Wer kennt dieses Fahrzeug??

Hallo,
auf einem Bild das mir mein Kollege geschickt hat ist ein mir nicht wirklich bekanntes Fahrzeug,
vielleicht kann mir da wer weiter helfen, hab zwar ne Vermutungaber wer weiss?

Spezial KFZ KRUPP PROTZE?????

Also es geht nicht um das Stug, sondern um das dahinter. grins-

Vielleicht ist ein Umbau. Ich denke schon das es sich umm ein Krupp Protze 1tonner handelt.
Wenn man allerdings den Fleck vorne auf dem "Schild" als Amistern deutet könnte es sich
um ein Beutefahrzeug handelt.

Also ich erkenne da keinen Stern, aber mir ist auch kein so kleiner Dreiachser von den Amis bekannt der hier durch deutsche Landen gegurkt ist.
Ich denke immer noch an Krupp oder Citroen vielleicht? ratlos-

Ich denke mal für einen Amilaster ist das Bild zu früh...
Zäumen wir das Pferd mal von hinten auf lach- das abgebildete StuG ist eine der frühen Ausführungen mit kurzer KwK 7,5cm L/24. Aufgrund des Bugs, der vorderen Scheinwerfer und der Kanonenblende würde ich auf eine Ausf. B/C/D tippen. Ab Ausf. E entfielen die seitlichen Kugelfangbleche an der Front die dieses Fahrzeug noch hat. Ebenfalls hat dieses Fahrzeug noch die schrägen Seitenpanzerbleche der Ausf. A bis D. Ausführung A fällt aus da das StuG schon das Antriebsrad des PzIII hat welches ab Ausf.B verbaut wurde sowie die etwas weiter am Antriebsrad sitzende erste Stützrolle wegen der breitern und schwereren Kette. Tja, leider verhindert das angebrachte Tarnnetz weitere Merkmale zu erkennen, der Unterschied zwischen B und C war in erster Linie am Fahrzeugdach zu erkennen und C und D waren fast identisch.
Polen fällt definitiv aus, die ersten StuG Ausf. A wurden 1940 versuchsweise im Frankreichfeldzug eingesetzt. Danach wurde die Ausf. B gebaut, ab 1941 C und D. Ab Herbst 1941 dann Ausf. E die dieses StuG ja nun mal nicht ist. Ab 1942 wurden die alten StuG A bis E gegen die Ausf. F bzw. F/8 mit der 40/L43 Sturmkanone ersetzt da die alten 7,5cm L/24 zu schwach für die Panzerbekämpfung waren...
Also datiere ich den Zeitraum der Aufnahme mal auf Sommer 1941 lach- Von der Krupp Protze L2H143 gibt es etliche Bilder die dieses Fahrzeug mit aufgelasteter 3,7cm Pak hinter der Fahrersitzbank zeigen, quasi eine Art erster Selbstfahrlafette zur Panzerbekämpfung. Wie es auch auf dem Photo zu sehen ist. Leider verdeckt der Knüppel auf dem Bild den vorderen Radkasten aber der hintere ist typisch für eine Krupp Protze. Da das Heeresanklopfgerät ab 1942 ebenfalls so gut wie nicht mehr verwendet wurde komme ich wieder auf das Jahr 1941 lach- Den Aufsatz halte ich für eine Art Truppenumbau zum Schutz des Fahrers. Ich tippe mal auf den Griechenlandfeldzug oder dessen Vorbereitungen in Bulgarien.
Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich eine Einheit zur Partisanenbekämpfung in Jugoslawien nach 1941 wofür ebenfalls gerne solche Truppenumbauten und auch ausgemusterte an der Ostfront untaugliche Panzer und Fahrzeuge genommen wurden. Dafür stehen mir die Soldaten am Straßenrand aber zu relaxed rum müde-

Junge bist Du durch die Zeit gereist? staunen-

Alter!!! kratz-

Krupp Protze mit Truppenumbau, 3,7 huckepack, gut gut,
aber scheinbar war das Teil nur Frontgepanzert, da ich keine Tür erkennen kann,
da wo der Beifahrer aus steigt.

Aber super Danke schonmal daumen- daumen- daumen-

Die Frontplatte scheint auch irgendwo vorher abmontiert worden zu sein. Wenn man genau hin sieht, ist keine grade Linie zu erkennen.
Entweder sind die schon mal irgendwo vor geknattert oder die ham das wirklich igendow zusammengeschustert.

Es gab ja auch Engländer die so in der Art verpanzert waren

Habe die Aufnahme mal vergrößert soweit es die Auflösung zuläßt help- Ist definitiv eine Krupp Protze. Man kann deutlich die beiden vorderen Kotflügel unter dem Blech erkennen. Das Blech...ich denke das ist einfach eine Blechplatte, dreimal quer gekantet und aufgesetzt.Scheint von diesen zwei Teilen vorne rechts und links gehalten zu werden,das sind keine Scheinwerfer. Zwei Sichtlöcher reingebrannt und 2 Klappen mit Scharnieren drauf...fertig ist die Laube bzw. der primitive Schutz gegen Faustfeuerwaffen. Seitenteile hat das Ding nicht, also nur gedachter Schutz von vorne (Motor und Fahrer) und von oben. Ob das Teil wirklich seinen Zweck erfüllt hat wage ich zu bezweifeln...

Jo das glaube ich auch nicht das das soviel gebracht hat....
aber ich war ja auch der Meinung das es ein Krupp ist.
Finde das Bild nur genial, weil ich sowas vorher noch nicht gesehn hab.
grins-

Also wer sowas (siehe unten) tut dem traue ich auch ohne weiteres zu ne 10mm Stahlplatte mit Schweißgerät und Brenner so zu bearbeiten das das dabei raus kommt. Ich könnte mir schon vorstellen das das einen gewissen schutz gegen Splitter wirkung oder unerwünschte Wurfgeschoße in der Fahrerkabine hatte grins-

Die Aktion is schon derbe heftig. Da waren welche aber verdammt faul das Teil zu ziehen. Wobei man die Paks doch auch an die
Kupplung hängen konnte kratz- ?

Achte mal auf den Untergrund. Mit Anhänger fährt man sich schon an einfachen Stellen fest. Das gleiche Gewicht auf dem Zugfahrzeug ändert die Geländegängigkeit kaum. Kenne ich noch vom Land Rover, war ich fast jedes Wochenende mit im Gelände.
Nach der x-ten Bergung haben die sich das Teil vielleicht aufladen lassen, für den Transport.

Jo,

aber von der Version gabs ja ne ganze Menge, Pak Huckepack grins-
aber sollte wer nochmal so eins wie meins finden dann einfach posten, grins- grins-

Das schien sogar Gang und Gebe zu sein, das gibts sogar als Modellbausatz!

Quelle Wargamer.com und ein polnisches Forum siehe Bild:





Wobei oben doch eher das fest installierte geschütz ist.

Dann hatte sich das bewährt, trotz der schlechten Seitenrichtbarkeit und wurde dann Feldmäßig nachvollzogen.

Habe gestern durch Zufall gesehen daß diese Frage nach dem Fahrzeug schon mit demselben Bild im Forum der Wehrmacht gestellt und auch beantwortet wurde. Was soll das dann hier @frosthsigill? Ein Test??? finger- finger- finger-

Teste jetzt auch mal: es gab eine WH - Protze mit Chromteilen ! Tschä, wo war die denn eingesetzt ?

auf dem Christopher-Street-Day grins- grins- grins-