Die Höhenburg wurde im Jahr 1160 erstmals urkundlich erwähnt. 1298 wurde die Burg durch die Nassauer und Solmser Grafen zerstört. Nachdem sie unter verschiedenen Besitzern bis 1676 verfallen war, wurde sie von Graf Wilhelm Moritz von Solms-Greiffenstein zu einem barocken Schloss ausgebaut. Nach der Übersiedlung des Grafen nach Braunfels 1693 verfiel die Anlage zur Ruine.
1969 wurde die Burgruine dem neu gegründeten Greifenstein-Verein geschenkt, der sich bis heute um den Erhalt der öffentlich zugänglichen Anlage, in die ein Restaurant integriert ist, kümmert. Burg Greifenstein wurde 1995 als Denkmal von nationaler Bedeutung in die Denkmalliste aufgenommen.
Der Rundgang über das Burggelände führt zu einem Gefängnis mit Folterwerkzeugen, Waffen- und Weinkeller, Wohnkammern und über eine Wendeltreppe in den Bergfried (Doppelturm). Auf dem spitzen Dach des Bruderturms befindet sich ein Greif als Wetterfahne, im Turm das Glockengeläut (drei Glocken, Schlagtonfolge: fis′ - a′ - c″).
Sehenswert ist neben dem Dorf- und Burgmuseum eine der wenigen Doppelkirchen in Deutschland: Die 1462 erbaute „St. Katharinenkapelle“ entstand als Wehrkirche im gotischen Stil. Man erreicht die unterirdisch gelegene Kirche über eine Treppe. Dort befinden sich Fresken und Schießscharten sowie Kasematten mit Deckenwölben und Verteidigungskammern. Die von 1687 bis 1702 auf der Wehrkirche aufgebaute Barockkirche enthält eine umfangreiche Stuckdekoration und ist in die Zeit des italienischen Frühbarocks einzuordnen.
Wanderwege rund um die Burg sowie ein Kräuterlehrgarten machen die Anlage zu einem beliebten Ausflugsziel.
Deutsches Glockenmuseum
Die Burg beherbergt seit 1984 im Bollwerk (Geschützturm) „Roßmühle“ das Deutsche Glockenmuseum. Besucher können über 40 Glocken besichtigen und auch selbst ausprobieren. Die Technik und die Geschichte der Glockenherstellung werden erklärt. Zu dem Museum gibt es eine Präsenzbibliothek mit weiterführender Literatur (nach Voranmeldung).
1969 wurde die Burgruine dem neu gegründeten Greifenstein-Verein geschenkt, der sich bis heute um den Erhalt der öffentlich zugänglichen Anlage, in die ein Restaurant integriert ist, kümmert. Burg Greifenstein wurde 1995 als Denkmal von nationaler Bedeutung in die Denkmalliste aufgenommen.
Der Rundgang über das Burggelände führt zu einem Gefängnis mit Folterwerkzeugen, Waffen- und Weinkeller, Wohnkammern und über eine Wendeltreppe in den Bergfried (Doppelturm). Auf dem spitzen Dach des Bruderturms befindet sich ein Greif als Wetterfahne, im Turm das Glockengeläut (drei Glocken, Schlagtonfolge: fis′ - a′ - c″).
Sehenswert ist neben dem Dorf- und Burgmuseum eine der wenigen Doppelkirchen in Deutschland: Die 1462 erbaute „St. Katharinenkapelle“ entstand als Wehrkirche im gotischen Stil. Man erreicht die unterirdisch gelegene Kirche über eine Treppe. Dort befinden sich Fresken und Schießscharten sowie Kasematten mit Deckenwölben und Verteidigungskammern. Die von 1687 bis 1702 auf der Wehrkirche aufgebaute Barockkirche enthält eine umfangreiche Stuckdekoration und ist in die Zeit des italienischen Frühbarocks einzuordnen.
Wanderwege rund um die Burg sowie ein Kräuterlehrgarten machen die Anlage zu einem beliebten Ausflugsziel.
Deutsches Glockenmuseum
Die Burg beherbergt seit 1984 im Bollwerk (Geschützturm) „Roßmühle“ das Deutsche Glockenmuseum. Besucher können über 40 Glocken besichtigen und auch selbst ausprobieren. Die Technik und die Geschichte der Glockenherstellung werden erklärt. Zu dem Museum gibt es eine Präsenzbibliothek mit weiterführender Literatur (nach Voranmeldung).