Marc1983
erfahrenes Mitglied
Kurz zur Geschichte:
Am 1. April 1943 begann der Kraftwerksbau durch die Märkische Elektrizitätswerke. Für den Bau wurden jüdische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus dem Mannschaftsstammlager Stalag III B eingesetzt. Es gab noch weitere 4 weitere Kraftwerke dieser Bauart. Außer einem Probelauf kurz vor Baustop im Januar 1945 ging das Kraftwerk nie in die Energieversorgung. Um den von der Roten Armee errichteten Brückenkopf wurde noch gekämpft, als die Rote Armee schon bis Berlin vorgerückt war. Auch nach dem Krieg ging das Kraftwerk nie ans Netz und wurde als Reparationsleistung demontiert. Das Kraftwerksgelände wurde als Übungsgebiet der Zivilverteidigung und der Kampfgruppen verwendet.
1998 wurde mit dem Abriss begonnen, welcher allerdings von Naturschützern mit juristischen Mitteln gestoppt wurde, da auf dem Kraftwerksgelände inzwischen Fledemäuse und bedrohte Vogelarten beheimatet waren. Das Kraftwerksgelände wurde im Jahr 2010 an einen niederländischen Immobilienverwerter für 8500 € versteigert. Das Kraftwerk soll als Denkmal erhalten werden. Bisher fehlen jedoch die passenden Konzepte.
Am 1. April 1943 begann der Kraftwerksbau durch die Märkische Elektrizitätswerke. Für den Bau wurden jüdische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus dem Mannschaftsstammlager Stalag III B eingesetzt. Es gab noch weitere 4 weitere Kraftwerke dieser Bauart. Außer einem Probelauf kurz vor Baustop im Januar 1945 ging das Kraftwerk nie in die Energieversorgung. Um den von der Roten Armee errichteten Brückenkopf wurde noch gekämpft, als die Rote Armee schon bis Berlin vorgerückt war. Auch nach dem Krieg ging das Kraftwerk nie ans Netz und wurde als Reparationsleistung demontiert. Das Kraftwerksgelände wurde als Übungsgebiet der Zivilverteidigung und der Kampfgruppen verwendet.
1998 wurde mit dem Abriss begonnen, welcher allerdings von Naturschützern mit juristischen Mitteln gestoppt wurde, da auf dem Kraftwerksgelände inzwischen Fledemäuse und bedrohte Vogelarten beheimatet waren. Das Kraftwerksgelände wurde im Jahr 2010 an einen niederländischen Immobilienverwerter für 8500 € versteigert. Das Kraftwerk soll als Denkmal erhalten werden. Bisher fehlen jedoch die passenden Konzepte.