Grauer Wolf
erfahrenes Mitglied
Vor einigen Jahren war ich schon mal bei der Ruine der Burg Balduinseck nahe dem Ort Buch. Damals war Alles mit Bauzäunen abgesperrt und das Betreten wegen Einsturzgefahr streng verboten. Letzte Woche war ich wieder vor Ort, um zu sehen ob die Ruine noch steht.
Zur Geschichte:
1325 Hatte der Erzbischof Balduin von Trier hier auf dem Gebiet der Ritter Richard und Winrich von Buch das Recht erworben, einen Burgfrieden abzugrenzen und darauf eine Feste an der Grenze zur Grafschaft Sponheim zu errichten. Beim Bau der Wehranlage scheint Balduin von westlichen Vorbildern inspiriert worden zu sein, insbesondere von dem französischem Dojon-Typ und dem englischen Tower.
Auf verhältnismäßig engem Raum zeigt der Palas mit einer Längsseite von 22,70 m und einer Breite von 14,40 m beachtliche Ausmaße. Die Kaminanlagen in allen Stockwerken, ein glatter Wandputz, eine Unterteilung in behagliche Kemenaten mögen für die damalige Zeit eine Maximum an Wohnkomfort dargestellt haben.
Der Einbau eines Brunnens (1,50m Schachtdurchmesser) in das Erdgeschoss zeigt, dass man auch auf längere Verteidigung eingerichtet war.
Beachtlich ist eine Wendeltreppe, die in einem Treppenturm auf der Nordwestecke vom Erdgeschoss durch alle Stockwerke emporführt.
Um die Burg gibt es keine aufregenden Ereignisse. Die Besitzer – oder hier besser die Verwalter – wechselten oft, denn im Grunde blieb Balduinseck ein Bestandteil des Trierer Kurstaates.
1675 wurde das Amtshaus verpachtet, 1711 das Schloss als verwahrlost und 1780 als zerfallen gemeldet. Durch Kriege scheinen keine Zerstörungen stattgefunden zu haben. Die Burgruine gehört heute der Gemeinde Buch
Quelle: Eine Tafel an der Burg
Nach umfassender Sanierung wurde die Ruine im März 2014 wieder für die Öffentlichkeit frei gegeben klatschen-
Zur Geschichte:
1325 Hatte der Erzbischof Balduin von Trier hier auf dem Gebiet der Ritter Richard und Winrich von Buch das Recht erworben, einen Burgfrieden abzugrenzen und darauf eine Feste an der Grenze zur Grafschaft Sponheim zu errichten. Beim Bau der Wehranlage scheint Balduin von westlichen Vorbildern inspiriert worden zu sein, insbesondere von dem französischem Dojon-Typ und dem englischen Tower.
Auf verhältnismäßig engem Raum zeigt der Palas mit einer Längsseite von 22,70 m und einer Breite von 14,40 m beachtliche Ausmaße. Die Kaminanlagen in allen Stockwerken, ein glatter Wandputz, eine Unterteilung in behagliche Kemenaten mögen für die damalige Zeit eine Maximum an Wohnkomfort dargestellt haben.
Der Einbau eines Brunnens (1,50m Schachtdurchmesser) in das Erdgeschoss zeigt, dass man auch auf längere Verteidigung eingerichtet war.
Beachtlich ist eine Wendeltreppe, die in einem Treppenturm auf der Nordwestecke vom Erdgeschoss durch alle Stockwerke emporführt.
Um die Burg gibt es keine aufregenden Ereignisse. Die Besitzer – oder hier besser die Verwalter – wechselten oft, denn im Grunde blieb Balduinseck ein Bestandteil des Trierer Kurstaates.
1675 wurde das Amtshaus verpachtet, 1711 das Schloss als verwahrlost und 1780 als zerfallen gemeldet. Durch Kriege scheinen keine Zerstörungen stattgefunden zu haben. Die Burgruine gehört heute der Gemeinde Buch
Quelle: Eine Tafel an der Burg
Nach umfassender Sanierung wurde die Ruine im März 2014 wieder für die Öffentlichkeit frei gegeben klatschen-