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Alte Bunker werden für Besucher geöffnet.

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Am Vormittag des 1. Augustes werden im Sibrisboden, westlich der Schiessanlage «Boden» in Unterägeri, verschiedene vollständig restaurierte militärische Festungsanlagen für geführte Besichtigungen offen stehen.

Die Militärhistorische Stiftung des Kantons Zug (MHSZ) lädt die Bevölkerung am 1. August zwischen 9 und 12 Uhr zu Führungen durch Festungsanlagen im Sibrisboden in Unterägeri ein.

Gezeigt werden laut einer Medienmitteilung der Stiftung Bunker mit Panzerabwehrkanonen und Beobachterständen, ein Unterstand mit einer Infanteriekanone sowie eine Sperrbaute. Zusammen bildeten diese Werke während des Zweiten Weltkrieges bis zum Ende des Kalten Krieges einen Teil des äussersten Reduit-Ringes, heisst es. Bei einem Angriff hätte diese Sperrstellung den Einfall gegnerischer Panzer in das Ägerital in Richtung Schwyz verhindern sollen.

Besondere Geschichten von Zeitzeugen
Seit 1994 werden diese Werke durch die MHSZ unterhalten und renoviert. Die Anlagen sind laut Mitteilung komplett ausgerüstet und bieten den Besuchern einen Einblick in das «Leben und Überleben» der Soldaten, die in diesen Anlagen ihren Dienst zu verrichten hatten.

Die Ansprechpersonen vor Ort können über historische und technische Belange ausführlich berichten, heisst es weiter. Vereinzelt seien sogar Zeugen aus der Dienstzeit anwesend, die besondere Geschichten zu erzählen haben. Der Eintritt ist frei, gutes Schuhwerk wird empfohlen. Die Besichtigungen finden bei jedem Wetter statt.



Anlagen dem Publikum zugänglich machen
Die MHSZ wurde 1994 gegründet. Zu Beginn bestand ihre Hauptaufgabe laut Mitteilung vor allem darin, ausgemusterte militärische Festungen vor dem Verfall zu bewahren und zu unterhalten. Mit Führungen werden die Werke und Anlagen dem interessierten Publikum zugänglich gemacht. Die meisten Festungen im Kanton Zug, welche nicht mehr der Einsatzplanung der Armee angehören, sind heute im Eigentum der Stiftung, schreibt die Stiftung. Diese und weitere Werke werden von der Stiftung unterhalten und zum Teil renoviert.

Die Festungsanlagen wurden in den 1940er Jahren gebaut und dienten bis Anfang der 1990er Jahre als Verteidigungsstellungen der Schweizer Armee gegen Infanterie und Panzer. Pro Jahr nehmen laut Stiftung bis zu 1000 Personen aus dem In- und Ausland an den Führungen in den Anlagen der MHSZ teil. Die Ausgaben der MHSZ werden hauptsächlich durch Paten, Sponsoren und Gönner getragen.


Quelle: http://www.zisch.ch/navigation/top_main ... OID=286869
 
cool. hört sich interessant an. da sieht man mal wieder, dass die alten bauwerke auch nach dem krieg noch benutzt wurden und nicht zweckentfremdet.
 
Viele Bunker mussten gesprengt werden weil auf Deutschem Boden niewieder eine Militärmacht entstehen sollte. Und die brauchen dann auch keine Bunker. Aber die Amis und die Russen haben sich nicht immer dran gehalten. Wie zb Zossen bei Berlin. Im Krieg war dort das OKW und nach dem Krieg haben sich die Sowiets dort eingenistet.

Auch viele Bunker in Holland und in den Atlantikwall Standorten werden die Bunker noch von der jeweiligen Armee genutzt. Hoek van Holland z.B.
die Bunker an der Hafeneinfahrt von den Deutschen gebaut wurden bis vor kurzen immer noch von der Holländischen Armee genutzt.

Die Maginotlinie ist auch heute in Teilen zu besichtigen.
 
Auch die Bundeswehr hat nach Kriegsende noch Bunker genutzt zB. Das Fh Adlerhorst .Die anlage Wiesental wurde zwar gesprengt doch die Anlage Ziegenberg wurde bis auf Bunker Nr,1 als Mun.Depo benuzt. Der dortige Landrat spielt mit dem Gedanken die Anlage zu öffnen und zur Besichtigung frei zu geben. Ich hoffe Er tut das bald denn bei meinem letzten Besuch musste ich feststellen das sich die Vandalen und Schrottjäger immer weiter vorarbeiten
 
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