Bunker-NRW

Willkommen auf bunker-nrw.de! Wir sind die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns dreht sich alles um verlassene Gebäude, Häuser, Fabriken, aber auch Bergwerke und ähnliches. Wir freuen uns auf dich!

59494/59457-Soest/Werl-"Dörfliche Kriegerdenkmäler"

-Mellrich-
(Rüthen)


12332894my.jpg



12332911dg.jpg



12332916kl.jpg



12332922tn.jpg



12332936hs.jpg



12332950ng.jpg



12332952yx.jpg



12332956cw.jpg



12332958kh.jpg
 
man man man... du gibst dir ja richtig Mühe!! daumen- popcorn-

Schätzungsweise noch 5 Monate und jedes Kriegsdenkmal im Regierungsbezirk Arnsberg ist hier zu finden ;) :D klatschen-
 
Loch schrieb:
man man man... du gibst dir ja richtig Mühe!! daumen- popcorn-

Schätzungsweise noch 5 Monate und jedes Kriegsdenkmal im Regierungsbezirk Arnsberg ist hier zu finden ;) :D klatschen-

zunge- zunge- zunge- ....DANKE dir, Kollege Loch. Ein "bisken" Mühe ist schon dabei....ja... zunge- zunge- zunge-

Ich habe da noch eine ganze Reihe weiterer Denkmale auf der Vormerkliste....nur müßte ich mal da in der Näge vorbei kommen. Der Diesel ist so verflixt teuer....

Mal sehen, ob es für ein "Komplettlexion" ALLER Gedenkstätten reicht....aber meine Ziel-/Endvorstellung ist das....zumindest in etwa.... zunge- zunge- zunge- ....schauen wir mal.... zunge- zunge- zunge-
 
Danke für die Berichte. ( Das wiki-Gewäsch ausgenommen)
Bestätigt meinen Grundsatz, daß ein Jeder für irgendwas brauchbar ist.
 
Der Ordnung / Ergänzung halber dazu:

Möhnetalsperre

Zerstörung im Zweiten Weltkrieg

Die Möhnetalsperre wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen britischen Bombenangriff, geleitet durch Wing Commander Guy Gibson, in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 zerstört (Operation Chastise/Züchtigung). Um die Abwehranlagen am Stausee zu umgehen, kamen speziell für diesen Zweck konstruierte Bomben, so genannte Roll- oder Rotationsbomben, an der Avro Lancaster Dam Buster zum Einsatz; heute ist im Inneren der Staumauer ein Nachbau einer solchen Bombe ausgestellt. Diese sprangen durch Eigendrehung auf dem Wasser über die Torpedofangnetze hinweg in Richtung Staumauer, schlugen mit geringem Restschwung gegen die Mauer, sanken bis zum Mauersohlengrund ab und detonierten in einer Tiefe von etwa 10 oder 15 Metern. Eine einzige von mehreren in kurzer Folge abgeworfenen Bomben erreichte ihr Ziel und erfüllte den beabsichtigten Zweck. Der See war zu dieser Jahreszeit voll gefüllt.


588px-Mohne_Dam_Breached.jpg


In der Staumauer entstand dadurch zunächst ein kleiner Riss, der sich durch den Druck der ausströmenden Wassermassen schnell erweiterte und zuletzt eine riesige trapezförmige Lücke ergab (77 m Breite mal 22 m Tiefe), durch welche die Wassermassen herausströmten. Durch die daraus resultierende Flutwelle, die sich über die Möhne bis weit ins Ruhrtal ergoss, kamen verschiedenen Angaben zufolge mindestens 1.284 oder sogar über 1.600 Menschen ums Leben. Der letzte Todesfall infolge der Flutwelle war in Essen-Steele, über 100 km von der Staumauer entfernt. Die meisten Menschen kamen in einem Kriegsgefangenenlager in unmittelbarer Nähe unterhalb der Sperrmauer ums Leben. Ein Mahnmal am früheren Kloster Himmelpforten erinnert heute an die über 1.200 Toten allein in diesem Lager. Ganz Neheim (heute ein Stadtteil von Arnsberg) wurde schwer getroffen; die Flutwelle war dort über 12 Meter hoch. Ein Mahnmal in Neheim erinnert an die Opfer der Katastrophe.

Bundesarchiv_Bild_101I-637-4192-20%2C_Zerst%C3%B6rte_M%C3%B6hnetalsperre.jpg


Zweck dieses Angriffs, bei dem gleichzeitig auch die Edertalsperre und der Sorpesee angegriffen wurden (der Sorpedamm blieb aufgrund seiner speziellen Bauart aus Beton mit Erd- und Steinüberschüttung stehen), war mittelbar die Beeinträchtigung der Rüstungsindustrie im Ruhrgebiet....


Staumauerzerstörung Möhnesee / Wiki P.
 
Feme

Der Begriff Feme (auch Veme) wird vor allem für die Gerichtsbarkeit der Femegerichte und die von diesen verhängte Strafe verwendet. Oft wurde ein Femegericht im Freien unter einem Gerichtsbaum abgehalten.

Das Wort „Feme“ ist seit dem 13. Jahrhundert sicher belegt. Es soll sich um ein mittelniederdeutsches Wort mit der ursprünglichen Bedeutung „Vereinigung, Bund, namentlich Bund der zum gleichen Gericht gehörenden Freien“ handeln. Zugleich wird es auch als Bezeichnung für den Landfrieden verwendet. Nach einer anderen Auffassung soll „Feme“ ein Wort für „Strafe“ gewesen sein.

Im späten Mittelalter entwickeln sich folgende mit „veme“ zusammengesetzte Begriffe mit Bezug zur Strafvollstreckung: vemer, vememeister als Umschreibung für den Nachrichter oder Henker, vemen für verurteilen, strafen, vemestat für Richtstätte.

Weitere Bezeichnungen der Gerichte sind: Femgericht, Femegericht, vemedinc sowie „Freigericht“ oder „Freistuhl“ (seltener: Vehmgericht, Fehmgericht, Vehmic Gerichte, Vehm oder die heilige Vehme)....


----->
Freistuhl /Feme - Wiki P.
 
Danke für das schöne Foto-Update. klatsch- Das Wetter war ja gestern nicht gerade so toll, um Fotos zu machen... nono- weinen-
 
dejalo schrieb:
Danke für das schöne Foto-Update. klatsch- Das Wetter war ja gestern nicht gerade so toll, um Fotos zu machen... nono- weinen-

Immer wieder gerne, Dejalo.... daumen- zunge- .....und das Wetter war wirklich eine echte Katastrophe....ich war noch an -2- weiteren Denkmälern mit Fahnenschmuck - die Bilder sind aber absolut unbrauchbar geworden....schade. ratlos- weinen-
 
Mal wieder eine schöne Ergänzug, Schmunk. daumen- klatsch- Leider werden die Bilder nur sehr langsam bei mir "sichtbar"... weinen-
Liegt bestimmt an meinem alten langsamen PC.. kratz- ratlos-

Hoinkhausen kenne ich natürlich auch. :wink: Steht da nicht die allererste Windkraftanlage, die im Kreis Soest damals gebaut wurde? kratz- ratlos- In dem Nachbarort Nettelstädt (Rüthen) wurden früher diese "Microcars" angeboten. Ob es die Firma dort noch gibt, weiss ich leider nicht. kratz- ratlos-

Habe gerade mal ein "bisken" recherchiert. :wink: Guckst du hier: http://www.gamma-fahrzeuge.de
 
12664593mg.jpg



Georg (Heiliger)

Der heilige Georg (neugriechisch Άγιος Γεώργιος; * im 3. Jahrhundert evtl. in Kappadokien; † 23. April um 303 evtl. in Lydda, Palästina oder in Nikomedia) war ein Märtyrer, der zu Beginn der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian (284–305) gestorben sein soll. In den Ostkirchen wird er als Großmärtyrer und Erzmärtyrer verehrt.

Besondere Verbreitung hat die Drachentöter-Legende Georgs gefunden. Mit dem Drachen wird Georg erst etwa 800 Jahre nach der Verbreitung seiner Märtyrer-Legende in der Zeit der Kreuzzüge in Verbindung gebracht. Historische Angaben zu seiner Person sind ungewiss. 1969 wurde Georg aus diesem Grund in einem Reformakt von Papst Paul VI. offiziell aus dem katholischen Heiligenkalender entfernt. 1975 taucht der Name jedoch wieder im Römischen Generalkalender auf. Die Popularität und Verehrung des Heiligen wurde hierdurch kaum berührt.

St. Georg zählt zu den 14 Nothelfern, ist der Schutzpatron verschiedener Länder, (Adels-) Familien, Städte und Ritterorden. Der Vorname Georg (und sprachliche Abwandlungen) gehört zu den beliebtesten Vornamen in Europa.

Sein Symbol ist das sogenannte Georgskreuz. Das rote Kreuz auf weißem Grund ist in vielen Wappen und Flaggen enthalten. Weitere Heiligenattribute, die neben dem Georgskreuz als Erkennungsmerkmal dienen, sind der Drache, die Lanze sowie seine Darstellung als Ritter und Reiter......

.....Georg war ursprünglich ein Heiliger der östlichen Christenheit, ausgehend vom Vorderen Orient, Äthiopien und Ägypten. Im merowingischen Frankenreich ist die Georgsverehrung schon im 6. Jahrhundert bezeugt, die größte Popularität wurde Georg jedoch im hohen Mittelalter zuteil. Im Zeitalter der Kreuzzüge und des Rittertums verbreitete sich der Kult um den orientalischen Märtyrer zusehends. Georg wurde zum Schlachtenhelfer bei der Eroberung Jerusalems durch die Kreuzfahrer (15. Juli 1099), wurde als miles Christi, als Soldat Christi zur Identifikationsfigur der Ritter und Krieger, zum Heiligen von Ritterorden wie dem gegen Ende des 12. Jahrhunderts entstandenen Deutschen Orden oder den Templern. In den letzten Jahrhunderten des Mittelalters war Georg der Patron von Städten, Burgen, Herrscherhäusern; er wurde der Erste der 14 Nothelfer. Die im Zeichen des heiligen Georg geschlossenen Schwureinungen (Austrags- bzw. Fehdegenossenschaften) des spätmittelalterlichen Ritteradels (zum Beispiel: Gesellschaften mit St. Jörgenschild) gehören ebenso hierher wie die Adaption Georgs durch das städtische Bürgertum.

Georg, Märtyrer und Ritter, wurde in der Ikonografie (Darstellung des Heiligen im späteren Mittelalter) mit Palme, (abgebrochener) Lanze, Schwert und Schild versehen, er war der Siegbannerträger mit Fahne und der (reitende) Drachenkämpfer mit dem besiegten Drachen, dem Sinnbild des Bösen, zu seinen Füßen. Georg galt als Ritter der Gottesmutter Maria auf Erden, dem im Übrigen der drachentötende Erzengel Michael im Himmel entsprach.

Dabei dokumentiert der Wandel der Verehrung Georgs vom passiven, schmerzleidenden Märtyrer zum Patron der Kriegsleute den entsprechenden Wandel des Christentums von einer pazifistischen Religion zur Religion der Kreuzzüge. Vermutlich übernahm Georg hier das Drachenattribut vom Erzengel Michael, der durch Misserfolge bei den Kreuzzügen an Popularität verloren hatte. Zwar wurde Georg auch schon vor den Kreuzzügen als Ritter dargestellt, doch verfestigte sich dieses Bild durch diese Ereignisse.....


----->
Heiliger Georg / Wiki P.
 
Zurück
Oben