Vermutlich ist das Zitat richtig, aber der Zeitzeuge meinte die Sturmtiger. Die waren ja sehr selten, so daß sie ein nichtsahnender Zeuge, der sie zum erstenmal sieht, anhand der Ähnlichkeiten bei Ketten / Fahrgestelll als Tiger bezeichnen wird (auch wenn sofort offensichtlich ist, daß es eine ganz besondere Variante ist).
Von den Sturmtigern der Sturmmörser-Kompanie 1002, waren bei Kirchhellen anscheinend noch 4 Stück im Einsatz, die eine gut gezielte Salve auf eine Kreuzug nordwestlich von Feldhausen abfeuerten.
Beim Rückzug über den Rhein bei Rheinberg waren es anscheinend noch 6 Stück. Zwei müssen dazwischen abhanden gekommen sein.
Die hier besprochenen "Teiche" liegen nah an der wahrscheinlichen Route der Sturmtiger-Kompanie auf dem Marsch von Rheinberg nach Feldhausen. Habe mir die Teiche aber nochmal in TIM Online genau angeschaut. Sie sind 50 Meter lang und jeweils fast 10 Meter breit. Sowas großes baut kein Mensch, um Panzer für einen Tag zu verstecken.
Ich vermute immer noch, daß da Baumaterial für die Siedlung gewonnen wurde, vielleicht mit dem Gedanken, sie anschließend als Wasser-Reservoir oder Fischteiche zu nutzen. Die Siedlung für Bergleute hat einen mustergültigen Aufbau, man kann erkennen, daß eine Selbstversorgung durch Gärten und Kleintierhaltung ermöglicht werden sollte. So daß die Teiche durchaus als Bereicherung der Siedlung gedacht sein konnten.