Bunker-NRW

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Zombeck-Bahnhofs-Bunker...Fehlsprengung...Sande...08.2018...

Fehlsprengungen kommen ja schonmal an diversen Betonklötzen vor...aber bei einem Bunker habe ich sowas noch nie gesehen.. staunen-
 
Hier in Osnabrück steht auch ein Rundbunker mit so einer Schräglage durch eine nicht ganz erfolgreiche Sprengung, aber nicht so schön groß wie dieses Modell.

https://www.untergrundosnabrueck.de/luftschutzanlagen/objekt.kleinhochbunker-rundling-hoffmeyerplatz.html" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Thomas_v2 schrieb:
Hier in Osnabrück steht auch ein Rundbunker mit so einer Schräglage durch eine nicht ganz erfolgreiche Sprengung, aber nicht so schön groß wie dieses Modell.

https://www.untergrundosnabrueck.de/luftschutzanlagen/objekt.kleinhochbunker-rundling-hoffmeyerplatz.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Aber immerhin...und ein weiteres Beispiel für eine mißglückte Sprengung ist das "Ding" allemal auch... Professor- daumen-

Im Umfeld von WHV/Sande stehen solche bzw. ähnliche Exemplare auch einfach so in der Landschaft/auf der Weide...
 

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gustav schrieb:
lach- mit Hammer und Meissel wäre das nie passiert lach-
Danke schön Schmunk daumen-

Na denne mal viel Spaß und Erfolg beim "Pickleln"...seine Endfeste hat dieser Beton schon länger erreicht...und die dürfte sicherlich über B5-B10-B15-B25 liegen... Professor- zunge-

Was für eine Güte wurde/wird eigentlich im Schutzraumbau verwendet?!
Ich kanns nicht mal sagen...allenfalls dass es i.d.R. Ortbeton gewesen ist... kratz- kratz- kratz- ratlos- ratlos- ratlos-
 
lach- Die Bezeichnungen B 15 etc. sind mittlerweile überholt . Mit einem B 25 betonierte man Decken im Wohnungsbau. Die Güte ist heute ähnlich. Für Bunker da schätze , ich hat man mindestens !! einen B 45 eingebaut. Ich weiß das aber auch nicht. Vielleicht hat ja jemand darauf eine Antwort. Würde mich auch sehr interessieren.
 
gustav schrieb:
lach- Die Bezeichnungen B 15 etc. sind mittlerweile überholt . Mit einem B 25 betonierte man Decken im Wohnungsbau. Die Güte ist heute ähnlich. Für Bunker da schätze , ich hat man mindestens !! einen B 45 eingebaut. Ich weiß das aber auch nicht. Vielleicht hat ja jemand darauf eine Antwort. Würde mich auch sehr interessieren.

Wie gesagt...die Antwort wüßte ich auch gern.

Anbei...die Änderung der Gütebezeichnungen ist schon klar...als alter Sack hänge ich aber an den alten Bezeichnungen...das ist so ähnlich wie der gute alte PZ 35...Gott hab ihn selig...wieder auferstanden als CEM II 32,5 R...meine ich zumindest... Professor- :D
 
lach- Da bin ich absolut bei dir daumen- Bin ja auch nicht mehr der Jüngste . Beruflich brauche ich dann allerdings eher den C 25 / 30 falls ich einen B 25 bestelle kommt da ein häääääää??? durchs Telefon lach- lach-
 
Das hier
----->
http://www.bochumer-bunker.de/html/bautechnik.html
ist dazu ganz interessant zu lesen.

Allerdings...eine Gütenangabe fehlt auch hier...

"Hohe Betongüte durch gute Kornauswahl, Reinheit (Lehmfreiheit) der Zuschlagstoffe, ausreichenden Zementzusatz, mäßige Wasserbeigabe, gutes Mischen, sorgsames Verdichten und richtige Nachbehandlung ist „lebenswichtig"."

Ich frage mich gerade...gab es eigentlich damals schon genormte Betongüten?!
Das könnte unter Kriegsbedingungen im Ortbetonbau allemal schwierig geworden sein...

Vielleicht haben die einfach m.o.w. nach der Devise "paßt schon" gemischt...2x Zuschlag / 1 x Zement...gibt eine schöne Mischung...

Ich sprach mal beruflich mit einer alten Dame, 25 Jahre her, die war an Zementlieferungen für den Bunkerbau beteiligt. "LKW waren requiriert...wir mußten mit dem Pferdefuhrwerk liefern..."...da war dann auch die Rede von Zementmangel...zumindest ab '43...klar, wenn man in der ganzen Welt Befestigungen baut...

Aber die Grundsatzfrage oben bleibt. kratz- ratlos-
 
@Schmunk: Es gab damals schon reichlich viele unterschiedliche Betonsorten.
Für den Bunkerbau testete man alle bekannten Sorten durch. Am wirkungsvollsten war wohl ein Stampfbeton aus Rußland.
Ich weiß aber nicht mehr, wo ich das gelesen habe.
 
PGR 156 schrieb:
@Schmunk: Es gab damals schon reichlich viele unterschiedliche Betonsorten.
Für den Bunkerbau testete man alle bekannten Sorten durch. Am wirkungsvollsten war wohl ein Stampfbeton aus Rußland.
Ich weiß aber nicht mehr, wo ich das gelesen habe.

Danke für den Hinweis. Bei genauerer Recherche kann man feststellen, dass zunächst viel mit Stahlbeton gearbeitet wurde, aus Stahlmangel dann aber bereits frühzeitig auf armierungslosen Stampfbeton umgestellt wurde - der bei allerdings erheblichen Wandstärken von 2 Metern und mehr eine gute bis sogar bessere Schutzwirkug als Stahlbeton bot...

Zum Thema der Betongüte finde ich allerdings wiederum nichts Konkretes.

Erstaunlich/Merkwürdig...wo die ganzen versch. Turmbauarten patentgeschützt waren...und es in -D- doch eigentlich schon immer für jeden "Schei*" eine Norm/Vorschrift gibt bzw. gab... ratlos- kratz- Professor-
 
Ja, der dicke gute Stampfbeton kam in den Hochbunkern der 2. "Bauwelle" zum Einsatz- zum großen Leidwesen mancher heutiger Abbruchunternehmer. Die hatten kein Hintergrundwissen und freuten sich bei den dicken Wänden auf Tonnen von Stahl...entsprechend hatten sie bei den Ausschreibungen kalkuliert und gingen dann fast pleite.
Sehr sicher waren aber auch die Winkeltürme, obwohl dort noch die alte Bauweise vorherrschte- das machte die Form.
Auf einem Versuchsgelände bei Göttingen wurden 250kg Bomben mit einer JU87 Stuka gegen den Bunker geworfen. Den Ziegen drinnen passierte nüscht.
Das machte bei denen die Form aus. Aber man verbrat viel Beton für wenige Schutzsuchende. Auch Tiefbunker, hergestellt in offener Bauweise, waren unökonomisch. Aber Anfangs gab es in den Städten schlicht keine Baulücken für Bunker, so baute man unter öffentliche Plätzen. Für die Baulücken sorgten dann die Alliierten.

Besuche mal das FHQ Felsennest bei Bad Münstereifel. Der Bunker wurde von der Wehrmacht im zweiten Anlauf gesprengt und liegt seitdem in Trümmern- der Beton sieht aus wie kürzlich erst ausgehärtet, bei Feuchtigkeit schimmert er bläulich. Die in den 50ern abgekniffenen Reste der Monierstahlmatten (Kinder verletzten sich an den vorstehenden Enden, daher kniffen die Anwohner die kürzer)weisen lediglich Flugrost auf. Die sind nicht aus Wald- und Wieseneisen.
Im Vergleich dann zum Beispiel die Autobahnmittentrennwände an der A40 im Bereich der ehem. Zeche Neu-Iserlohn (oberhalb Rastplatz Somborn). Dort ist der erst wenige Jahre alte Beton schon stark rissig und platzt ab (habe ich öfters im Stau dort gesehen...).
 
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