Steinbruch in Reigern

Bin Hoffentlich im Richtigen Bereich gelandet.

Es geht hier um einen Steinbruch welcher hauptsächlich für den Bau des Sorpedamm verwendet wurde. Nach der Fertigstellung wurde der Steinbruch still gelegt.

Dabei gelang mir erst einmal ein Schnappschuss von einem Fuchs. Ich machte Aufnahmen einer Schuttrutsche und plötzlich rannte vor mir ein Fuchs weg auf ca. 1,50m. Ich weiß nicht wer sich von uns mehr erschreckt hatte. Aber er stürzte sich direkt die Schuttrutsche hinunter und versuchte sich am Ende der Rutsche als Flughörnchen. Was ihm hoffentlich gelang da es dort ca. 4m tief ging.

Eine klasse Endeckung. Schöne alte Bauwerke im Wald. Wir tief geht der Stollen, mit den "lieben" Tierchen an der Decke, ungefähr rein :?:
Sehr schöner Beitrag daumen- daumen- daumen-

Heiner83 schrieb:

Bin Hoffentlich im Richtigen Bereich gelandet.

Es geht hier um einen Steinbruch welcher hauptsächlich für den Bau des Sorpedamm verwendet wurde. Nach der Fertigstellung wurde der Steinbruch still gelegt. .....

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Ja. ich denke schon, du bist im richtigen Bereich gelandet. daumen-

Steinbrüche....das geht schon mal schön in meine spezielle Interessenrichtung. Sehr schön. daumen- daumen-

Wenn ich es auch mit Stollen nicht so sehr "habe"...die Bauwerksüberreste - sehr schön!!!

Stichwort Sorpedamm:
Ich dachte bisher, das ist ein ERDWALL?!

Die Sorpetalsperre :

Gilt als Erdwall wozu aber Steine auch gehören.
Erbaut wurde sie von 1926 - 1935 und war damals Europas größte Baustelle. Es wurden über 300.000 Tonnen Baumaterial zum Damm mit der Röhrtalbahn befördert. Die Röhrtalbahn die eigentlich nur nach Sundern geht bekam einen extra Abzweig nach Langscheid.
Die Sorpetalsperre wurde im großen Krieg zeimal angegriffen einmal vom 16.05-17.05.1943 wobei dieser Angriff fehl schlug da der Sorpedamm geschüttete wurde und nicht gemauert wie die anderen Talsperren. Der zweite Angriff erfolgte am 15.10.1944 mit 5 Tonnen Tallboy Bomben. Der ebenfalls fehl schlug und nur einige Trichter am Damm hinter ließ. Die Sorpetalsperre ist ein Überjahresspeicher das heißt es passen mehr hinein als was in einen Jahr zufließt. So brauchte die Erstbefüllung 3 Jahre. Daraufhin wurde das Einzugsgebiet der Talsperre von 53km² auf 100,3km² erhöht. Dies wurde durch Zuflußsysteme ( Stollen ) erreicht, welche aus anderen Tälern das Wasser in den Stausee leiten. Einen dieser Wasserstollen gibt es auch in Endorf. Jedoch sind diese immer noch im Betrieb so das man nicht wissen kann wenn sie die Wehre öffnen und das Wasser kommt.

Der Sorpesee dient dazu um bei Niedrigwasser die Ruhr wieder aufzufüllen und als Trinkwasserreservoir. Desweiteren wird beim ablassen in die Ruhr auch noch Strom erzeugt.


Technische Daten :

Absperrbauwerk (Erddamm mit Betonkern)
größte Höhe über Gründungssohle des Kerns : 69 m
größte Höhe über der Talsohle : 60 m
Kronenlänge : 700 m
größte Fußbreite : 307 m
Kronenbreite : 10 m
Damminhalt : 3,25 mio cbm

Talsperreninhalt 68,5 mio cbm

Interessanter Fred mit schönen Fotos!
Und so ne lütte Fledermaus ist mir letztens in einem Bunker auch vor die Linse gekommen :wink:

Heiner83 schrieb:

Die Sorpetalsperre :
Gilt als Erdwall wozu aber Steine auch gehören.......
......
Technische Daten :
Absperrbauwerk (Erddamm mit Betonkern)
größte Höhe über Gründungssohle des Kerns : 69 m
größte Höhe über der Talsohle : 60 m
Kronenlänge : 700 m
größte Fußbreite : 307 m
Kronenbreite : 10 m
Damminhalt : 3,25 mio cbm

Talsperreninhalt 68,5 mio cbm

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Man lernt nie aus....da haben wir's mal wieder. daumen- Professor- Ich hatte mir die Konstruktion wesentlich einfacher vorgestellt....

Gute Bilder
war schon 3-mal in dem Steinbruch.
Der Ort hat irgendwie was.

Mir wurde gesagt das es auch noch einen
zweiten Stollen geben soll und zwar in der
Felswand.

Fotos hab ich auch noch.

taunusbär schrieb:

Eine klasse Endeckung. Schöne alte Bauwerke im Wald. Wir tief geht der Stollen, mit den "lieben" Tierchen an der Decke, ungefähr rein :?:
Sehr schöner Beitrag daumen- daumen- daumen-

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Hi
also der Eingang ist sehr Versteckt und eng. Der Stollen geht ca.
20 meter lang. Der Ausgang ist zu klein um rauszukommen.