Jo,das war nicht nur wie Dejalos Bilder schon versprochen haben sehr schön alt und verwuchert,sondern stellenweise auch echt merkwürdig... kratz-
Was macht ein Beobachtungsbunker auf dem Dachboden ??
Schätze mal der Dachstuhl war zu dieser Zeit abgebrannt oder zerbombt und man hat die Gelegenheit genutzt sich soeine Guckbox erhöht mit besserer Aussicht hinzustellen.
Der geteerte Boden spricht jedenfalls dafür das die Fläche mal im Freien lag....vieleicht war das ja auch ein Flachdach,das erst später einen geschlossenen Giebel bekommen hat.
Oder der Kasten wurde nach dem Krieg irgendwo aufgeladen und mit einem Kranwagen da hoch gehievt,um auf dem Dachboden gefahrlos scharf scheissende Tauben beobachten zu können...
Nächstes Highlight war der größte Luftschutz dort,hab ich in der Art auch noch nicht gesehen.
Da wurde offensichtlich ein vorhandener,recht großer Unterführungstunnel unter höhergelegenem Gelände abgemauert und luftschutzmäßig ausgerüstet...soweit nicht ungewöhnlich.
Spannend ist aber das IN den Ls Tunnel dann als Beton "Tunnel in Tunnel" Konstruktion ein kleinerer Tunnel eingebaut wurde,der selber nach aussen NICHT Gas und Druckdicht ist,aber gegen den Bunker Bereich kratz-
Das war ja nicht unerheblicher Aufwand,warum macht man Sowas in Zeiten von Mangel and Material und Arbeitskräften ? Warum nicht einfach den kompletten Tunnel zumauern und als Ls nutzen ?
Hätte ja in alarmfreier Zeit immernoch als Durchgang genutz werden können.
Der einzige Reim den ich mir darauf machen könnte,ist das an dieser Stelle auch mitten im Luftalarm bei abgeschottetem Bunker ein offener Durchgang vorhanden sein musste kratz-
Aber man kennt ja die dortigen Abläufe im Alarmfall nicht...
Letzte Merkwürdigkeit,die 10000 Bohrlöcher in 2 abgelegenen Backsteinbuden .
Kollege meinte Insektenhotel...
Man konnte auch erkennen das tatsächlich das eine oder andere Loch schonmal entsprechend besiedelt wurde,aber wirklich nur SEHR vereinzelt.
Das wäre auch ein reichlich großes Insektenhotel,es geht immerhin um 2 Gebäude,eins so groß wie eine Doppelgarage und das andere etwa so wie 4 Garagen,die ringsum dicht mit diesen Löchern überzogen sind kratz- kratz- kratz-
Die Verteilung ist auch auffällig,das fängt erst knapp nen Meter über dem Boden an,und geht bis deutlich über Griffhöhe,wo man schon eine Leiter braucht.
Meine Theorie war ja,das waren die Lehrlinge der benachbarten Bahn Berufsschule...mit Bierpulle im Unterricht erwischt oder zu spät gekommen>>>nach Feierabend 100 Löcher in die Wand bohren...natürlich mit dem Handkurbelbohrer... :lol:
Extrem ätzend fand ich dort nur den Sitex Überschuss... kopfwand- platzen-
In Dortmund gab es das auch mal,hat die Bahn aber nach kurzer Zeit wegen Wirkungslosigkeit aufgegeben.
Aber dort scheint es generell weniger Vandalen und Schrottjäger zu geben als hier,für über 20 Jahre stillstand ist der Allgemeinzustand ja noch sehr gut daumen-
Was aber auch am reichlich aktiven Umfeld liegen könnte...
Habe dann aber doch noch weite Teile der versitexten Gebäude von innen zu sehen bekommen,dank einer im aktiven Bereich achtlos vorm Zaun herumstehen Leiter silly- :mrgreen: :mrgreen: