Sargon_III
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Geschenk an den russischen Zaren
Der Bernsteinkenner hatte von Amts wegen die Obhut über das wertvolle Getäfel, das in Königsberg die vorläufige Endstation einer langen Odyssee erreicht hatte. Vom ersten Preußenkönig Friedrich in Auftrag gegeben, ging die wertvolle Wandvertäfelung 1717 als Geschenk an den russischen Zaren Peter den Großen in die von ihm gegründete, neue Hauptstadt Sankt Petersburg. Dort fand das Bernsteinzimmer nach einigen Stationen ein bleibendes Zuhause im Sommerpalast von Zarskoje Selo vor den Toren der Stadt.
Bernsteinzimmer in Kisten
Nach dem Erstschlag gegen die Sowjetunion verschleppte die deutsche Wehrmacht das Zarenzimmer 1941 in die ostpreußische Metropole Königsberg. "Heimholung" nannten die Deutschen den Kunstraub beschönigend.
Doch der Krieg holte den vermeintlich sicheren Hort 1944 wieder ein. Rohde packte die bernsteinbestückten Eichenplatten in Kisten und verwahrte sie an einem sicheren Ort, wie er beteuerte. Andere vermuten, er habe sie rechtzeitig in den Westen gebracht.
Gut gehütetes Geheimnis
Als die Sowjets Königsberg im April 1945 eroberten, war das Bernsteinzimmer jedenfalls verschwunden - wohin, weiß nur der Hüter des Schatzes. Alfred Rohde aber nahm sein Geheimnis mit ins Grab. Nach seinem mysteriösen Tod begann das Rätselraten. Wurden die Kisten noch rechtzeitig aus der Festung geschleust? Oder liegen sie bis heute in einem verschütteten Depot? Beides ist denkbar.
Denn wichtige Hinweise sprechen dafür, dass das Konvolut aus Sicherheitsgründen nicht komplett an einem Ort aufbewahrt, sondern rechtzeitig in kleinere Bestände aufgeteilt wurde. Nachweisbar zerstört wurde allenfalls ein geringer Teil davon. Die Mehrzahl der Kisten ruht weiter im Verborgenen. Es konkurrieren mehr als 100 Theorien über ihren Verbleib.
"Fluch des Zimmers"
Generationen von Schatzsuchern haben sich der Suche nach den Bernstein-Kisten verschrieben. Manche haben ihr Lebensglück dafür preisgegeben, ihr Vermögen und ihre Existenz. Einer von ihnen war Georg Stein. Als er 1987 tot aufgefunden wurde, ging das Wort vom "Fluch des Zimmers" um.
Irgendjemand habe den Hobbydetektiv beseitigen wollen, weil er der Wahrheit zu nahe gekommen sei. Der gebürtige Königsberger war besessen von der Idee, das Bernsteinzimmer zu finden und er wähnte es auf Grund einiger Indizien in dem verschütteten Kalibergwerk Wittekind in Volpriehausen bei Göttingen.
Vielleicht schützt immer noch Jemand den Schatz des Reiches.
Der Bernsteinkenner hatte von Amts wegen die Obhut über das wertvolle Getäfel, das in Königsberg die vorläufige Endstation einer langen Odyssee erreicht hatte. Vom ersten Preußenkönig Friedrich in Auftrag gegeben, ging die wertvolle Wandvertäfelung 1717 als Geschenk an den russischen Zaren Peter den Großen in die von ihm gegründete, neue Hauptstadt Sankt Petersburg. Dort fand das Bernsteinzimmer nach einigen Stationen ein bleibendes Zuhause im Sommerpalast von Zarskoje Selo vor den Toren der Stadt.
Bernsteinzimmer in Kisten
Nach dem Erstschlag gegen die Sowjetunion verschleppte die deutsche Wehrmacht das Zarenzimmer 1941 in die ostpreußische Metropole Königsberg. "Heimholung" nannten die Deutschen den Kunstraub beschönigend.
Doch der Krieg holte den vermeintlich sicheren Hort 1944 wieder ein. Rohde packte die bernsteinbestückten Eichenplatten in Kisten und verwahrte sie an einem sicheren Ort, wie er beteuerte. Andere vermuten, er habe sie rechtzeitig in den Westen gebracht.
Gut gehütetes Geheimnis
Als die Sowjets Königsberg im April 1945 eroberten, war das Bernsteinzimmer jedenfalls verschwunden - wohin, weiß nur der Hüter des Schatzes. Alfred Rohde aber nahm sein Geheimnis mit ins Grab. Nach seinem mysteriösen Tod begann das Rätselraten. Wurden die Kisten noch rechtzeitig aus der Festung geschleust? Oder liegen sie bis heute in einem verschütteten Depot? Beides ist denkbar.
Denn wichtige Hinweise sprechen dafür, dass das Konvolut aus Sicherheitsgründen nicht komplett an einem Ort aufbewahrt, sondern rechtzeitig in kleinere Bestände aufgeteilt wurde. Nachweisbar zerstört wurde allenfalls ein geringer Teil davon. Die Mehrzahl der Kisten ruht weiter im Verborgenen. Es konkurrieren mehr als 100 Theorien über ihren Verbleib.
"Fluch des Zimmers"
Generationen von Schatzsuchern haben sich der Suche nach den Bernstein-Kisten verschrieben. Manche haben ihr Lebensglück dafür preisgegeben, ihr Vermögen und ihre Existenz. Einer von ihnen war Georg Stein. Als er 1987 tot aufgefunden wurde, ging das Wort vom "Fluch des Zimmers" um.
Irgendjemand habe den Hobbydetektiv beseitigen wollen, weil er der Wahrheit zu nahe gekommen sei. Der gebürtige Königsberger war besessen von der Idee, das Bernsteinzimmer zu finden und er wähnte es auf Grund einiger Indizien in dem verschütteten Kalibergwerk Wittekind in Volpriehausen bei Göttingen.
Vielleicht schützt immer noch Jemand den Schatz des Reiches.