Wilke Wurst, Berndorf

Seit 2019 geschlossene Wurstfabrik. Nun haben die Entkernungsmaßnahmen begonnen. Der Bagger ist noch nicht angerollt, die Fa. Linkamp wird das Werk bald abreißen...

Nett fand ich die alten Zapfsäulen auf dem Werksgelände..

Nice shots [emoji106]

Gruß Martin (Faszination Untertage)

Gesendet von meinem SM-G998B mit Bunker-NRW mobile app

dejalo schrieb:

Nett fand ich die alten Zapfsäulen auf dem Werksgelände..

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Wirklich nett...eine Antiquität... daumen- klatschen-

Update

...Die geschätzten Kosten für einen vollständigen Rückbau liegen laut dem Bürgermeister bei rund sieben Millionen Euro. "Bei einem Haushaltsvolumen von zehn Millionen Euro im Jahr wird das der Gemeinde Twistetal aber nicht gelingen"...

Mutig von der Gemeinde und dem FDP-Bürgermeister sich auf dieses Projekt einzulassen...oder auch verrückt...stehen diese Leute nicht -angeblich- für Wirtschaftskompetenz und solide Finannzen? *Ironie*

Update

Die Abbrucharbeiten sind ins Stocken geraten, es wird immer noch entkernt. Im Werk brannte Licht und die Arbeiter sind das ganze Wochenende vor Ort. Die wohnen und schlafen in Büro/Wohncontainer auf dem Gelände.....

Naja Entfernung und Sanierung kann schonmal was dauern, je nach Aufwand. Ist ja immer fraglich was da für Schadstoffe im Inneren sind
Wenn die Bagger einmal anfangen, dann ist es leider schnell weg.

Die Schadstoffe dort waren doch quasi hausgemacht. Ich meine, das war doch die Firma die durch extrem unhygenische Zustände wie mit weißen Schimmel befallenen Würsten für einen Skandal gesorgt hat, oder?

Update

Prognose: Der Geschäftsführer wußte von nichts und/oder wurde von seinen Angestellten insbesondere der mittleren Ebene ala Produktionsleiter hinters Licht geführt/getäuscht...

Schmunkmueller schrieb:

Prognose: Der Geschäftsführer wußte von nichts und/oder wurde von seinen Angestellten insbesondere der mittleren Ebene ala Produktionsleiter hinters Licht geführt/getäuscht...

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Wo sich mir da die Frage stellt: Was haben denn Mitarbeiter aus der mittleren Führungsebene davon? In der Regel stecken die Geschäftsführer genauso mit drin, weil es dort an erster Stelle immer ums Geld geht. Das ist bei Angestellten ja in solchen Fällen eher seltener der Fall, dass die von einem Betrug direkt auch einen Nutzen haben.

Die verlassenen Orte schrieb:

Wo sich mir da die Frage stellt: Was haben denn Mitarbeiter aus der mittleren Führungsebene davon? In der Regel stecken die Geschäftsführer genauso mit drin, weil es dort an erster Stelle immer ums Geld geht. Das ist bei Angestellten ja in solchen Fällen eher seltener der Fall, dass die von einem Betrug direkt auch einen Nutzen haben.

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Nein, ich fürchte, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt:

Ursprünglich sollte der Geschäftsführer angeklagt werden - naheliegend. Mittlerweile aber sind u.a. auch der Produktionsleiter und weitere Personen der mittleren Ebene auf der Anklagebank gelandet.

Schon mal gut für den GF. Und damit denke ich geht das "Schwarze-Peter-Spiel" los.

Wobei aus meiner Sicht der Produktionsleiter "ganz sicher" (Ironie) größtes Interesse gahabt haben dürfte, Gammelfleisch zu verwursten...nein, aus meiner Sicht ist der Verantwortliche der GF, der sicher Interesse an Rendite gehabt haben wird und es letztlich zumindest gewußt wenn nicht sogar angeordnet haben dürfte.

In einem anderen Fall, Entsorgungsindustrie, da lief es ähnlich. Erst der GF angeklagt....dann die mittlere Ebene...eine ordentliche Anzahl guter Spezialanwälte dazu...Einstellung der Verfahren gg. Geldauflage. Aus der Portokasse. Und zuletzt ging es dann, als die Anderen raus waren, gegen die Vorarbeiter...hätte nur noch gefehlt, dass man den Hausmeister anklagt...oder die rümänischen "Fachkräfte"...so ähnlich fürchte ich wird es bei Wilke auch enden.

Sicherlich macht eine Verurteilung die Verstorbenen nicht wieder lebendig - aber man darf solche Dinge nicht durchgehen lassen, anderen Unternehmen zur Warnung.

Warum muss ich gerade nur an Prof. Dr. M. Winterkorn denken....

Schmunkmueller schrieb:

Wobei aus meiner Sicht der Produktionsleiter "ganz sicher" (Ironie) größtes Interesse gahabt haben dürfte, Gammelfleisch zu verwursten...nein, aus meiner Sicht ist der Verantwortliche der GF, der sicher Interesse an Rendite gehabt haben wird und es letztlich zumindest gewußt wenn nicht sogar angeordnet haben dürfte.

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Ja absolut, so sehe ich es auch

Update

Update

Einige Anbauten vom Werk wurden abgerissen, der Rest ist stehen geblieben und die restlichen "Löcher" groß und klein, wurden fein säuberlich zugemauert:

... und die Ziegen-Security ist im Einsatz - wenn Du irgendwo einsteigst und nicht schnell genug bist, dann knabbern die sofort die Hosenbeine an

dejalo schrieb:

Update

Einige Anbauten vom Werk wurden abgerissen, der Rest ist stehen geblieben und die restlichen "Löcher" groß und klein, wurden fein säuberlich zugemauert:

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So weit ich mich erinnere gab es da doch ein Finanzproblem seitens der Gemeinde.

Die hatte das Werk gekauft - und danach festgestellt, dass die Abbruchkosten doch massiv teurer sind als gedacht.
Höher als der ges. Jahreshaushalt. Und dann wurde doch abgebrochen so weit das Geld reichte...

Wenn ich das jetzt so sehe, dann rechnen die da wohl nicht damit, dass es auf absehbare Zeit "Geld vom Himmel (Fördermittel)" regnen wird.

Im Gegenteil. Das sieht so aus, als rechne man mit einem langfristigen Stillstand.

Vielleicht sollten sie Efeu an das Gebäude pflanzen, dann wäre es in einigen Jahren schön grün...dauergrün...

Schmunkmueller schrieb:

Vielleicht sollten sie Efeu an das Gebäude pflanzen

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Eigentlich eine kraetive Art von "Vandalismus". Man stelle sich vor, jemand würde losziehen und alte Gebäude mit Efeu bepflanzen, statt graffiti zu sprühen o.ä.
Fände ich irgendwie amüsant

Vor Jahren hat man in Do. mal versucht eine von Sprayern wiederholt heimgesuchte große Wand mit Efeu zu bepflanzen,damit das Gewächs die "Leinwand" überwuchert und so unbrauchbar macht...hat nicht funktioniert

Efeu ist ein TEUFELSZEUG,das mutwillig zu pflanzen ist wirklich Vandalismus...übelster Sorte
Vor über 30 Jahren hielt es ein Nachbar für eine gute Idee das in seinem Garten zu pflanzen...seit 20 Jahren bin ich dabei das Zeug bei mir mehrmals im Jahr von Haus,Bäumen und im Unterholz wegzureissen...und den Kampf werde ich voraussichtlich bis zum jüngsten Tag weiter führen müssen....so lange der Russe hier keine Atombombe hin schmeisst wird das Mistzeug nie wieder verschwinden...