Bunker-NRW

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Hallo,

hier bin ich mal wieder,
heute mit einen kurzen Statement zum Thema

Adolf Hitlers Plan der "Hummerschere"

also los gehts dann mal....


Hitlers Plan der Hummerschere
Oder Helgoland wird zum Hochseehafen
Nach dem verloren Weltkrieg bestimmte der Versailler Vertrag, dass Helgolands Militäranlagen komplett zerstört werden sollten. Unter Kaiser’s Führung gewonnenes Land (heutiges Unterland/Fußballplatz) wurden jedoch verschont. Kasernen und andere Gebäude, die zivil genutzt werden konnten blieben bestehen. Die kompletten unterirdischen Stollen, Bunker oder Räume wurden betoniert und zugeschüttet und versiegelt.
Fischerei und Tourismus nahmen wieder ihren Platz auf der Insel ein, bevor das Militär Mitte der 30iger Jahre die Idylle wieder zerstörten. Der Führer sah nämlich den Versailler Vertrag als äußerst verletzend an. Bereits 1935 war es vorbei mit dem Verbot der Befestigung; die neue Aufrüstung nahm seinen Gang.
Nach einem - scheinbar harmlosen - Ausbau der Landungsbrücke am Nordstrand und der Promenade, wurde das zerstörte Hafengebiet wieder in Stand gesetzt. Die nach dem Weltkrieg verschlossenen unterirdischen Tunnel und Räume wurden wieder geöffnet und erweitert. Auf der Insel waren hunderte Arbeiter mit weiteren Vorbereitungen beschäftigt. Nach den vorbereitenden Arbeiten begann die eigentliche Arbeit an der Befestigung im Jahr 1937. Es wurden Kanonen von großer Reichweite und schwere Luftabwehr-Batterien mit Scheinwerfern und der nötigen Peilungstechnik aufgestellt. Kraftwerke, Werkstätten, Mannschaftsräumen und Munitionsdepots wurden unterirdisch gebaut und eingerichtet.Selbst in die Klippen vor dem Hafengebiet wurden Lagerräume gesprengt um Torpedos und Tiefseebomben zu lagern.
Der Hafen wurde wieder wie zu Kaiser’s Zeiten für Torpedo- und U-Boote ausgebaut und bald wurden die alten Kasernen wieder mit einer Garnisonen belegt. Und nun zeigte es sich, dass die ersten Verstärkungsarbeiten Teil des gigantischen Projektes "Hummerschere" waren. Helgoland und seine Düne, eine Sandbank dicht vor Helgoland und ein beliebtes Ausflugsziel für den Kurenden Gast und Touristen, sollten nach Hitlers Plan zu einem riesigen eisfreien Hafen werden, der die gesamte deutsche Nordsee Kriegsflotte aufnehmen sollte.
Angedacht geplant, dass das Projekt bis 1948 beendet sein sollte, aber es wurde 1941 eingestellt. Der Schwerpunkt der Nazis verlagerte sich auf einen Angriff auf Russland; und die Hafenbauten an der französischen Atlantikküste banden die deutschen Kräfte. In diesem Jahr wurde der Flugplatz mit zwei Landebahnen fertiggestellt, während die Arbeiten an den U-Bootsbunkern noch ein Jahr andauerten. Auch wurden 1941 Zivilschutzbunker eingerichtet, nach zwei britischen Luftangriffen und der kurzzeitigen Evakuierung von Schulkindern mit ihren Müttern und Lehrern.
Die ersten Kriegswinter waren ungewöhnlich kalt und es erwies sich als gute Idee Helgoland als eisfreien Hafen auszubauen. Gewiss konnte Treibeis vorkommen, aber nicht genug, um die Schiffe am Einlaufen hindern zu können. So war es Helgoland, das die Lücke füllte, als die anderen deutschen Nordseehäfen vereist waren. Auf Helgoland konnten die Schiffe mit Proviant, Brennstoff und Torpedos versorgt werden. Helgoland war auch der Ausgangspunkt für U-Boot-Aktionen in Verbindung mit der Besetzung von Dänemark und Norwegen. Aber nachdem man über die Häfen in Skandinavien und später auch in Frankreich verfügen konnte, wurde Helgoland zur weniger bedeutsamen Zwischenstation, wo Minensucher, Minenleger und Torpedoboote Schutz vor schlechtem Wetter suchten und mit Proviant versorgt werden konnten.
Der Küstenschutz kam nicht zum Einsatz, da die Alliierten - abgesehen von einigen U-Boot-Angriffen - Vorstöße in die Helgoländer Bucht vermieden. Die Luftverteidigung hatte wechselnde Erfolge. Bei den ersten Luftangriffen auf Helgoland im Dezember 1939 konnte man nicht einen einzigen der 21 britischen Flugzeuge abschießen - später wurde es besser. Während des letzten Teils des Krieges wurde die Insel regelmäßig von alliierten Bombern überflogen, die sie als Peilmarke bei ihren Bombeneinsätzen gegen die großen deutschen Städte benutzten. Nun flogen die Flugzeuge in einer Höhe, in der die Flugabwehrgeschütze sie nicht mehr erreichen konnten - im Gegenteil die Helgoländer mussten jedes Mal die Luftschutzbunker aufsuchen!
Nach der Invasion in der Normandie 1944 verlor Deutschland den Zugang zu den Häfen am englischen Kanal. Jetzt bekam Helgoland wieder Bedeutung als Ausgangspunkt für die Flotte. Besonders der U-Boot-Bunker wurde gebraucht.
Aber die größte Bedeutung für Helgoland und seine Bewohner stand noch voraus. Das Bombardement kurz vor Kriegsende am 18. und 19. April 1945 vernichte Helgoland binnen weniger Stunden intensiver Luftangriffe durch die Engländer
Reste der alten Bunkeranlagen sind auf dem Oberland noch zu begehen, so der offizielle Tenor.

Franz



Quelle Das virtuelleMuseum /VIMO.com
 
auch noch nen paar aus helgoland
 

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Hab ne tolle Doku gesehen..

"Bomben auf Helgoland"

Diese kann man im Netz "halblegal" runterladen..
Bei Interesse PM
 
Hallo, ich habe von der geführten Bunkertour wahrscheinlich mehr Info mitgenommen als es dem Guide lieb war.
So durfte ich noch am gleichen Abend diese Bilder machen.
 

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Interessante Bilder daumen-
So einiges ist aber neuzeitlicher Bauart, wurden die Bunker nach dem Krieg noch von der BW genutzt :?:
 
genau so ist es. von den bunkern aus dem 1. und 2. WK ist nach der "geziehlten" sprenungen leider nicht mehr viel über.
die aus bunkeranlage, aus mehreren solcher kleinen bunker,ist wenn man es durch die einganstüren der alten kaserne geschafft hat, frei zugänglich.
 
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