Bunker-NRW

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Der Ith

last embrace

erfahrenes Mitglied
Heute war ja mal richtig mieses Wetter.

Und was macht man da besser, als mit nem Freund zusammen in den Ith zu fahren und nach seinen diversen Höhlen zu suchen?! klatsch-
Gesagt, getan...

Da standen wir nun im feinsten Sprühregen am Fuße des Iths. Der Ith ist ein rund 22km langer Höhenzug, der bis zu 439m über den Meeresspiegel wuchs. Er liegt ca. 40km südwestlich von Hannover.
Dieser Höhenzug besteht zumeinst aus Kalkgestein aus der Jura-Zeit und ist reich an Fossilien.

Im Ith findet man häufig kleine Spalten und Höhlen in den Klippen. Sobald diese groß genug für einen Namen sind, mache ich darauf aufmerksam Professor-

Nun aber zu den heutigen Eindrücken...
 

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Das waren erstmal die allgemeinen Aufnahmen der diversen Klippen, an denen wir auf unserer Suche nach den Höhlen vorbeigekommen sind.

Im Folgenden halten wir unsere Nasen jetzt mal etwas in die Spalten des Bergmassivs hinein. Gleich wirds auch mal farbig. Habe etwas mit meiner Taschenlampe herum experimentiert, und ich finde, daß die Spalten und Höhlen in den Farben mal ganz interessant aussehen rock-

Das erste Objekt nun, hat allerdings noch keinen Namen...
 

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So, als erste Höhle mit Namen kommen wir zu der sogenannten Kinderhöhle. Leider habe ich vergessen, den Eingang zu fotografieren, so daß es nur ein paar Bilder aus dem Inneren gibt. Viel ist hier allerdings nicht zu sehen...
 

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Linker Hand von der Kinderhöhle liegt auch schon einer der beiden Eingänge zur Nasensteinhöhle. Es handelt sich hierbei um eine Spaltenhöhle von rund 20m Länge. Es gibt einen kleinen Vorraum und den eigentlichen Höhlenraum. Sie entstand durch Auswaschungen im Kalkgestein.
Bei Grabungen fand man dort Geräte aus Knochen, Stein und Bronze. Ebenso wurden sowohl Menschen- als auch Tierknochen dort gefunden.
Dies ließ darauf schließen, daß die Höhle als Jagd- und Wohnort diente, eventuell auch als Kultstätte.
 

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Ein paar hundert Meter weiter liegt die Rothesteinhöhle. Sie ist wohl die bekannteste dort im Ith. Während der Wintermonate ist sie zum Schutz von Fledermäusen verschlossen. Daher konnten wir leider auch nicht rein. nono-

Die Höhle ist ca. 60m lang. Innerhalb der Höhle gibt es dann noch eine ca. 20m tiefe Felsspalte. Aufgrund diverser Funde von Knochen wird die Höhle (Bronzezeit) wohl zu Kultzwecken gedient haben. In diesem Zusammenhang ist auch die Rede von Menschenopfern und Kannibalismus.
 

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Das war sicher eine interessante Tour. Die Rothesteinhöhle steht schon lange auf meiner Liste.
 
Die letzte Höhle, die wir heute aufgesucht haben, ist die Soldatenhöhle. Diese bekam ihren Namen daher, daß sich dort im 7-jährigen Krieg Soldaten versteckt haben sollen.
 

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Ja und dann gibt es noch die Bärenhöhle und die Töpferhöhle. Die Bärenhöhle haben wir gelassen, weil uns das Wetter zu schlecht wurde auf Dauer. Die liefer ich an nem sonnigen Tag nochmal nach. Die Töpferhöhle weiß ich bislang noch nicht, wo die sich befindet. Vielleicht kann mir da ja mal jemand einen Tip geben.

So weit wars das also für heute. Hoffe, ich fandet die Eindrücke auch ganz interessant...
 
Das aktuell Fledermausschutzzeit ist, ist Dir bekannt kratz-

Das was Du machst ist zudem noch strafbar wen Du es weißt sogar Vorsatz nonono-
 
Ähm, das versteh ich grad nicht. Die Höhlen, die für den Fledermausschutz vorgesehen sind, sind dementsprechend gekennzeichnet und über die Wintermonate sowieso verschlossen. Da ich nicht in so etwas eingedrungen bin, wüßte ich nicht, warum ich jetzt etwas falsch gemacht hätte... aber vielleicht kannst du das ja näher erklären.
 
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