Bunker-NRW

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Bunker / Anlage im Nutscheid in Waldbröl

Das mit der Entschädigung stimmt nur bedingt. Mir liegen Kopien von Originalunterlagen vor, die "Käufe" auf dem Obersalzberg belegen. Dabei wurden Menschen die Ihre Anwesen nicht verkaufen wollten Zwangsenteignet. Anderen widerrum wurde mit der Einweisung in ein KZ gedroht. So z.B. Simon Hölzl, damaliger Besitzer der Scharitzkehlalm auf dem Obersalzberg. Nach der Drohung ist er dann weich geworden und hat verkauft. Für eine Reichsmark..... Das kommt wohl auch eher einer Enteignung gleich. In Rossenbach sind damals auch Grundstücke gekauft worden, andere Enteignet. Dort sollte das Volkstraktorenwerk gebaut werden. Nach dem Krieg wurden dort auch nicht alle Grundstücke zurück gegeben. Teilweise mussten die früheren Besitzer ihre Grundstücke zurück kaufen. Ist auch nach zu lesen im Stadtarchiv Waldbröl. Rossenbach liegt zwischen der Hitlermauer und Gut Rottland. Noch ein Beispiel vom Obersalzberg: der unrsprügliche Inhaber vom Hotel Türken, Karl Schuster, hat nur eine minimale Entschädigung für sein Hotel direkt nebem dem Berghof bekommen, da auch er sich gegen den Verkauf lange gewehrt hat. Nach dem Krieg musste seine Tochter das Haus völlig überteuert zurück kaufen. Aber dies nur am Rande. Enteignungen von Grundstücken waren damals genauso an der Tagesordnung wie die von Pferden und Automobilien jeglicher Art.
 
Wenn Frau Scharfenberg ihr Hotel "völlig überteuert" zurückkaufen mußte, so hat doch der demokratische Freistaat Bayern übel verdient, und nicht die bösen Nazis, oder ?
Im übrigen: wirf mal einen Blick in die BRD - Notstandsgesetze: Angela hat im Fall der Fälle Anspruch auf dein Hab und Gut - entschädigungsfrei!
Aber davon abgesehen: bin auch der Auffassung, daß die Angelegenheit interessant ist. Schon mal mit einem Metallsuchgerät
( Tiefensonde) vor Ort gewesen?
 
Kleine Korrektur; die Mutter von Frau Scharfenberg, Therese Partner, musste das Hotel Türken zurück kaufen. Frau Scharfenberg hat es dann nach dem Tod ihrer Mutter weitergefürt bis Sie letztes Jahr im März verstorben ist. Jetzt ist es in den Händen der Tochter von Frau Scharfenberg. Aber ich glaube, die Obersalzberg-Abteilung gehört hier nicht hin. Mit Tiefensonde waren wir noch nicht im Nutscheid, weil wir schlichtweg niemanden kennen der eine hat. Wer hat denn eine und würde sich zur Verfügung stellen???
 
Eben. Wenn man nicht verkaufen will, kommt letzten Endes die Enteignung. Genau wie bei den Häusern unserer Straße in den 70ern, die die Vorgärten nicht der Stadt verkaufen wollten, weil die Stadt da einen überflüssig breiten Bordstein bauen wollte. Da gab es dann die Ansage Verkaufen oder Enteignung. Also voll normal in totalitären Staaten.
 
Ich habe mal einen Luftbildausschnitt hochgeladen der so um 1988 entstanden sein soll. Hier kann man da deutlich lichte Stellen in dem betroffenen Areal erkennen. Vielleicht könnte man das als einen Anhaltspunkt für eventuelle Suchen annehmen....
 

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@charlyfee: .....ich war gestern am Bunker hinter der "Hitlermauer" mit der Sonde und hab das Gelände unter die Spule genommen....., klarer Fall, der komplette Wald (links und rechts von dem kleinen Stichweg Rtg. Altehufen) is voll mit Bewehrungsstahl! Das ganze setzt sich hinter dem Wäldchen auf der Weide/dem Feld fort (war a.Tag, bin nur 20m weit drauf gewesen). Tiefen zwischen 5cm-25cm+ unter dem Erdreich konnt ich messen. Mehr macht die Anzeige nicht mit, die Sonde findet aber n'halben Meter tief, wenn da was ist. Hatte nur leichtes Equipment dabei, konnte also noch nicht prüfen, ob es sich um nur um Abbruchreste handelt, oder tatsächlich um eine unterirdische Anlage (tippe aber auf unteri.Anl., da ich teilweise die Armierung in einer Richtung verfolgen konnte). Indiz sind auch einige umgestürzte Bäume, die nicht tief genug wurzeln konnten.

Wenn jemand Zeit und Lust hat, sich das genauer anzusehen, dann Bescheid geben!!! Bin zwar neu in diesem Thema, hätt' da aber auch noch eine kleine "Legende", die ich hier nicht zum Besten geben werde (keine Lust als Spinner dazustehen, is nur teilbestätigt), die Bezug auf die 30-40 LKW vom Gut Rottland, R. Ley, nimmt, und von der ich hier noch nix gelesen habe, auf Lager.
Hört man's, macht man aber erstmal große Augen! grins
 
charlyfee schrieb:
Hallo. Ich habe aus zuverlässiger Quelle erfahren, daß zum Kriegsende 1945 ein Tiger 1 mit einer 8,8er Kanone in einem Bunker direkt hinter der Hitlermauer im Nutscheid abgestellt worden sein soll, nachdem er zuvor noch in Morsbach-Ellingen einen Sherman-Panzer abgeschossen hat. Der Eingang zu dem Bunker sei damals zugesprengt worden. Aber eben nur der Eingang. Der Panzerfahrer selbst lebt leider nicht mehr, aber jemand der seinerzeit dabei war. Leider ist diese Pesron seit Jahren bettlägrig und kann daher den Ort nicht mehr zeigen. Laut seinen Angaben ist der Bunker nie wieder geöffnet worden.Weiss jemand was darüber? Wer noch Eltern/Großeltern hat, die aus der Gegend um Waldbröl kommen und sich vlt. erinnern könnte sich gern melden. Wir freuen uns über jeden noch so kleinen Tipp.

Das wird ein Ammenmärchen sein wie der Panzer im Alperbrücker-Steinbruch. Angeblich ist der See dort 80m tief und ein Panzer steht unten drin. Die Geschichte wird gerne von Zeitzeugen erzählt.
Ich war in dm See schon etliche male taucht. Die Durchschnittstiefe beträgt dort 8m. Gefunden wurde nur alte Munitionskisten aus gammeligen Holz und ein wenig Munition. Mehr nicht...
 
Ich war heute an der Hitlermauer wo die Adolf Hitler Schule gebaut werden sollte. Die Überreste sind noch gut zu erkennen. Aber das dort ein so riesiger Bunker sein soll ist denke ich unwahrscheinlich. Die Verwerfungen die dort zu sehen sind, entstanden durch den direkt vor Ort abgebauten Bruchstein der zum Bau der Werke verwendet wurde. Der kleine Bunker diente denke ich zum Unterstand bei Sprengungen. Man kann auch noch gut erkennen wo ausgeschachtet wurde für Gebäude. Die beiden Hohlräume im den Eingangsmauern an der Treppe kann ich aber auch noch nicht erklären. Höchstens als Sparmaßnahmen. Das dort Eingänge sein sollen mag ich zu bezweifeln.
 
Werde aber wenn das Wetter mal wieder was besser ist und der Boden nicht bis zum Stiefelhals durchdringt nochmal hin fahren. Ist ein interessantes Gelände
 
Hier ein paar der Bilder vom Gelände.

Da das Wetter so schlecht war habe ich nur diverse Sachen fotografiert. Wenns besser wird gehe ich nochmal hin um die Verwerfungen und Ausschachtungen zu knipsen. Wie gesagt, das hier Unterirdischen Anlagen bestehen sollen halte ich noch für ein Gerücht.
Das man beim Sondeln hier auf Metall stößt ist bei dem ganzen Schutt der dort liegt kein Wunder. Kann aber gerne eines bessern belehrt werden. Wenn jemand mit möchte kann mich gerne anschreiben.
 

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