Hombre
erfahrenes Mitglied
Was ist dies runde turmartige Gebäude ursprünglich gewesen?
Manche meinen: ein Wasserturm
Andere: ein Teil der Gummifabrik.
Tatsächlich war es ein Luftschutzbunker, einer der ersten, die in Hamburg 1939 gebaut wurden. Die Form sollte einen Eindruck altvertrauter Unerschütterlichkeit wecken.
Im verwüsteten und brennenden Barmbek Ende Juli 43 konnte auch kein „trutziger“ Bunker mehr die Siegeszuversicht stärken.
Dieser Bunkertyp („Zombeck“) wurde schon vor dem Krieg entwickelt und gleich zu Beginn des Krieges gebaut.
Von den ursprünglich 12 Stück stehen heute noch 11 in Hamburg, viele in der Nähe von Bahnhöfen. Das Innere ist wie ein großes Korkenziehergewinde mit durchgehender schiefer Ebene gestaltet,
die sowohl für den Aufenthalt als auch fürs Kommen und Gehen bestimmt war.
Bunkerbau in Hamburg:
Der Schutzraumbau in Hamburg blieb Stückwerk und Notbehelf. Neben den kastenförmigen Hochbunkern wurden in größerer Zahl in den Erdboden versenkte Rund- und Röhrenbunker errichtet,
die nur als Splittersicher galten. Geht man nach dem amtlichen Fassungsvermögen, war in Barmbek-Uhlenhorst 1943 für etwa 15% der knapp 200.000 Bewohner Platz in offiziellen Luftschutzräumen
( in ganz Hamburg für rund 22%).
Nach Wunschvorstellungen sollten die Kastenbunker ( Hochbunker ) ebenso wie die Turmbunker bestimmten Architekturformen früherer Jahrhunderten geähnelt und in ihre jeweilige Umgebung harmonisch eingepasst werden. Die äußere Erscheinung sollte Geborgenheit suggerieren. Der Architekt Konstanty Gutschow, der für die Luftschutzbauten in Hamburg zuständig war, schreibt in seiner 1941 gedruckten „ ersten architektonisch-städtebaulichen Ausrichtung“: „Schon das äußere Gesicht.... muß im Volksgenossen das Gefühl erzeugen: hier bin ich geborgen, sicher... Es ist natürlich, das wir in der architektonischen Haltung an jene Bauten anknüpfen, die in der Vergangenheit dem Volksgenossen Schutz boten und Wehrbauten waren. Das Nogattor an der Marienburg... als schönes Vorbild....“ Nur bei den Turmbunkern wurde diese Absicht verwirklicht, Später kam es aufs Aussehen nicht mehr an. Auch plastische Hoheitszeichen wie über dem Haupteingang dieses Bunkers hier waren verzichtbar
(In seinen Fängen hielt der Reichsadler, als er angebracht wurde, ein Hakenkreuz).
Quelle: Schaukasten vor dem Bauwerk
In diesem Bunker sollte eigentlich ein Bunkermuseum entstehen, dieser Plan wurde aber nicht verwirklicht. In den 60er Jahren befand sich im inneren des Bauwerks mal eine Möbelfirma,
die auch lange Jahre dort aushielt.
Bei unserer kleinen Rundfahrt durch Hamburg, fanden wir ein Modegeschäft vor, welches ich in solch einer Art und Weise auch noch nicht gesehen habe.... kratz-
Aus Zeitgründen haben wir auf einen Besuch des Inneren verzichten müssen.
Aber seht selbst.... Meister-
Manche meinen: ein Wasserturm
Andere: ein Teil der Gummifabrik.
Tatsächlich war es ein Luftschutzbunker, einer der ersten, die in Hamburg 1939 gebaut wurden. Die Form sollte einen Eindruck altvertrauter Unerschütterlichkeit wecken.
Im verwüsteten und brennenden Barmbek Ende Juli 43 konnte auch kein „trutziger“ Bunker mehr die Siegeszuversicht stärken.
Dieser Bunkertyp („Zombeck“) wurde schon vor dem Krieg entwickelt und gleich zu Beginn des Krieges gebaut.
Von den ursprünglich 12 Stück stehen heute noch 11 in Hamburg, viele in der Nähe von Bahnhöfen. Das Innere ist wie ein großes Korkenziehergewinde mit durchgehender schiefer Ebene gestaltet,
die sowohl für den Aufenthalt als auch fürs Kommen und Gehen bestimmt war.
Bunkerbau in Hamburg:
Der Schutzraumbau in Hamburg blieb Stückwerk und Notbehelf. Neben den kastenförmigen Hochbunkern wurden in größerer Zahl in den Erdboden versenkte Rund- und Röhrenbunker errichtet,
die nur als Splittersicher galten. Geht man nach dem amtlichen Fassungsvermögen, war in Barmbek-Uhlenhorst 1943 für etwa 15% der knapp 200.000 Bewohner Platz in offiziellen Luftschutzräumen
( in ganz Hamburg für rund 22%).
Nach Wunschvorstellungen sollten die Kastenbunker ( Hochbunker ) ebenso wie die Turmbunker bestimmten Architekturformen früherer Jahrhunderten geähnelt und in ihre jeweilige Umgebung harmonisch eingepasst werden. Die äußere Erscheinung sollte Geborgenheit suggerieren. Der Architekt Konstanty Gutschow, der für die Luftschutzbauten in Hamburg zuständig war, schreibt in seiner 1941 gedruckten „ ersten architektonisch-städtebaulichen Ausrichtung“: „Schon das äußere Gesicht.... muß im Volksgenossen das Gefühl erzeugen: hier bin ich geborgen, sicher... Es ist natürlich, das wir in der architektonischen Haltung an jene Bauten anknüpfen, die in der Vergangenheit dem Volksgenossen Schutz boten und Wehrbauten waren. Das Nogattor an der Marienburg... als schönes Vorbild....“ Nur bei den Turmbunkern wurde diese Absicht verwirklicht, Später kam es aufs Aussehen nicht mehr an. Auch plastische Hoheitszeichen wie über dem Haupteingang dieses Bunkers hier waren verzichtbar
(In seinen Fängen hielt der Reichsadler, als er angebracht wurde, ein Hakenkreuz).
Quelle: Schaukasten vor dem Bauwerk
In diesem Bunker sollte eigentlich ein Bunkermuseum entstehen, dieser Plan wurde aber nicht verwirklicht. In den 60er Jahren befand sich im inneren des Bauwerks mal eine Möbelfirma,
die auch lange Jahre dort aushielt.
Bei unserer kleinen Rundfahrt durch Hamburg, fanden wir ein Modegeschäft vor, welches ich in solch einer Art und Weise auch noch nicht gesehen habe.... kratz-
Aus Zeitgründen haben wir auf einen Besuch des Inneren verzichten müssen.
Aber seht selbst.... Meister-
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