Hallo zusammen.
Ich nehme mal Bezug auf einen älteren Beitrag von 2009, wo die Frage auftrat, was in dem Gebäude mal ansässig war.
Es handelt sich um ein ehemaliges Säge und Hobelwerk der Firma W. In dessen Mittelpunkt stand der Holz-, Land- und Düngemittelhandel im Neusser Hafen, der sich mit einem Sägewerk und der Neusser Lagerhausgesellschaft ergänzte. Nach und nach wurde Land am Niederrhein erworben. Zunächst ging es um einzelne Grundstücke, dann um Wälder, die Nachschub für das Sägewerk zu liefern hatten. Die W's profitierten von der Industrialisierung im nahen Ruhrgebiet und der Boomphase ab 1871. Mit dem Aufschwung der Stahlindustrie an der Ruhr wuchs der Bedarf an Holz für den Stollenverbau und den Wohnungsbau rasant. Mit dem Wachstum des Holzhandels und der Erweiterung des Säge- und Hobelwerks griffen die W`s bei steigenden Holzpreisen auch abseits des Niederrheins zu. Anfangs wurden Wälder in Bayern gekauft, dann kamen Polen und Slawonien in das Blickfeld. Ebenso aus Kanada und den Regenwäldern.
Wie ich weiter in Erfahrung bringen konnte, wurde das darüberliegende Wohnheim fast nur von portugiesischen Arbeitern bewohnt, die auf Grund ihrer Erfahrung mit Holz sehr gefragt waren. Das ganze Areal umfasst eine Grösse von ca. 50.000 qm und wurde 1999 geschlossen.
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Ich nehme mal Bezug auf einen älteren Beitrag von 2009, wo die Frage auftrat, was in dem Gebäude mal ansässig war.
Es handelt sich um ein ehemaliges Säge und Hobelwerk der Firma W. In dessen Mittelpunkt stand der Holz-, Land- und Düngemittelhandel im Neusser Hafen, der sich mit einem Sägewerk und der Neusser Lagerhausgesellschaft ergänzte. Nach und nach wurde Land am Niederrhein erworben. Zunächst ging es um einzelne Grundstücke, dann um Wälder, die Nachschub für das Sägewerk zu liefern hatten. Die W's profitierten von der Industrialisierung im nahen Ruhrgebiet und der Boomphase ab 1871. Mit dem Aufschwung der Stahlindustrie an der Ruhr wuchs der Bedarf an Holz für den Stollenverbau und den Wohnungsbau rasant. Mit dem Wachstum des Holzhandels und der Erweiterung des Säge- und Hobelwerks griffen die W`s bei steigenden Holzpreisen auch abseits des Niederrheins zu. Anfangs wurden Wälder in Bayern gekauft, dann kamen Polen und Slawonien in das Blickfeld. Ebenso aus Kanada und den Regenwäldern.
Wie ich weiter in Erfahrung bringen konnte, wurde das darüberliegende Wohnheim fast nur von portugiesischen Arbeitern bewohnt, die auf Grund ihrer Erfahrung mit Holz sehr gefragt waren. Das ganze Areal umfasst eine Grösse von ca. 50.000 qm und wurde 1999 geschlossen.
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