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Die Burgruine Hanstein liegt in der Nähe der Ortschaft Bornhagen/Eichsfeld in Thüringen. Wir haben 2 Euro Eintritt pro Person gezahlt, die sich aber definitiv lohnen, bei einer sooo riesigen Anlage.
Oh ja, sehr schöne Bilder...und eine interessante Burg - wenn man von einigen "Renovierungsversuchen" im Inneren absieht...da schwebt dann doch der Sozialistische Geist in den Räumen :roll: :roll: :roll:
Ein paar Bilder hab ich da auch nocht...werde ich die nächsten Tage mal rauskramen...
ich ergänze -wie angedroht 8) - diesen Fred mal mit ein paar Bildern und Informationen der Burg Hanstein von meinem Besuch im Herbst 2005...leider (???) aus der Pre-Digitalen-Zeit, sprich: Die eingescannten Bilder kommen qualitativ überhaupt nicht an die Originale ran - gerade die tolle Atmosphäre des Nebels geht beim Scannen völlig verloren kopfwand-
...und erst jetzt merkt man wieder, wie sehr sich der Bildausschnitt vom klassischen Foto wegentwickelt hat...aber egal, hier die Bilder :wink:
Die erste Burg Hanstein wurde vermutlich zwischen 826 - 853 erbaut...die erste verläßliche Erwähnung ist ihre völlige Zerstörung im Jahr 1070 durch König Heinrich IV (der mit dem Gang nach Canossa...). 1308 wurde sie von den Herren von Hanstein zunächst aus Holz und bis 1608 in ihrere heutigen Art gebaut. Durch den 30 jährigen Krieg (1618 - 1648) wurden Teile der Burg von den Schweden zerstört und als Folge nicht mehr dauerhaft von der Familie bewohnt.
Die Burg verfiel bis 1838, als die verschiedenen Linien derer von Hanstein einen Versammlungssal in der Burg für Beratungen errichten ließen. Auslöser war hier die Epoche der Romantik, in der u.a. die Burgen "wiederentdeckt" wurden. Von 1904 bis 1907 (andere Quellen: bis 1915) wurden weitere, umfangreiche "Renovierungsmaßnahmen" an der Burg durchgeführt. Anlaß war die 600-Jahr-Feier der Mittelburg. 1921 feierte das Geschlecht derer von Hanstein das 800 jährige bestehen ihrere Linien.
Über die Braune Zeit gibt es nur wenige und unzureichende Informationen. 1946 wird die Burg Volkseigener Besitz der DDR. Der Nordturm der Burg soll bis Anfang der 80er Jahre von den Grenztruppen der DDR als Beobachtungs- und Horchposten genutzt worden sein. Die direkte Nähe zu Göttingen bzw. Kassel und die hervorstechende Lage würden es zumindest nicht unwahrscheinlich wirken lassen...
Seit 1985 bemühen sich die Familie Hanstein, der Werratalverein Witzenhausen als auch das Institut für Denkmalpflege Erfurt um den Erhalt und die Restaurierung der Burg, bis sie schließlich 1991 in den Besitz der Gemeinde Bornhagen übergeht, welche sich nun neben dem Heimatverein um die Erhaltung & Vermarktung kümmert.