Chemieingenieur
erfahrenes Mitglied
Nachdem im ersten Weltkrieg die Anlagen der Esperance Longdoz SA durch den deutschen Einmarsch teilweise zerstört wurden, wurden in den 20er Jahren neue Hochöfen und 1948 ein Kraftwerk gebaut, welches sowohl mit Gichtgas der Hochöfen, als auch mit Kohle über einen Rost befeuert wurden. Die Kohlefeuerung wurde zwischenzeitlich eingestellt. Es ist mit drei Kesseln ausgestattet. Der neueste Kessel (außen) wurde 1963 in Betrieb genommen.Das Kraftwerk war bis zur Schließung der Hochöfen in Seraing 2011 in Betrieb und in 2017 waren noch die Lichter an Link. Leider konnte ich das Zeitfenster zwischen vollständiger Überwachung und kompletter Zerstörung nicht erwischen und habe es erst dieses Jahr geschafft. Erstaunlich ist, dass Ljüngström-Luftvorwärmer eingesetzt wurden, welche das heiße Abgas nutzen, um die Verbrennungsluft vorzuwärmen. Ich habe ein paar Teenager beim "Bouldern" also Klettern an den Rohrleitungen getroffen.
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