Bunker Kleve

[paulpanzer]

Hallo Schleichertruppe,
War heute mit Familie on Tour ubd fand zufällig den Bunker,der etwas komisch aussieht.Dem Anschein nach ist er offen.
Weiss einer mehr darüber oder gibt es den im Forum schon?

Gesendet von meinem SM-G780G mit Bunker-NRW mobile app

 

[El-Lobo]

Hmmm....ein Bunker, so komisch oberirdisch? Praktisch keine Deckung. Mal in alten Luftbildern geschaut, ob da mal was drüber war? [emoji848]

 

[paulpanzer]

Kein Plan,wo ich da nach alten Luftaufnahmen für suchen soll. Kenne nur das für den Ruhrpott,doch der reicht nicht bis Kleve.
Finde es auch sehr komisch, dass da keine Erdschicht drüber ist.
Dann so nah am Kanal.Wer weiss was es mit dem auf sich hat?

 

[El-Lobo]

In TimOnline gibts für manche Bereiche alte Luftbilder. Was Du meinst das ist ja das Geoportal, das ist natürlich super. Leider reicht das in so viele interessante Bereiche nicht hinein. [emoji16][emoji2369]

 

[Kugelgriller]

Probiere bei Google mal Geoportal +die Region, die Dich interessiert.
Hab dabei auch das Ein oder Andere gefunden :wink:
Auch "Geoportal Niederrhein" ist vertreten.
Aber im Moment kann ich nur mit solchen Tipps dienen.
Vielleicht erwacht mein Entdeckergeist nächste Woche wieder mit mehr Zeit roll-

 

[Bunkerkiwi]

Hay, das ist ja ein Zufall, wollte den auch schon hier einstellen. Soll Luftschutz gewesen sein, genau. Naja, zugänglich... :-D gegenüber alles Häuser mit bestem Blick darauf. Sonst wäre ich schon längst mal auf Erkundung gegangen.

Gesendet von meinem SM-G780G mit Bunker-NRW mobile app

 

[Die verlassenen Orte]

Hallo,

durch Zufall habe ich diesen Bunker (oder ist es nur ein Deckungsgraben? Wie ist das genau definiert?) entdeckt.
Interessanterweise hier auch schon vertreten, aber keiner war drin
Es gibt einen Zugang, aber die KAge ist schlecht. Die Straße ist gut befahren und die Nachbarn gegenüber direkt mit Sichtfeld drauf.

Der Bunker ist Baujahr 1933 und diente dem Bevölkerungsschutz der Anwohner. Das hat mit eine ältere Dame erzählt, ich war also direkt auf dem Radar als ich um den Bunker rumgeturnt bin
Die war aber sehr nett und hat erzählt, dass lange Jahre da noch Kinder drin gespielt haben, deswegen wurde er zugemauert.

Hier ein paar Fotos:






































Viele Grüße
Nic

 

[MisterFenix]

Hier so so etwas ähnliches...kann so befahren:

51.2647515, 6.7711257

 

[El-Lobo]

Das ist so'n ähnliches Ding wie beim BV oder den Rheinauen in Duisburg, oder der am Lanz'schen Park in D'Dorf, würde ich sagen. Also eher Deckungsgraben / Splitterschutz, als Bunker. Ein Volltreffer und das Ding war weg.

 

[El-Lobo]

Hier so so etwas ähnliches..

Ja genau....das ist noch am besten damit vergleichbar.

 

[concretepassion]

Spontan würde ich sagen, die Dame hat sich um etwa 10 Jahre vertan mit dem Baujahr.

 

[Die verlassenen Orte]

Spontan würde ich sagen, die Dame hat sich um etwa 10 Jahre vertan mit dem Baujahr.

Hatte mich auch etwas gewundert, würde auch auf später schätzen.

 

[Greni]

Hatte mich auch etwas gewundert, würde auch auf später schätzen.

Schließe mich Deiner Meinung an, zumal es erst zum Ende hin in dem Raum ungemütlicher wurde.
Überdeckung wird auch ursprünglich vorhanden gewesen sein, diese wurde dann irgendwann (vieleicht im Zuge des Straßenbaus ?) abgekratzt und man befand das das darunter liegende den Aufwand nicht lohnt.
Auf der anderen Rheinseite, kurz vor Emerich-Elten, gibt´s auch noch sowas (mit Überdeckung).

 

[Die verlassenen Orte]

Kleve ist wohl stark bombardiert worden mit massiven Gebäudeverlusten. Gibt noch über 20 Bunker dort!

 

[Funker]

Überdeckung wird auch ursprünglich vorhanden gewesen sein, diese wurde dann irgendwann (vieleicht im Zuge des Straßenbaus ?) abgekratzt

Das kam vor. Habe neulich mit einem der letzten Zeitzeugen bei uns in der Nachbarschaft gesprochen. Es gibt hier einen Deckungsgraben der durch 3 Privatgrundstücke geht. Er hat erzählt dass in der unmittelbaren Nachkriegszeit, irgendwo Füllmaterial benötigt wurde. Zusammen mit anderen 12jährigen Jungs wurde er damals angeworben um gegen ein Taschengeld, das angeschüttete Material vom Deckungsgraben abzutragen, und mit Schaufeln auf Pferdefuhrwerke zu verladen die es 500m weiter zur Baustelle gebracht haben.