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Bunker unter dem Wilhelmsplatz entdeckt

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erfahrenes Mitglied
https://www.wp.de/staedte/hagen/bunkeranlage-bei-arbeiten-am-wilhelmsplatz-in-hagen-entdeckt-id226797225.html
 
WEHRINGHAUSEN. Die Arbeiten am Wilhelmsplatz in Hagen laufen seit zwei Monaten. Bei Grabungen sind jetzt ein Bunker und ein Löschteich ans Tageslicht gekommen.

Damit hatte keiner gerechnet: Bei der Sanierung des Wilhelmsplatzes in Wehringhausen sind die Arbeiter jetzt auf einen unterirdischen Bunker und einen Löschteich gestoßen. Den Bauplan wirft der Fund allerdings nicht durcheinander.

„Dass sich an dieser Stelle eine solche Anlage befindet, haben wir nicht gewusst“, so Matthias Hegerding, Leiter des Fachbereichs Bau, „allerdings ist das nicht so ungewöhnlich. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden viele Löcher einfach mit Schutt aufgefüllt, und dann wurde einfach darauf gebaut.“ Auch auf dem Johanniskirchplatz habe man bei Arbeiten ähnliche Entdeckungen gemacht.

Bunker mit mehreren Räumen
HIN­TER­GRUND
Bür­ger ent­schei­den mit
So oder ähnlich muss es auch am Wilhelmsplatz gewesen sein, wo jetzt durch die Grabungsarbeiten eine Bunkeranlage mit mehreren Räumen, die durch Gänge miteinander verbunden sind, ans Tageslicht gekommen ist. Außerdem sind ein Säbel, Filmrollen und eine Gasmaske gefunden worden. Einen Eingang hat man noch nicht gefunden. Noch hat niemand die Bunkerräume betreten.

„All das haben wir gesichert“, sagt Andreas Korthals vom Hagener Stadtarchiv, „allerdings gehen wir davon aus, dass auf den Filmrollen, die ungeschützt in der Erde gelegen haben, nichts zu erkennen ist. Wir werden noch einmal Kontakt zu Experten aufnehmen und nachhören, ob sich da etwas restaurieren lässt.“

Funde werden dokumentiert
Spatenstich in Hagen-Wehringhausen: 1,7 Millionen Euro werden in die Umgestaltung des Wilhelmplatzes gesteckt. Die Bauzeit beträgt elf Monate.STADTTEIL-SANIERUNG
Startschuss für Umbau des Wilhelmsplatzes in Hagen
Die Funde werden jetzt genau dokumentiert und auch auf einer Karte gekennzeichnet. „Im Grunde genommen setzen wir dann unsere Arbeiten ganz normal fort“, so Matthias Hegerding, „wir gehen derzeit auch nicht davon aus, dass wir Teile des Bunkers abreißen müssen.“

Anfang Juni waren die Arbeiten auf dem Wilhelmsplatz gestartet. Im Mai soll der neu gestaltete Platz fertig sein. Insgesamt 1,7 Millionen Euro sollen dann verbaut sein. Neu gestaltet wird nicht nur der Platz selbst. Die Haupteinkaufsstraße, die Lange Straße, wird zum verkehrsberuhigten Bereich umgebaut. Dort entstehen barrierefreie Haltestellen mit Wartehäuschen, die an ein Blindenleit­system angeschlossen werden. Das wiederum führt einmal um den Wilhelmsplatz herum.
 
Ist schon ein wenig verwunderlich,das soein Marktplatzbunker einfach in Vergessenheit geraten sein soll.. kratz-
 
Die Stadt...so sind se lach-

https://doppelwacholder.wordpress.com/2019/08/18/bunkeranlage-bei-arbeiten-am-wilhelmsplatz-in-hagen-entdeckt/
 
Gerade vor Ort gewesen. Scheinbar tatsächlich komplett mit Schutt verfüllt. Habe keine Eingangsmöglichkeit entdeckt. Wäre interessant zu wissen ob die Stadt nun die Bunker freiräumt oder ob diese verschüttetet bleiben.
 
Gerade nochmal dagewesen.

Die Stadt hat die Bunkerdecke angehoben, den Schutt entfernt und dafür mit Beton wieder aufgefüllt. Das war's dann leider mit dem Marktplatzbunker.

IMG-20190822-WA0020.jpg
 
axt- schimpf- :90
Das hätte man nach dem Ausräumen wenigstens dokumentieren können...
 
Genau das habe ich mir auch gedacht. Aber wie manche Städte mit historischen Funden umgehen, wissen wir mittlerweile ja zu genüge.
 
Wenn man da in ein paar Tagen einfach so die Decke runternehmen,den Schutt rausholen und das ganze verfüllen konnte,scheint der aber deutlich kleiner gewesen zu sein als durchschnittliche Marktplatzbunker kratz-
 
Der typische Marktplatz-Fund war das hier definitiv nicht. Hier auf dem Bild sieht man einen von 3 LS-Räumen, die durch Gänge miteinander verbunden waren. Auf jeden Fall nicht besonders groß. Bei diesem Marktplatz hätte deutlich mehr drunter gepasst.
 
Ja und offensichtlich ohne richtige "Panzerdecke". Auf dem Bild oben sieht es eher aus wie DG. Vermutlich aber schlechter, durch die "Flachdach"-Form. Da kann der Druck nicht wirkungsvoll auf die Stöße abgeleitet werden.
Gerade deshalb hätten mich weitere Infos interessiert.
Kann eigentlich auch nicht sein, daß der nicht dokumentiert und verzeichnet ist. Auf nem Marktplatz wird nichts mal so eben in Nachbarschaftshilfe gebaut.
 
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