal ans Herz legen. Da siehst du alles "bewegt" und auch die Dosimeter habe ich gefilmt.

http://www.youtube.de/c/dieverlassenenorte
 
Der radioaktive Staub ist weniger das Problem in Tschernobyl eher das Asbest in den Gebäuden :-D

Verloren und vergessen um wieder gefunden zu werden
 
Hast du den Geigenzähler mitgebracht,oder vom Veranstalter gestellt bekommen ?

Was war das für ein Gerät ? Wäre mal interessant zu wissen welche Strahlungsarten der registriert...sieht nach einem eher einfachen Gerät aus,also warscheinlich nur Gamma,oder bestenfalls Gamma und Beta...würde mich sehr wundern wenn der auch auf Alphateilchen anspricht kratz-

Aber Alphastrahler dürften dort einen relevanten Teil des Risikos ausmachen :roll:

Statt immer nur in 1 Meter Höhe auf die Anzeige zu gucken,hast du auch mal direkt den Dreck unter deinen Schuhen und an deinen Klamotten gemessen ?

Deine Filtermaske hättest du mal mitbringen,und damit zur nächsten Uni oder zum nächsten Feuerwehrlabor gehen sollen...ich wette du hättest nicht lange suchen müssen bis dir Einer das Teil aus purer Neugier kostenlos mit -geeigneten- Gerätschaften untersucht.
Dann hättest du zumindest im nachhinein gewusst,mit was genau du dich dort abgegeben hast...
 
Wir haben Geigerzähler und Dosimeter bekommen das deckte die Strahlenmessung ab. Hatte damals mal mit dem Dosimeter einige Dinger abgegangen. Am höchsten war die Strahlung in Innenhöfen an kanten von Treppen. Es gab aber die Anweisung wenn das Dosimeter piept sofort weg zu gehen, das mussten wir Beachten zum eigenen Interesse. Wir durften keine PSA mitbringen oder gar Taschen dabei haben. Da waren die Leute sehr streng.
Die Strahlung selbst ist aber Willkürlich verteilt, so gab es Hotspots diese waren aber mit Schildern gekennzeichnet. Bin 3Jahre nach meinen Trip nochmal zum Arzt gegangen und habe mich durchchecken lassen und alles ist OK. Auf lang gesehen ist es natürlich nicht gesagt was das für folgen hat. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis für mich welches ich nicht bereut habe. Und es hat mich zu einen begeisterten Urbexxer gemacht.

Verloren und vergessen um wieder gefunden zu werden
 
Bunkerfisch schrieb:
Als kleine Info am Rande: Der Freizeit Park wurde genutzt und extra wegen dem Unfall einen Tag früher geöffnet um vom Unglück im naheliegenden Kraftwerk abzulenken. Ich hatte vor zwei Jahren dort eine Führung und man erzählte uns das so.

War letzte Woche da. Mir wurde erzählt, dass es einen Tag vorher nur einen kleinen Testlauf gab. Naja, da erzählt jeder Guide bestimmt seine eigene Geschichte kratz-

Auf jeden Fall war es ein unvergessliches Erlebnis. Es wird einem vor Ort erst richtig klar, wie krass die Katastrophe wirklich war. Obwohl ich es ja damals (mit 12 Jahren) mitbekommen habe. Man wird schon nachdenklich...

Wollte auch noch ein ppar Fotos beisteuern.

Grüße
Micka
 

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Das Krankenhaus von Prypjat

Ein Ort auf den ich mich ganz besonders gefreut habe...und ich wurde nicht enttäuscht.
Viele zurückgelassen Dinge und ein Leerstand seit über drei Jahrzehnten.
Hier schwebte irgendwie schon eine besondere Stimmung, auch wenn die Radioaktivität an diesem Ort nicht nennenswert hoch war.

Ich hoffe euch gefällt es!


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Sind ein paar mehr Bilder, aber da gabs einfach echt viel zu gucken lach-

Viele Grüße,
Nic evil-
 
Hervorragende Bilder und ich kann deine Faszination für diesen Ort nur all zu gut verstehen. Danke für die Bilder.

Verloren und vergessen um wieder gefunden zu werden
 
Ein paar mehr ?? lach- Das ist ja ein ganzes Album !! Fantastisch Nick ....ganz großes Kino
Meister- Meister- klatschen- klatschen-
 
Starkes Foto: Ein verlassener Kindergarten in der Nähe des havarierten Atommeilers in Tschernobyl..

https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/reise/tagesausflug-in-die-sperrzone-was-reizt-touristen-an-orten-von-tod-und-zerstoerung--31171268" onclick="window.open(this.href);return false;

tschernobyl-verlassener-kindergarten.jpgFoto: Imago/Michael Hughes
 
Chernobyl Exclusion Zone

Die Zone ist weder ein Abenteuerspielplatz noch ein Freizeitpark.

Hier ist vor 33 Jahren ein Reaktor explodiert und hat etliches an radioaktiver Strahlung freigesetzt.
Auch heute noch gibt es Bereiche die nicht betreten werden dürfen bzw. Gegenstände und Gerät was noch hochgradig radioaktiv verstrahlt ist.

Allerdings kann man die Region, wenn man sich an die Regel und Vorschriften hält, gefahrlos besuchen.

Auch wenn man sich schon lange mit dem Thema beschäftigt hat, etliche Bilder und Videos geschaut und einiges an Info´s gelesen hat, ist es vor Ort zu sein noch viel beeindruckender.
Kindergärten in noch Spielzeug liegt, Baustellen auf denen alles stehen und liegen gelassen wurde, ein Krankenhaus in dem noch Medikamente stehen, Schulen in denen hunderte von Büchern liegen und Plätze die vor 33 Jahren aus Beton waren und auf denen heute Bäume wachsen.
Hinter jeder Ecke und in jedem Raum sieht es anders aus.
Das ist Prypjat, eine verlassene Stadt.

Das ist allerdings nicht alles.
Hinzu kommt das was mit den Menschen und der Natur geschehen ist.
Die knapp 50.000 Einwohner mussten von jetzt auf gleich Ihre Sachen packen, wurden in Busse gebracht und weggefahren ohne zu wissen was passiert.

Ja es ist ein Abenteuer aber auch Geschichte die zum Nachdenken anregt.

Es sind Eindrücke die man nicht so schnell vergisst.
Nicht vergleichbar mit allen Lost Places die ich bisher besuchen durfte (das waren einige hundert).

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim betrachten der Bilder.
 

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Die meisten Lost-Places besuche ich mit meinem 12-jährigen Sohn. Die Frage ist, ob Tschernobyl auch etwas für ihn wäre oder eher tabu.
 
Die Gefahr dort besteht darin,radioaktive Partikel einzuatmen,die sich dann irgendwo in den Knochen oder Organen einlagern und schwach aber stetig vor sich hin strahlen.
Manche Sachen scheidet der Körper nur sehr langsam,oder garnicht mehr aus.Das hat man dann für immer insich,und immer ist bei deinem Kurzen natürlich länger als bei dir.
Merkt man heute,morgen und warscheinlich auch in 5 10 Jahren nix von...aber willst DU schuld sein wenn dein Kurzer wegen soeiner überflüssigen Aktion in 10 20 Jahren Krebs bekommt ?!?

Ich halte es eh für ein unnötiges und nicht wirklich kalkulierbares Risiko dort hinzugehen...erwachsene Menschen müssen selber entscheiden welchen Risiken sie sich aussetzen oder nicht...aber seinen Nachwuchs da mit reinzuziehen ist unverantwortlich roll-
 
Da hast du recht, Jens. Ich würde meine Tochter auch nicht dorthin mit nehmen.

Prypjat ist nichts für Heranwachsende, da würde ich lieber für das Geld in einen Freizeitpark, Rifle Ranch, Down Hill Park oder nach Belgien zum Schleichen fahren.
 
Die größte Gefahr geht durch die durch den Zerfall entstandene Alphastrallung. Wie Bastler es schon genau beschrieben hat geht es dabei um die in den Körper aufgenommenen Partikel.

Verseuchung-um-Tschernobyl-ist-heute-gefaehrlicher-als-1986. Bei Heisse gibt es einen Ausführlichen Artikel dazu.


Auf gar keinen Fall mit Kindern dahin!
 
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