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Anonymous
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Am 31.1.1123 wurde das Kloster Kamp als Stiftung
des Kölner Erzbischofes Friedrich I als erstes Zisterzienserkloster
auf deutschem Boden gegründet. In kürzester Zeit entwickelte sich Kamp
zum geistigen Zentrum der Region. Mit Ausbreitung der Reformation geriet
das Kloster unter politischen und wirtschaftlichen Druck, bis es
schließlich im Truchsessischen Krieg 1587 vom letzten Abt verlassen
wurde und der Vernichtung preis gegeben wurde.
1640 kehrten die ersten Mönche zurück und begannen mit dem
Wiederaufbau, der Kirchenneubau aber konnte erst 1683-1700 ausgeführt
werden. Mit der Eroberung durch Napoleon endet 1802 die Geschichte
des Klosters Kamp.
1954 zogen Mönche des Karmeliter-Ordens in das Kloster ein und
sicherten somit die Existenz der Abtei und seiner Gebäude. Vom ersten,
romanischen Bau ist nur wenig bekannt. Er besaß jedoch ebenso wie
der Bau aus den Jahren 1410-1415 kein Querhaus. Der fast vollständige
Neubau aus dem Ende des 17. Jahrhunderts orientierte sich mit breitem
Mittelschiff und schmalen Seitenschiffen an dem vorhandenen System.
Aus dem Vorgängerbau wurde der grade geschlossene, eingezogene
Chor übernommen. Markant sind die beiden, weithin sichtbaren
Turmaufbauten mit geschweiften Dach über den östlichen
Seitenschiffjochen. Die Innenausstattung zeigt Formengut aus
mehreren Jahrhunderten, darunter ein kostbares Antependium aus
dem 14. Jahrhundert. Nördlich schließt sich die 1714 geweihte,
sechseckige Marienkapelle an. Der reizvolle barocke Garten mit
seiner markanten Terrassenanlage entlang des abfallenden Südhanges
wird seit 1988 rekonstruiert.
Bilder von meiner Seite in selber gemacht folgen in kürze.
Gruß Dennis
des Kölner Erzbischofes Friedrich I als erstes Zisterzienserkloster
auf deutschem Boden gegründet. In kürzester Zeit entwickelte sich Kamp
zum geistigen Zentrum der Region. Mit Ausbreitung der Reformation geriet
das Kloster unter politischen und wirtschaftlichen Druck, bis es
schließlich im Truchsessischen Krieg 1587 vom letzten Abt verlassen
wurde und der Vernichtung preis gegeben wurde.
1640 kehrten die ersten Mönche zurück und begannen mit dem
Wiederaufbau, der Kirchenneubau aber konnte erst 1683-1700 ausgeführt
werden. Mit der Eroberung durch Napoleon endet 1802 die Geschichte
des Klosters Kamp.
1954 zogen Mönche des Karmeliter-Ordens in das Kloster ein und
sicherten somit die Existenz der Abtei und seiner Gebäude. Vom ersten,
romanischen Bau ist nur wenig bekannt. Er besaß jedoch ebenso wie
der Bau aus den Jahren 1410-1415 kein Querhaus. Der fast vollständige
Neubau aus dem Ende des 17. Jahrhunderts orientierte sich mit breitem
Mittelschiff und schmalen Seitenschiffen an dem vorhandenen System.
Aus dem Vorgängerbau wurde der grade geschlossene, eingezogene
Chor übernommen. Markant sind die beiden, weithin sichtbaren
Turmaufbauten mit geschweiften Dach über den östlichen
Seitenschiffjochen. Die Innenausstattung zeigt Formengut aus
mehreren Jahrhunderten, darunter ein kostbares Antependium aus
dem 14. Jahrhundert. Nördlich schließt sich die 1714 geweihte,
sechseckige Marienkapelle an. Der reizvolle barocke Garten mit
seiner markanten Terrassenanlage entlang des abfallenden Südhanges
wird seit 1988 rekonstruiert.
Bilder von meiner Seite in selber gemacht folgen in kürze.
Gruß Dennis