Bunker-NRW

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U - Verlagerung Ricke

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Anonymous

Guest
Und wieder ging es nach Ostdeutschland...weit in die Wälder zu einer mir bisher kaum bekannten U-Verlagerung. Und vor Ort mussten wir auch leider feststellen, das das Mundloch gut Verschlossen, und ca. 2m dahinter sogar verbrochen ist. In der näheren Umgebung finden sich allerdings auch einige Tagesbrüche, die durchaus bis tief in den Berg führen könnten. Aber ohne die neue Ausrüstung wird auch das erst ein Projekt für den Herbst oder das nächste Jahr.

Sehr auffällig ist die gigantische Schieferhalde direkt vor der U-Verlagerung...ich muss sagen das ich selten so große Mengen Schiefermüll gesehen habe (und ich bin schon sehr weit rumgekommen)...das deutet für mich auf eine sehr große Anlage hin. Ein Einheimischer bestätigte diese Vermutung, fand unser Hobby extrem spannend und war froh, das junge Menschen sich noch für sowas interessieren. Er sprach von etlichen Kilometern Stollen, welche sich auf mehren Sohlen in der ganzen Gegend verteilen(gut, im Osten eher Standard), in denen er bis kurz vor Kriegsende selbst arbeitete (nach dem Krieg sollen die Gebäude vor den Stollen von den Sowjets gesprengt worden sein).

Hier ein paar Bilder der Umgebung, die Bilder von innen wurden durch das Rohr gemacht. Weis zufällig jemand mehr über die U-Verlagerung, bzw. über das Schieferbergwerk welches sie beinhaltete? Ansonsten....bald kommt die neue Ausrüstung 8)
 

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Bis auf den Rotbutt habe ich in den ganzen Schieferbuden in Thüringen noch nichts großartiges in Sachen U-Verlagerungen gefunden. Zumindest nichts was jetzt eindeutig einer UV zuzuordnen wäre. Da hat zwar fast jede Grube auch irgendeinen Decknamen, aber das war wohl alles rein theoretischer Natur. Schon alleine der Anmarschweg zu so mancher Grube erklärt schnell, warum es wohl dort nicht wirklich was geworden ist mit der UV roll-
 
Berlin hat nach Anlagen mit hohen Räumen gefragt und die ganzen Schieferbudenbesitzer haben hier geschrien.
Und der Deutsche Beamte in Berlin hat gleich einen Decknamen verteilt. Da wurde garnicht erst die Sache mit der
Logistik geprüft. Oder eine, ich sag mal Machbarkeitsstudie vollzogen, gleich festnageln die unzugängliche Bude.
Siehe Molchfisch. Wo der Winkler Generator stehen könnte wurde fein säuberlich an den Schiefer gemalt. Aber
passiert ist da nichts. So war das..
 
Ist mir alles durchaus bewusst, darum frage ich ja auch nach Informationen über das Bergwerk...oft gibt es in den Bergwerken ja mehr zu sehen als alle Überreste der U-Verlagerungen zusammen^^. Wobei auf alten Karten diese Grube hier zum Kriegsende hin einen sehr guten Bahnanschluss zur nächsten großen Stadt mit Verteilerbahnhof hatte. Und die Hallen in den Bergwerken rings herum sind weit größer als als die in anderen U Verlagerungen, darum erhoffe ich mir mehr^^
 
Ich hab hier eine ziemlich hohe Objektnummer. Nämlich die 1170.
Das kann durchaus eine der Buden gewesen sein, bei denen es über die Planung nicht mehr hinausgegangen ist.

Vielleicht kommst Du mit den Archiv-Nummern weiter.
BArch R 3/443 + R 3/3010
ThStA Rudolstadt 5-33-6500 / 591-592:
 
Zu diesem Bergwerk gibt es, wie zu allen anderen, umfangreiches Rissmaterial. Das Bergwerk ist groß und es gibt einen Zugang. Allerdings sollte dort niemand eine Befahrung durchführen, da der Hauptstollen zum Zwecke der Gewinnung von Trinkwasser angestaut ist. Jede Befahrung führt dazu, dass braunes Wasser aus dem Hahn kommt, das muss nicht sein! Auch hier fanden erste Arbeiten für eine U-Verlagerung statt. Es wurden hierzu sogar Bergleute von der Front zurück geholt, wie Zeugenaussagen berichten.
 
Bunker123 schrieb:
Tolle Bilder, hast du durch das Loch ein Bild nach innen gemacht, oder kamst du dadurch rein ? prostt-
Wir haben leider kein Bild gemacht, es sieht aber innen immer noch genau so aus wie auf dem Foto von Whitesands. Ein ca. 1 Meter breiter Wassergraben, dann der Verbruch.
 
Hmm, ich kenn das Ding unter dem Namen Schiefergrube Wilhelm. Hattet ihr auch die anderen Spalten und Löcher gesehen auf dem Areal? Wir waren damals nicht drin. Von daher weiß ich leider nicht, obs da eventuell weitergeht...
 

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In den beiden von dir geposteten Löchern war ich drin. Beide enden nach einigen Metern. Haben viele vermutlich verschüttete oder gesprengte Eingänge gefunden.
Hier sieht man sogar noch die Schienen in den Berg gehen.
 

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Naja, dann ist die Grube wohl doch komplett zu, wenn es nicht irgendwo mitten im Wald nen Tagesbruch gibt. Aber in der Gegend sind ja noch genug andere offene Objekte...
 
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