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Blade Runner 2049

UrbexBionade

erfahrenes Mitglied
Beeindruckende Bude!
Wir parken etwas abseits vom seit 20 Jahren geschlossenen Kohlekraftwerk. Das hohe Kesselhaus und die drei Kühltürme sind von weitem zu sehen.
Es laufen Abrissarbeiten auf dem Gelände und der Wachschutz mit Hund hält in der Regel das meiste Gesindel vom Gebäude ab. Bei uns saßen die beiden aber zum Glück friedlich in der Pförtnerbude.
Die Turbinen sind bereits raus - mir gefällt die lange Turbinenhalle mit dem Grünspan trotzdem sehr gut! Ich habe mich sichtlich erschrocken, als ich auf einmal die Kranbahn steuern konnte. Hätte nicht gedacht, dass die sich noch bewegt.

Das Kesselhaus, bzw. was davon übrig ist, ist beeindruckend groß und ausnahmsweise mal hell. Allerdings ist es sauschwierig hier Bilder zu machen. Ich habe ewig gebraucht, bei dem starken Gegenlicht.
Der Bürotrakt und damit der eigentliche Kontrollraum war uns leider nicht zugänglich. Der wird auch noch von/für irgendwas genutzt. Vermutlich im Rahmen des Rückbaus.

Das Kraftwerk wird in der Szene nach dem Kinofilm aus dem Jahre 2017 benannt, weil die vielen Treppen des Kesselhauses in einer Szene als Kulisse dienen.
 

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Ich schreibe ja für gewöhnlich nicht überall ''Schöne Bilder!'', aber in diesem Fall muss ich das mal zum Ausdruck bringen:
Schöne Bilder!
Absolut geile Motive. Die postapokalyptische Atmosphäre wirklich gut eingefangen!
 
Gefällt mir, kommt mir aber irgendwie bekannt vor, hoffe ich verwechsel das jetzt nicht...... MH? Leerstand seit 2002?
 
Das Kraftwerk lieferte ein halbes Jahrhundert lang Strom. Eine Erinnerung an Ungarns umweltverschmutzende Industrie der 1950er bis 1980er Jahre.
Der Bau des Wärmekraftwerks Inota begann im März 1950 mit der Installation verschiedener technischer Einrichtungen durch tschechoslowakische Partnerfirmen. Die Anlage nahm am 7. November 1951 ihren Probebetrieb auf, von dem sie ihren offiziellen Namen Wärmekraftwerk 7. November ableitet. Die Anlage begann am 6. Dezember desselben Jahres mit der Einspeisung von Strom in das ungarische Stromnetz. Die Anlage wuchs und entwickelte sich weiter, wobei nach und nach neue Kessel in Betrieb genommen wurden und die Nennkapazität nach Fertigstellung Mitte der 1950er Jahre 120 MW betrug.

Der Betrieb der Anlage wurde zunächst durch ständige Ausfälle der internen Kraftwerksausrüstung (die von der tschechoslowakischen Seite repariert werden mussten) und eine unzureichende Menge an ankommender Kohle aus dem benachbarten Bergwerk in Várpalota behindert, was den Import von Brennstoff per Bahn erforderlich machte aus weiter entfernte Minen.
Bekannt wurde das Kraftwerk durch den Film Blade Runner 2049, für den hier 2017 einige Szenen gedreht wurden.
2001 wurde es dann stillgelegt.

Während unseres Besuchs befand sich das Kraftwerk bereits im Abriss und ein Sicherheitsdienst war auf dem Gelände aktiv.
In einigen Gebäudeteilen herrschte, durch die Sonneneinstrahlung, eine Besondere Atmosphäre.
Auf einigen Bildern, sieht man das Kohlenförderband, über das wir in das Gebäude gelangten.

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