Die Flut hat den erst letzte Woche freigespülten Bunker auseinander brechen lassen. Der in Hörnum auf Sylt stehende Bunker aus dem 2.Weltkrieg, ist nun eine Gefahr für die vielen Schaulustigen die erwartet werden, wenn die Saison erstmal begonnen hat.
Es ist zu hoffen, das man in Kiel zügig die Überreste des letzten Krieges beseitigen lässt. Im übrigen werden unter den Sanddünen im Sylter Süden, noch 7-8 Bunker aus dem 2.Weltkrieg vermutet.
Sylt hat ein schwerwiegendes Problem: Am Hauptstrand von Hörnum hat die Nordsee einen Bunker freigelegt, der abzustürzen drohte - eine Gefahr für Strandbesucher. Unter den Dünen Hörnums werden noch bis zu acht weitere Bunker vermutet.
Die Hörnum Odde ist das Sylter Sorgenkind. Jahr für Jahr wird die Südspitze der Insel durch die Kraft der Stürme kürzer und schmaler. Jetzt kommt ein schwerwiegendes Problem hinzu: Am Hauptstrand von Hörnum hat die Nordsee einen Bunker freigelegt. In der Nacht zu gestern brach das Relikt aus Kriegszeiten entzwei. Spaziergänger, die sich den Klotz aus nächster Nähe angesehen hatten, kamen nicht zu Schaden.
Bereits im März war ein weiterer Bunker im Süden von Sylt freigespült worden. Weil er abzustürzen drohte und eine Gefahr für Strandbesucher darstellte, wurde er abgerissen. Kosten: 200 000 Euro, für die der Bund aufkam. Was mit dem zum Jahreswechsel freigelegten Riesen passieren soll, ist offen. Morgen treffen sich
Vertreter von Bund und Land in Hörnum zu einem Ortstermin. Bis zu einem möglichen Abriss soll die ehemalige Schutzanlage mit Zäunen vor Neugierigen und spielenden Kindern gesichert werden. Bürgermeister Rolf Speth (63) vermutet "noch sieben bis acht weitere Bunker" unter den Dünen seines Ortes.