elcasa
erfahrenes Mitglied
Ein paar Infos:
Die Frühgeschichte der industriellen Nutzung des Lambachtals hing mit der 1832 in der Urkarte bereits eingezeichneten Ölmühle zusammen. Diese Ölmühle wurde vor 1860 in eine Knochenmühle umgewandelt und etwa 1870 zur Pulvermühle umgebaut. Der Standort wurde dann von dem Essener Unternehmen Funke & Schürenberg in Verbindung mit der Firma Ostermann weiterentwickelt. 1902 und endgültig 1904 übernahm der bisherige Fabrikdirektor Carl Foerst die Anlage. Als Foerst schon 1907 starb verkaufte seine Witwe das Werk an die schon zuvor 500 Meter talabwärts im Lambachtal tätigen Steinbruchwerke. Das neue Unternehmen erneuerte die Pulvermühle, baute 1910 eine Schmalspurbahn von Oesinghausen weit in das Lambachtal hinein und errichtete 1910-12 eine neue Betriebsanlage von der die noch erhaltenen, ruinösen Bauten zeugen. Die aus Belgien stammende Firma stellte 1914 mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs den Betrieb ein. Die Maschinen wurden 1922 nach Belgien überführt. Wohl in den 1930er Jahren wurde der Betrieb wieder aufgenommen und bis 1958 wurden Steine im Steinbruch gebrochen.
Die Betriebsanlage von 1910-12 bestand aus den beiden Steinbrechern am Hang, einer Reihe von Silos und dem in Naturstein errichteten Betriebsgebäude. In dem lang gestreckten Bauwerk waren hintereinander Kessel- und Maschinenhaus, Schreinerei, Montageraum und Schlosserei untergebracht. Die Maschinen im Steinbrecher wurden durch Transmissionsseile angetrieben. Direkt neben dem Kesselhaus stand der Kamin, dessen Sockel erhalten ist. Der Kaminsockel steht in einer Gebäudeerweiterung für Kohlelager und Sozialraum. Die Gleise der Anschlußbahn nach Oesinghausen reichten bis in das Kohlelager hinein. Ein Foto von 1912(in: Karthaus, 2001) zeigt den fast kompletten Zustand der Anlage.
(Foto von 1910)
(http://www.rheinische-industriekultur.de/objekte/Lindlar/lambach_stein.html)
Mittlerweile ist die Fabrik eine Ruine um die sich niemand kümmert. Der Hauptweg ist in den letzen Jahren so extrem zugewachsen sodass man da ohne Freischneider nicht mehr durchkommt,es gibt aber noch möglichkeiten die Ruine beim überqueren des Lambach zu betreten. Es wurde in den letzen jahren unzählig viele Autoreifen und Haushaltszeug wie Kühlschrank,Ofen,Bänke,Sessel etc abgeladen und vergammeln lassen.Es gibt dort auch einen "fetten Panzerschrank" der leider schon halb geöffnet wurde und deshalb auch leer ist
Ich hab von paar Kollegen erfahren dass dort ab und an Jugendliche Paintball Matches ausüben,is auch eine super geile location für solche aktivitätet allerdings sind manche Ruinenwände mutwillig mit Roten platzkugel beschossen worden -.-
Ich mach mich gleich aufn weg um noch fotos zu machen,hatte beimletzen besuch keine Kamera dabei -.-
Die Frühgeschichte der industriellen Nutzung des Lambachtals hing mit der 1832 in der Urkarte bereits eingezeichneten Ölmühle zusammen. Diese Ölmühle wurde vor 1860 in eine Knochenmühle umgewandelt und etwa 1870 zur Pulvermühle umgebaut. Der Standort wurde dann von dem Essener Unternehmen Funke & Schürenberg in Verbindung mit der Firma Ostermann weiterentwickelt. 1902 und endgültig 1904 übernahm der bisherige Fabrikdirektor Carl Foerst die Anlage. Als Foerst schon 1907 starb verkaufte seine Witwe das Werk an die schon zuvor 500 Meter talabwärts im Lambachtal tätigen Steinbruchwerke. Das neue Unternehmen erneuerte die Pulvermühle, baute 1910 eine Schmalspurbahn von Oesinghausen weit in das Lambachtal hinein und errichtete 1910-12 eine neue Betriebsanlage von der die noch erhaltenen, ruinösen Bauten zeugen. Die aus Belgien stammende Firma stellte 1914 mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs den Betrieb ein. Die Maschinen wurden 1922 nach Belgien überführt. Wohl in den 1930er Jahren wurde der Betrieb wieder aufgenommen und bis 1958 wurden Steine im Steinbruch gebrochen.
Die Betriebsanlage von 1910-12 bestand aus den beiden Steinbrechern am Hang, einer Reihe von Silos und dem in Naturstein errichteten Betriebsgebäude. In dem lang gestreckten Bauwerk waren hintereinander Kessel- und Maschinenhaus, Schreinerei, Montageraum und Schlosserei untergebracht. Die Maschinen im Steinbrecher wurden durch Transmissionsseile angetrieben. Direkt neben dem Kesselhaus stand der Kamin, dessen Sockel erhalten ist. Der Kaminsockel steht in einer Gebäudeerweiterung für Kohlelager und Sozialraum. Die Gleise der Anschlußbahn nach Oesinghausen reichten bis in das Kohlelager hinein. Ein Foto von 1912(in: Karthaus, 2001) zeigt den fast kompletten Zustand der Anlage.
(Foto von 1910)
(http://www.rheinische-industriekultur.de/objekte/Lindlar/lambach_stein.html)
Mittlerweile ist die Fabrik eine Ruine um die sich niemand kümmert. Der Hauptweg ist in den letzen Jahren so extrem zugewachsen sodass man da ohne Freischneider nicht mehr durchkommt,es gibt aber noch möglichkeiten die Ruine beim überqueren des Lambach zu betreten. Es wurde in den letzen jahren unzählig viele Autoreifen und Haushaltszeug wie Kühlschrank,Ofen,Bänke,Sessel etc abgeladen und vergammeln lassen.Es gibt dort auch einen "fetten Panzerschrank" der leider schon halb geöffnet wurde und deshalb auch leer ist
Ich hab von paar Kollegen erfahren dass dort ab und an Jugendliche Paintball Matches ausüben,is auch eine super geile location für solche aktivitätet allerdings sind manche Ruinenwände mutwillig mit Roten platzkugel beschossen worden -.-
Ich mach mich gleich aufn weg um noch fotos zu machen,hatte beimletzen besuch keine Kamera dabei -.-