Mit ein wenig Verzögerung geht es weiter mit der Marine Flak Abt. 241, Untergruppenkommando Elmschenhagen.
In
Lilienthal/Bali stand die 1./241, in
(Kiel-)Meimersdorf die 3./241, von denen ich euch nun die Überbleibel zeige.
Die schwere Flak-Batterie wurde bereits 1938 im Süden Kiels Nahe Meimersdorf auf einem exponiertem
höherem Hügel errichtet.
Sie bestand aus 4x10,5er Geschützen mit Panzerkuppeln und Tarnnetzen, verbunden waren sie untereinander mit einem tiefen Grabensystem.
Dienst taten hier 80 Marine-Flak-Soldaten und 80-Flak-Helfer, ab 1942 auch 20 russische Kriegsgefangene, scheinbar sogenannte "Hilfswillige" scheint man sie genannt zu haben.
Zu Kriegsende waren die Waffen zerstört, nach dem Krieg wurde die Anlage gesprengt. Man kann sie heute bei GE aber prima erkennen.
Ab 1942 wurde eine zweite Batterie mit 4x12,8er Geschützen errichtet - die ab 1943 auch in Dienst kam. Allerdings gibt es über sie keine weiteren Infos geschweige denn bekannte Überreste :shock: kratz- :shock:
Quelle
Die Bilder zeigen euch den Munitionsbunker und ...tja...da Widersprechen sich die zwei wichtigsten Quellen bei mir: Laut Lageplan sind dies die Fundamente der Geschütze 2 & 4. Sie werden aber auch als Leitstand beschrieben. Da sowohl die Geschütze 1 & 3 als auch der vermutliche Leitstand DERMASSEN zugewachsen sind, das dort nur kleine Tiere ins Unterholz passen konnte ich das noch nicht genauer beurteilen. Wenn ich den Aufbau aber mit
dieser hier vergleiche, würde ich nicht auf den Leitstand setzen :wink: