Grauer Wolf
erfahrenes Mitglied
Den weißen Bergfried der Burg Olbrück sieht man schon von der A61 aus und dieser Anblick hat mich auch dorthin gelockt.
Geschichtliches:
Die Anfänge der exponiert auf einem Bergkegel gelegenen Burg Olbrück reichen bis in das beginnende 12. Jh. zurück.
Als Initiatoren des Burgenbaus um 1100 kommen die Grafen von Wied in Betracht. Im 12./13. Jh. waren auf der Burg die Herren von Olbrück ansässig, die die Anlage dem Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg 1190 zu Lehen auftrugen. Nach dem Aussterben des älteren Stammes der Grafen von Wied 1244 kam Olbrück an Gottfried von Eppstein und Bruno von Isenburg-Braunsberg. Ab 1345 erfolgte der umfangreiche Um- und Ausbau der Anlage durch die Herren von Eich.
Durch Heirat erlangte 1390 die Familie von Orsbeck Anteile an der Ganerbenburg. Unter den Gemeinern zu Olbrück finden wir 1554 u.a. die Walpoden von Bassenheim. Seit dem 16. Jh. folgte ein häufiger Besitzerwechsel.
Burg Olbrück bildete den Mittelpunkt einer kleinen Herrschaft, die zehn Dörfer umfasste. Der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 folgte der Wiederaufbau von Teilen der Hauptburg. 1804 wurde die Burg veräußert und geriet in Verfall. Vom preußischen Staat, der die Burg seit 1855 innehatte, erwarb sie 1878 der Freiherr von Eckesparre.
Diverse Pläne für einen teilweisen Wiederaufbau der Burg in den 1970er Jahren scheiterten. 1998 wurde die vom Verfall bedrohte Anlage aufwendig saniert und einer touristischen Nutzung zugeführt. (J.F.)
Quelle http://olbrueck.de/olbrueckhistorisch/index.html


















Geschichtliches:
Die Anfänge der exponiert auf einem Bergkegel gelegenen Burg Olbrück reichen bis in das beginnende 12. Jh. zurück.
Als Initiatoren des Burgenbaus um 1100 kommen die Grafen von Wied in Betracht. Im 12./13. Jh. waren auf der Burg die Herren von Olbrück ansässig, die die Anlage dem Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg 1190 zu Lehen auftrugen. Nach dem Aussterben des älteren Stammes der Grafen von Wied 1244 kam Olbrück an Gottfried von Eppstein und Bruno von Isenburg-Braunsberg. Ab 1345 erfolgte der umfangreiche Um- und Ausbau der Anlage durch die Herren von Eich.
Durch Heirat erlangte 1390 die Familie von Orsbeck Anteile an der Ganerbenburg. Unter den Gemeinern zu Olbrück finden wir 1554 u.a. die Walpoden von Bassenheim. Seit dem 16. Jh. folgte ein häufiger Besitzerwechsel.
Burg Olbrück bildete den Mittelpunkt einer kleinen Herrschaft, die zehn Dörfer umfasste. Der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 folgte der Wiederaufbau von Teilen der Hauptburg. 1804 wurde die Burg veräußert und geriet in Verfall. Vom preußischen Staat, der die Burg seit 1855 innehatte, erwarb sie 1878 der Freiherr von Eckesparre.
Diverse Pläne für einen teilweisen Wiederaufbau der Burg in den 1970er Jahren scheiterten. 1998 wurde die vom Verfall bedrohte Anlage aufwendig saniert und einer touristischen Nutzung zugeführt. (J.F.)
Quelle http://olbrueck.de/olbrueckhistorisch/index.html

















