Odins-Sohn
erfahrenes Mitglied
Die Ruine liegt auf dem gleichnamigen Berg Iburg (380 Meter), auch Iberg genannt, der Teil des Eggegebirges ist und in Form eines schmalen Bergsporns ins östlich angrenzende Driburger Tal ragt. Die Driburger Innenstadt liegt etwa 1,1 km Luftlinie entfernt im Nordosten der Iburg. Rund 1,4 km westlich des Ibergs befindet sich mit der Hausheide eine der höchsten Erhebungen des Eggegebirges. Am Berghang unterhalb der Iburg verläuft die Bundesstraße 64 (Abschnitt zwischen Driburg und Buke).
Die Iburg geht zurück auf eine sächsische Fliehburg aus dem 8. Jahrhundert. Lokale Legenden wollen sie auch als Standort der Irminsul sehen. Neue Forschungen beziehen die Erwähnung des castrum Juberg in den Fränkischen Reichsannalen für das Jahr 753 auf die Iburg bei Bad Driburg, nicht auf Bad Iburg bei Osnabrück.
Die archäologischen Forschungen der Jahre 2000/2003 fanden im westlichen „Sachsenwall“ zwei Mauern aus Kalkstein, die der sächsischen und folgenden fränkischen Burgzeit zugeordnet werden. Nach außen war der Wall mit mächtigen, in den anstehenden Fels eingetieften Palisaden abgestützt.
Karl der Große ließ nach der Eroberung in der ehemals sächsischen Anlage eine Petrus-Kirche errichten, die ab 1231 Archidiakonatskirche war. Er schenkte die Burg 799 der Paderborner Kirche. Ab 1134 beherbergte sie kurzzeitig ein Benediktinerinnen-Kloster, bevor im Jahre 1189 der Paderborner Bischof Bernhard II hier eine 180 mal 50 Meter große steinerne Ritterburg errichten ließ. Im 15. Jahrhundert verlor die Burg ihre Bedeutung und wurde schließlich 1444 durch Otto von Braunschweig zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Nach dem Aussterben der Ritter von Driburg erbte die Stadt Driburg die Burg und angrenzende Wälder. Im Jahre 1900 wurden die Iburgruinen freigelegt und erstmals archäologisch untersucht. Seitdem wurden mehrmals Forschungsgrabungen und Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Schautafeln erläutern die Befunde und die Geschichte.
Ganz in der Nähe befindet sich der Kaiser Karl Turm.Eine Besteigung lohnt sich auf alle Fälle.Hat man den Turm bestiegen,wird man mit einer tollen Aussicht belohnt.
Gruß
Daniel
Die Iburg geht zurück auf eine sächsische Fliehburg aus dem 8. Jahrhundert. Lokale Legenden wollen sie auch als Standort der Irminsul sehen. Neue Forschungen beziehen die Erwähnung des castrum Juberg in den Fränkischen Reichsannalen für das Jahr 753 auf die Iburg bei Bad Driburg, nicht auf Bad Iburg bei Osnabrück.
Die archäologischen Forschungen der Jahre 2000/2003 fanden im westlichen „Sachsenwall“ zwei Mauern aus Kalkstein, die der sächsischen und folgenden fränkischen Burgzeit zugeordnet werden. Nach außen war der Wall mit mächtigen, in den anstehenden Fels eingetieften Palisaden abgestützt.
Karl der Große ließ nach der Eroberung in der ehemals sächsischen Anlage eine Petrus-Kirche errichten, die ab 1231 Archidiakonatskirche war. Er schenkte die Burg 799 der Paderborner Kirche. Ab 1134 beherbergte sie kurzzeitig ein Benediktinerinnen-Kloster, bevor im Jahre 1189 der Paderborner Bischof Bernhard II hier eine 180 mal 50 Meter große steinerne Ritterburg errichten ließ. Im 15. Jahrhundert verlor die Burg ihre Bedeutung und wurde schließlich 1444 durch Otto von Braunschweig zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Nach dem Aussterben der Ritter von Driburg erbte die Stadt Driburg die Burg und angrenzende Wälder. Im Jahre 1900 wurden die Iburgruinen freigelegt und erstmals archäologisch untersucht. Seitdem wurden mehrmals Forschungsgrabungen und Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Schautafeln erläutern die Befunde und die Geschichte.
Ganz in der Nähe befindet sich der Kaiser Karl Turm.Eine Besteigung lohnt sich auf alle Fälle.Hat man den Turm bestiegen,wird man mit einer tollen Aussicht belohnt.
Gruß
Daniel