Bunker-NRW

Willkommen auf bunker-nrw.de! Wir sind die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns dreht sich alles um verlassene Gebäude, Häuser, Fabriken, aber auch Bergwerke und ähnliches. Wir freuen uns auf dich!

Marinemuseum Den Helder...Ende 08.2023...

Schmunkmueller

erfahrenes Mitglied
Marinemuseum Den Helder...Ende 08.2023...

Das Rammschiff Schorpioen wurde 1868 in Dienst gestellt. Zusammen mit drei Schwesterschiffen sollte die Schorpioen die alten Holzschiffe ersetzen. Mit einer Kombination aus Dampf- und Segelkraft und leichtgängigen Vorladekanonen sollten sie die niederländischen Interessen auf See verteidigen. Die ungewöhnlichste Waffe des Schiffes war der spitze Rammbug. In der Praxis erwies sich die Rammwaffe jedoch als stark überschätzt. Es war schon schwierig genug, einen fahrenden Gegner auf hoher See mit Kanonenfeuer zu treffen, geschweige denn, ihn zu rammen...

----->
:)

IMG_7139.jpgIMG_7138.jpgIMG_7144.jpgIMG_7145.jpgIMG_7147.jpgIMG_7153.jpg
IMG_7152.jpgIMG_7154.jpgIMG_7192.jpgIMG_7155.jpg
 

Marinemuseum Den Helder...Ende 08.2023...

Die Dolfijn-Klasse war eine aus zwei Einheiten bestehende U-Boot-Klasse der Koninklijken Marine der Niederlande. Ihr folgten zwei Boote der fast identischen Potvis-Klasse. Die Namen lauteten Dolfijn, Zeehond, Potvis und Tonijn (Delfin, Seehund, Pottwal und Thunfisch). Aufgrund der geringen Unterschiede ist es legitim, die vier Boote einer gemeinsamen Klasse zuzuordnen. Eine Besonderheit der Konstruktion ist die Dreizylinderbauweise aus drei neben- und übereinander angeordneten, miteinander verbundenen Druckkörpern in einer gemeinsamen stromlinienförmigen Außenhaut...

IMG_7158.jpgIMG_7159.jpgIMG_7160.jpgIMG_7161.jpgIMG_7162.jpgIMG_7163.jpgIMG_7164.jpgIMG_7171.jpgIMG_7173.jpgIMG_7175.jpg
 

Marinemuseum Den Helder...Ende 08.2023

Die Lenkwaffenfregatte De Ruyter, benannt nach dem Admiral Michiel De Ruyter aus dem 17. Jahrhundert, wurde 1976 in Dienst gestellt. Zusammen mit ihrem Schwesterschiff Tromp bildete sie viele Jahre lang das Gesicht der Königlich Niederländischen Marine. Während ihres Einsatzes fuhr die De Ruyter hauptsächlich als Flaggschiff verschiedener Staffeln...

IMG_7123.jpgIMG_7126.jpgIMG_7124.jpgIMG_7127.jpgIMG_7129.jpgIMG_7130.jpgIMG_7134.jpgIMG_7136.jpgIMG_7131_Fotor.jpg
 
Istja n Ding...sag bloss die haben da an Land den Brückenaufbau und die Kanone hingestellt...ohne Schiff dran ?!?
Sind die Radargeräte in Betrieb,oder hat man da irgendwelche Bildchen reingeklebt ?
 
....ich tippe auf Bilder - genauso wie der Blick aus der Brücke eine stürmische See suggeriert....

Spannend finde ich aber das "Rammschiff" - kannte diesen Typus vorher noch nicht !
 
Spannend finde ich aber das "Rammschiff" - kannte diesen Typus vorher noch nicht !
Das war eine kurze Phase der marinetaktischen Ver(w)irrung im 19. Jhr. Quasi zurück zur Zeit der Galeeren, vor Erfindung der Geschütze...
Um sich diese Option offen zu halten, hatten viele Kriegsschiffe noch bis in die Anfänge des 20. Jhr einen unter der Wasserlinie vorspringenden verstärkten Steven.
Noch in der Schlacht beim Skagerrak wurde den Schlachtkreuzern von Admiral Scheer der Befehl: "Ran an den Feind! Voll einsetzen! Rammen!" signalisiert.
Das war die komplette Bedeutung des Signals. Rammen sollten die SK allerdings nicht, das entsprach nicht mehr der Taktik, das Signal beinhaltete aber noch die komplette alte Bedeutung.
Die Schlachtkreuzer unter Admiral von Hipper sollten die Gefechtskehrtwende der Schlachtschiffe unter Admiral Scheer (OB der Hochseeflotte) decken, notfalls auch Verluste in Kauf nehmen.
In den wenigen Fällen, in denen im 19.Jhr der Rammsporn tatsächlich eingesetzt wurde, sanken mehrfach anschließend beide Schiffe...
 
Stelle ich mir konstruktiv sehr problematisch vor,speziell die hunderte Tonnen schwere Kessel- und Maschinenanlage mit unzähligen beweglichen Teilen,Rohren,gusseisernen Ventilen und unter hohem Druck stehenden Verbindungen so zu bauen das sie die Beschleunigungskräfte von Xfachem Eigengewicht bei so einem Zusammenprall aushalten :unsure:
 
Istja n Ding...sag bloss die haben da an Land den Brückenaufbau und die Kanone hingestellt...ohne Schiff dran ?!?
Sind die Radargeräte in Betrieb,oder hat man da irgendwelche Bildchen reingeklebt ?
In der Tat - unsere niederländischen Nachbarn haben manchmal durchaus creative Ideen. Die haben da wirklich den Brückenaufbau ohne Schiff samt Geschütz hingestellt und das Ganze dann begehbar gemacht.

Die Radargeräte sind natürlich nicht mehr real in Betrieb.

Wenn dann aber in der Feuerleitzentrale der "Alarm" losgeht, das ist schon gespenstisch und spannend...zumindest für mich als Nicht-Fachmannn...
 
....ich tippe auf Bilder - genauso wie der Blick aus der Brücke eine stürmische See suggeriert....

Spannend finde ich aber das "Rammschiff" - kannte diesen Typus vorher noch nicht !
Du tippst richtig. Die Brücke ist bebildert...in der Feuerleitzentrale laufen aber auf den Geräten "Simulationen", da wurde echt Aufwand betrieben...

Stichwort "Rammschiff" - das war mir bisher nur aus der Antike bekannt...gab es aber wohl später auch noch. Wie man hier sehen kann... :) ...auch wenn sich der Ansatz als nicht erfolgversprechend erwiesen hat.
 
Das war eine kurze Phase der marinetaktischen Ver(w)irrung im 19. Jhr. Quasi zurück zur Zeit der Galeeren, vor Erfindung der Geschütze...
Um sich diese Option offen zu halten, hatten viele Kriegsschiffe noch bis in die Anfänge des 20. Jhr einen unter der Wasserlinie vorspringenden verstärkten Steven....
Ich denke, die einleitende Feststellung ist sehr zutreffend.

Hier (Schorpioen) ist der durch ein zusätzliches Schott abgetrennte Bereich des Rammbugs zu besichtigen - und da staunt man, wie massiv der gebaut ist....Spannten über Spannten...dicht an dicht...
 

Marinemuseum Den Helder...Ende 08.2023


Der stählerne Minensucher Abraham Crijnssen wurde 1936 gebaut. Nur wenige Schiffe der königlich niederländischen Marine haben eine derart heroische Vergangenheit wie dieses. Im Zweiten Weltkrieg entkam es der japanischen Marine als tropische Insel getarnt. An Bord waren 11 Offiziere, 48 Besatzungsmitglieder und eine Krankenschwester. Nach neun aufregenden Tagen kam das Schiff sicher im Hafen Geraldton an der Westküste Australiens an...

IMG_7180.jpgIMG_7184.jpgIMG_7187.jpgIMG_7188.jpgIMG_7193.jpgIMG_7177.jpgIMG_7199.jpgIMG_7179.jpg
 
Stelle ich mir konstruktiv sehr problematisch vor,speziell die hunderte Tonnen schwere Kessel- und Maschinenanlage mit unzähligen beweglichen Teilen,Rohren,gusseisernen Ventilen und unter hohem Druck stehenden Verbindungen so zu bauen das sie die Beschleunigungskräfte von Xfachem Eigengewicht bei so einem Zusammenprall aushalten :unsure:
Der Plan war ja: Scharfer stabiler Bug mit kleiner Aufprallfläche schneidet in weicheres Seitenteil. Vorzugsweise zwischen den Spanten/Schotten. Das gegnerische Schiff sollte die Knautschzone sein, indem die Energie abgebaut wird. In dieser Hinsicht, Maschinenanlage etc. gab es dabei wohl auch keine Probleme. Oft war aber hinterher der Rumpf an den Platten-Verbindungen an vielen Stellen undicht, wegen Verzuges.
 
Zurück
Oben