Anfahrt
Burg Stolzeneck befindet sich südlich von Eberbach auf einem kleinen Plateau an den Hängen des südlichen Neckarufers. In Eberbach sollte man über die einzige Brücke den Neckar überqueren und sich auf der anderen Seite gleich links in die Rockenauer Str. halten. Der Rockenauer Str. folgen am Schleusenwerk vorbei. Die Straße ist hier sehr eng und erscheint teilweise wie ein Fahrradweg. Das Befahren ist trotzdem erlaubt. Dem Weg sollte man folgen, bis man einen Wanderparkplatz erreicht, der eine Informationstafel aufweist. Der Parkplatz liegt gegenüber von Lindach und das Weiterfahren auf dieser Seite des Flusses ist verboten. Neben der Infornationstafel führt ein Weg den Berg hoch. Über diesen bis zur Forststraße, dann links. Ab hier erkennt man den Zugang zur Burg.
Baubestand
Burgruine Stolzeneck liegt auf einem abgelegenem Sporn an einer engen Stelle des Neckartals unweit der Burg Zwingenberg. Sie besteht aus einer kompakten Kernburg mit großer Schildmauer, einem umliegenden Ringzwinger und einer tiefer gelegenen Vorburg. Von dem touristischen Aspekt her ist Burg Stolzeneck sehr angenehm. Die Anlage wirkt durch den üppigen Efeu sehr alt und strahlt durch die hohe Schildmauer einen herrschaftlichen Charme aus. Von der Vorburg ist nicht mehr viel erhalten. Neben der sie umgebenen Wehrmauer stößt man auf die Reste eines Wehrturms, sowie zahlreiche Fundamente und Grundmauern, die in unterschiedlichen Verfallsstadien zu sehen sind. So trifft man auf gut erhaltene Fundamente zweier Gebäude und die wenigen Reste anderer Bauten, die sich kaum noch erkennen lassen. Nach Osten hin erhebt sich die höchste Außenmauer der Vorburg, die zeitgleich Außenmauer der Zwingeranlage der Kernburg war. Sie weist heute noch Schießscharten und Fenster auf, sowie ein Tor, das über alte Treppen zugänglich ist.
Geschichte
1268 wird die Burg erstmals mit dem Namen “De Stoltzinecke“ erwähnt. Erbaut wurde sie wahrscheinlich 1230. Die Burg besaß anscheinend zu diesem Zeitpunkt noch einen Bergfried. Um 1275 entstand dann die heute vorhandene Burgform, bestehend aus Palas, weiteren Gebäuden, Schildmauer und Ringmauer. Die Schildmauer war ursprünglich 20m hoch und 26m lang. Die Wehrplattform dient heute als Eingang und lag auf 9m Höhe. Nach 1350 wurde die Kernburg beendet. Der Palas erhielt seine Form um 1509. Zeitgleich sind Zwinger, Vorburg und äußere Wehranlagen entstanden. Grund des Baus war die Sicherung des Neckars und somit der Handelseinnahmen. Stolzeneck wird 1284 an die Herren von Heidelberg verkauft, so dass diese Nackar aufwärts einen “Puffer“, bzw. Schutz besaßen und somit eine Abwehranlage ihr Gebiet in diese Richtung schützte. Bis 1610 dient sie anschließend als Lehen. Im genannten Jahr stirbt der letzte Lehen. Die Burg war zu dieser Zeit baufällig und der Weiler Krösselbach regelrecht ausgestorben. Die letzten Bewohner Krösselbachs wurden nach Zwingenberg umgesiedelt. Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg zusätzlich zerstört um keine neue Machtfestigung zu garantieren.
Burg Stolzeneck befindet sich südlich von Eberbach auf einem kleinen Plateau an den Hängen des südlichen Neckarufers. In Eberbach sollte man über die einzige Brücke den Neckar überqueren und sich auf der anderen Seite gleich links in die Rockenauer Str. halten. Der Rockenauer Str. folgen am Schleusenwerk vorbei. Die Straße ist hier sehr eng und erscheint teilweise wie ein Fahrradweg. Das Befahren ist trotzdem erlaubt. Dem Weg sollte man folgen, bis man einen Wanderparkplatz erreicht, der eine Informationstafel aufweist. Der Parkplatz liegt gegenüber von Lindach und das Weiterfahren auf dieser Seite des Flusses ist verboten. Neben der Infornationstafel führt ein Weg den Berg hoch. Über diesen bis zur Forststraße, dann links. Ab hier erkennt man den Zugang zur Burg.
Baubestand
Burgruine Stolzeneck liegt auf einem abgelegenem Sporn an einer engen Stelle des Neckartals unweit der Burg Zwingenberg. Sie besteht aus einer kompakten Kernburg mit großer Schildmauer, einem umliegenden Ringzwinger und einer tiefer gelegenen Vorburg. Von dem touristischen Aspekt her ist Burg Stolzeneck sehr angenehm. Die Anlage wirkt durch den üppigen Efeu sehr alt und strahlt durch die hohe Schildmauer einen herrschaftlichen Charme aus. Von der Vorburg ist nicht mehr viel erhalten. Neben der sie umgebenen Wehrmauer stößt man auf die Reste eines Wehrturms, sowie zahlreiche Fundamente und Grundmauern, die in unterschiedlichen Verfallsstadien zu sehen sind. So trifft man auf gut erhaltene Fundamente zweier Gebäude und die wenigen Reste anderer Bauten, die sich kaum noch erkennen lassen. Nach Osten hin erhebt sich die höchste Außenmauer der Vorburg, die zeitgleich Außenmauer der Zwingeranlage der Kernburg war. Sie weist heute noch Schießscharten und Fenster auf, sowie ein Tor, das über alte Treppen zugänglich ist.
Geschichte
1268 wird die Burg erstmals mit dem Namen “De Stoltzinecke“ erwähnt. Erbaut wurde sie wahrscheinlich 1230. Die Burg besaß anscheinend zu diesem Zeitpunkt noch einen Bergfried. Um 1275 entstand dann die heute vorhandene Burgform, bestehend aus Palas, weiteren Gebäuden, Schildmauer und Ringmauer. Die Schildmauer war ursprünglich 20m hoch und 26m lang. Die Wehrplattform dient heute als Eingang und lag auf 9m Höhe. Nach 1350 wurde die Kernburg beendet. Der Palas erhielt seine Form um 1509. Zeitgleich sind Zwinger, Vorburg und äußere Wehranlagen entstanden. Grund des Baus war die Sicherung des Neckars und somit der Handelseinnahmen. Stolzeneck wird 1284 an die Herren von Heidelberg verkauft, so dass diese Nackar aufwärts einen “Puffer“, bzw. Schutz besaßen und somit eine Abwehranlage ihr Gebiet in diese Richtung schützte. Bis 1610 dient sie anschließend als Lehen. Im genannten Jahr stirbt der letzte Lehen. Die Burg war zu dieser Zeit baufällig und der Weiler Krösselbach regelrecht ausgestorben. Die letzten Bewohner Krösselbachs wurden nach Zwingenberg umgesiedelt. Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg zusätzlich zerstört um keine neue Machtfestigung zu garantieren.
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