Bunker-NRW

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Sonntagsspaziergang

Krame hier mal eines meiner "Erstlingswerke" hervor um´s mal mit dem mir mitlerweile angelesenen Wissens aus dem Forum neu zu beleuchten und vieleicht den ein oder anderen weiterführenden Tip zu bekommen...

So Stadtachchiv hab ich noch nicht auf Kette bekommen... Urlaub kann mächtig kurz sein kopfwand- ...
Hab aber auch so nen bischen was heraus gefunden, bzw. vermute was.

Zur Erklärung, die LS-Stolleneingänge sowie die Betonfundermente befinden sich am Baldeneysee nahe der Staumauer. Weiß selber nicht warum ich da so´n Geheimniss drauß gemacht habe, da eh öffentlicher Raum. Wohl anfänglicher Übereifer in Sachen Geheimniskrämerei eines Anfängers kratz- . Na mitlerweile hab ich gelernt wo man "dicht" hält und was man preis geben kann...

Durch einen anderen Fred hier, ich glaube über die Möhnetalsperre, bin ich nun auf den Gedanken gekommen das es sich bei den Betonfundermenten um Überreste von Befestigungen von Fesselbalonen oder ähnlichem handeln können...
Die nahegelegene Staumauer erklärt auch den/die LS-Stolleneingänge besonders sollte es Flak in dem Raum gegeben haben kratz- ... vieleicht jemand Inputt dazu ratlos- ???

Der kleine vermauerte Stollenmund befindet sich in der nähe der Krupp Villa, direkt am Rand des Parks allerdings außerhalb von diesem. Stollenmund weißt auf einen Stollen in Richtung der Villa hin... könnte also vieleicht der Ausgang eines Fluchttunnels sein ???
Genau so ist es aber auch möglich das es sich um einen einfachen LS-Stollen handelt der zum Schutz der Bewohner der Häuser an der Freiher-von-Stein Straße gegraben wurde...
Eine weitere Möglichkeit, an die hier ich allerdings nicht so recht glaube, wäre Bergbau. Beim bau der Villa soll es Probleme mit Bergschäden gegeben haben.... kratz-
Ideen ????

Plane derzeit ne "kleine Essen-Tour" wo ich, neben einigen Kleinigkeiten die ich im Job gesehen und von denen ich durch Kunden erfahren habe, auch nochmal an meinen "Anfängen" vorbeischauen möchte...
 
Der Kanaldeckel ist ein Sprengschacht... habe ich schon öfter auf Bilden gesehen. Er stammt aus der Zeit des Eisernenvorhangs!
 
Cox schrieb:
...wars doch eben nicht hatte er doch schon geklärt oder ?

Eben !!

In diesem Bereich schon sehr unwarscheinlich und vollkommen aus zu schließen auch wenn die Deckel auf den ersten Blick danach aussehen (hatte ich auch zuerst dran gedacht). Es handelt sich um den Bereich zwischen dem Stauwehr des Baldeneysees und werden am Südufer der Ruhr nähe der alten Schleuse Neukirchen (die Essener hier werden den Bereich kennen und bei GE auch leicht aus zu machen). Dort Sprenschächte zu instalieren wäre Schwachsinn. Wäre der Russe bis dort gekommen wäre der Krieg eh schon gelaufen gewesen und nen paar Sprengschächte hätten auch nix mehr genützt...
 
Mal updaten...

... Gelegenheit war gerade günstig da die Stadt wohl irgendwo Geld gefunden hat und Hangsicherung betreibt.

Ein paar aktuelle Bilder des (vermuteten) LS-Stollens am Stauwehr des Baldeneysees...

Werden (222).JPG

nu auch mit anderer Werbung
Werden (216).JPG

und da nun auch kein störender Zaun/Grünzeug im weg ist kann man auch mal reinlunkern...
Werden (217).JPG

Werden (218).JPG

Ohne des störenden Bewuchs ist auch der Betonklotz oberhalb besser zu erkennen...
Werden (224).JPG

... was mich daran allerdings stutzig macht, und zuvor nicht erkennbar war, ist die
darunter liegende Stahlplatte sowie die kleine Stahlklappe (!!??)
Werden (226).JPG

jemand eine Idee ????????
 
Greni schrieb:
Der kleine vermauerte Stollenmund befindet sich in der nähe der Krupp Villa, direkt am Rand des Parks allerdings außerhalb von diesem. Stollenmund weißt auf einen Stollen in Richtung der Villa hin... könnte also vieleicht der Ausgang eines Fluchttunnels sein ???

Das ist vermutlich das Mundloch des Hitzberger Erbstollns. Dieser wurde von Krupp zum Luftschutzstollen ausgebaut, zum Teil für Akteneinlagerungen, zum Teil für die Belegschaft der Gußstahlfabrik die in Bredeney wegen der Bombenangriffe umgesiedelt wurden in den nahen Gaststätten und neu gebauten Baracken.

mfg
 
Bring das Thema nochmal nach oben:
Ich muss mal zuhause in meinen Unterlagen kramen. Wenn ich mich nicht irre, ist das Mundloch am Stauwehr ursprünglich ein Stollen der Zeche Leuchte (oder so ähnlich). Habe auch schonmal im Gesträuch gehangen und versucht durch die Fledermausöffnung (?) zu sehen. Wie gesagt: muss aber erstmal die Unterlagen rauskramen. Oder weißt Du was näheres darüber Zeche Heinrich?
 
Ist leider nur eine ganz kleine Anlage. Vielleicht 50 bis 80 m Gesamtstollenlänge. Ich denke mal das war der LS für die Schleusenwärter damals. Ich hatte ja immer gehofft, dass es darin eine mega lange Treppe nach oben zu den Häusern geben könnte und das hier quasi nur der Notausgang ist. Aber dem war leider nicht so
 
Ja. Nicht viele aber ein paar
 

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