Burg Eppstein -
Stadtkrone, Geschichtszeugnis, Erlebnisort
Auf einem Bergausläufer im Vortaunus am Rand des rhein-mainischen Ballungsgebiets erhebt sich über Alt-Eppstein die teilweise erhaltene, überwiegend ruinöse Burg. Sie prägt das Stadtbild, ist den Einwohnern und dem Umland ein vertrautes Stück Heimat und zieht alljährlich viele Tausende aus der engeren und weiteren Region zu geschichtlicher Information und erlebnisreichen Veranstaltungen an.
Gegründet wurde die Burg im 10. Jahrhundert als Reichsburg und Grafensitz und 1122 erstmals erwähnt. Nach der Sage hat ein Ritter Eppo sie dort erbaut, wo er die schöne Berta von Bremthal befreit hatte, die von einem Riesen entführt worden war. Der Kupferstich von 1828 stellt die Sage dar. Vieles spricht dafür, dass ein Graf Eberhard (Kurzform Eppo) tatsächlich die Burg anlegte.
Im Laufe der Zeit ist die Burg als adliger Wohnsitz, Herrschaftsmittelpunkt, Verwatungszentrum und Verteidigungsanlage ständig ausgebaut und umgestaltet worden. Ein Modell im Burgmuseum zeigt sie um 1500. In der Kernburg umgeben Wohn- und Verwaltungsbauten einen Hof. Ein hoher Bergfried und ein Graben bieten Schutz. Die Vorburg enthält Wirtschaftsbauten. Die Hänge bedecken ummauerte Flächen als Annäherungshindernisse, die sog. Zwinger.
Seit dem 12. Jahrhundert residierte die Hochadelsfamilie der Herren von Eppstein auf der Burg. Von hier aus erwarben sie Rechte und Besitzungen zwischen Mittelrhein und Vogelsberg, Lahn und Odenwald. Ihren Machthöhepunkt erreichten sie unter Gottfried VIII., + 1437. Sein Grabmal steht in der Eppsteiner Talkirche.
Ebenfals in Eppstein habe ich diese vier Luftschutzstollen fotografiert. Die erste zwei sind gegenüber der Staniolfabrik. Die anderen zwei gegenüber vom Bahnhof in den Fels gehauen. Irgend wann werde ich auch mal da rein schauen. :wink:
Stadtkrone, Geschichtszeugnis, Erlebnisort
Auf einem Bergausläufer im Vortaunus am Rand des rhein-mainischen Ballungsgebiets erhebt sich über Alt-Eppstein die teilweise erhaltene, überwiegend ruinöse Burg. Sie prägt das Stadtbild, ist den Einwohnern und dem Umland ein vertrautes Stück Heimat und zieht alljährlich viele Tausende aus der engeren und weiteren Region zu geschichtlicher Information und erlebnisreichen Veranstaltungen an.
Gegründet wurde die Burg im 10. Jahrhundert als Reichsburg und Grafensitz und 1122 erstmals erwähnt. Nach der Sage hat ein Ritter Eppo sie dort erbaut, wo er die schöne Berta von Bremthal befreit hatte, die von einem Riesen entführt worden war. Der Kupferstich von 1828 stellt die Sage dar. Vieles spricht dafür, dass ein Graf Eberhard (Kurzform Eppo) tatsächlich die Burg anlegte.
Im Laufe der Zeit ist die Burg als adliger Wohnsitz, Herrschaftsmittelpunkt, Verwatungszentrum und Verteidigungsanlage ständig ausgebaut und umgestaltet worden. Ein Modell im Burgmuseum zeigt sie um 1500. In der Kernburg umgeben Wohn- und Verwaltungsbauten einen Hof. Ein hoher Bergfried und ein Graben bieten Schutz. Die Vorburg enthält Wirtschaftsbauten. Die Hänge bedecken ummauerte Flächen als Annäherungshindernisse, die sog. Zwinger.
Seit dem 12. Jahrhundert residierte die Hochadelsfamilie der Herren von Eppstein auf der Burg. Von hier aus erwarben sie Rechte und Besitzungen zwischen Mittelrhein und Vogelsberg, Lahn und Odenwald. Ihren Machthöhepunkt erreichten sie unter Gottfried VIII., + 1437. Sein Grabmal steht in der Eppsteiner Talkirche.
Ebenfals in Eppstein habe ich diese vier Luftschutzstollen fotografiert. Die erste zwei sind gegenüber der Staniolfabrik. Die anderen zwei gegenüber vom Bahnhof in den Fels gehauen. Irgend wann werde ich auch mal da rein schauen. :wink: