UmE
erfahrenes Mitglied
Nachdem wir eher durch Zufall auf diesen kleinen Bunker gestoßen sind und letzte Woche nur mal kurz „die Nase reinstecken“ konnten, gab es am Wochenende einen weiteren Besuch.
Der Bunker wurde 1939 unter der Abraumhalde einer Industriefläche errichtet.
Da der Bunker heute direkt an eine Wohnbebauung angrenzt, gebe ich den Standort hier offen nicht an. Zum einen damit die Anwohner nicht zu sehr genervt werden und zum anderen, weil der Bunker noch nicht den Sprayern zum Opfer gefallen ist.
Daher auch in diesem Fall bitte keine Kommentare von Ortskundigen zum genauen Standort und Anfragen bitte per PN.
Alle Gänge des Bunkers befinden sich auf einer Ebene. Eine einfache Skizze über die Lage der einzelnen Gänge füge ich bei.
Insgesamt gibt es drei Zugänge (mit Gittern verschlossen), die gleich aufgebaut sind. Bei einem Zugang war die Vergitterung aufgebogen, da haben wir lieber mal kontrolliert, dass da niemand Schindluder treibt.
Man betritt den Bunkerzugang und läuft dann sofort auf eine Splitterschutzmauer (ca. 1 m dick) auf. Der weitere Zugang verläuft dann versetzt neben dieser Abmauerung über den Vorraum in den jeweiligen Gang. In einem der Zwischenräume erkennt man noch die Vorrichtung für eine Waschgelegenheit – könnte als Schleuse genutzt worden sein. Und am Ende eines der Gänge befindet sich die Toilettenanlage mit zwei WCs. Außer in den Zugangsbereichen, sind alle Gänge durchgehend mit festmontierten Sitzgelegenheiten bestückt gewesen, Fragmente sind noch zahlreich erhalten und lassen auf diese Nutzung schließen.
Dieser Bunker muss im 2. WK während der „Bombentage“ im Rheinland durchgehend mit 80 Personen belegt gewesen sein. Hierbei handelte es sich um Mitarbeiter des damals ansässigen Industrieunternehmens und Personen aus der Zivilbevölkerung, die über eine sogenannte „Bunkerkarte“ verfügten.
Um Euch auch ein wenig das Gefühl für die Räumlichkeit zu geben. Die max. Höhe der einzelnen Gänge beträgt ca. 2,20 m und die breiteste Stelle ca. 2 m
Ich hoffe, die Bilder vermitteln einen ersten Eindruck. Die Zugänge von außen sind nicht als Fotos beigefügt. Und ja, ich habe „etwas“ mit den verschiedenen Leuchtmittel gespielt, schaut Euch halt das an, das Euch am besten gefällt.
Viel Spaß mit den Bildern!
Ein wenig klettern und schon geht es gleich weiter.
Der Bunker wurde 1939 unter der Abraumhalde einer Industriefläche errichtet.
Da der Bunker heute direkt an eine Wohnbebauung angrenzt, gebe ich den Standort hier offen nicht an. Zum einen damit die Anwohner nicht zu sehr genervt werden und zum anderen, weil der Bunker noch nicht den Sprayern zum Opfer gefallen ist.
Daher auch in diesem Fall bitte keine Kommentare von Ortskundigen zum genauen Standort und Anfragen bitte per PN.
Alle Gänge des Bunkers befinden sich auf einer Ebene. Eine einfache Skizze über die Lage der einzelnen Gänge füge ich bei.
Insgesamt gibt es drei Zugänge (mit Gittern verschlossen), die gleich aufgebaut sind. Bei einem Zugang war die Vergitterung aufgebogen, da haben wir lieber mal kontrolliert, dass da niemand Schindluder treibt.
Man betritt den Bunkerzugang und läuft dann sofort auf eine Splitterschutzmauer (ca. 1 m dick) auf. Der weitere Zugang verläuft dann versetzt neben dieser Abmauerung über den Vorraum in den jeweiligen Gang. In einem der Zwischenräume erkennt man noch die Vorrichtung für eine Waschgelegenheit – könnte als Schleuse genutzt worden sein. Und am Ende eines der Gänge befindet sich die Toilettenanlage mit zwei WCs. Außer in den Zugangsbereichen, sind alle Gänge durchgehend mit festmontierten Sitzgelegenheiten bestückt gewesen, Fragmente sind noch zahlreich erhalten und lassen auf diese Nutzung schließen.
Dieser Bunker muss im 2. WK während der „Bombentage“ im Rheinland durchgehend mit 80 Personen belegt gewesen sein. Hierbei handelte es sich um Mitarbeiter des damals ansässigen Industrieunternehmens und Personen aus der Zivilbevölkerung, die über eine sogenannte „Bunkerkarte“ verfügten.
Um Euch auch ein wenig das Gefühl für die Räumlichkeit zu geben. Die max. Höhe der einzelnen Gänge beträgt ca. 2,20 m und die breiteste Stelle ca. 2 m
Ich hoffe, die Bilder vermitteln einen ersten Eindruck. Die Zugänge von außen sind nicht als Fotos beigefügt. Und ja, ich habe „etwas“ mit den verschiedenen Leuchtmittel gespielt, schaut Euch halt das an, das Euch am besten gefällt.
Viel Spaß mit den Bildern!
Ein wenig klettern und schon geht es gleich weiter.