Die Altstadt von Oppenheim ist wie ein Schweizer Käse mit historisch gewachsenen Kellergewölben und Gängen unterhöhlt. In ihrer Geschichte wurde die Stadt mehrfach zerstört. Auf Asche und Lehmresten wurde immer wieder ein neues Oppenheim gebaut. Geführte Begehungen lassen die vergessenen Kelleranlagen des frühen Oppenheims als eine historische ’Stadt unter Stadt’ lebendig werden.
In mühsamer Kleinarbeit ist ein Labyrinth von ca. 500 Meter saniert und standsicher gesetzt worden. Bei weiteren Erkundungen werden laufend in Vergessenheit geratene Kellerräume neu entdeckt und gesichert. Das bereits bekannte Potenzial von 600 Einzelanlagen mit einer Gesamtfläche von ca. 6.000 m² wartet darauf entschlüsselt zu werden
Die besonderen Eigenschaften des Bodens bilden die geologische Grundlage, warum in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten die zahlreiche Ausschachtungen, Brunnen, Gewölbe und Kellergänge gegraben werden konnten. Manche Gänge verlaufen lediglich einen Meter unter der Asphaltdecke.
Der Boden, auf dem der ausgezeichnete Oppenheimer Wein heranreift, ist einzigartiger geologischer Natur. Der Boden besteht in der Grundsubstanz aus einem Löß/Kalk-Gemisch.
Für die hohe Fruchtbarkeit sorgt der feinstkörnige Lößanteil (< 2 µ). Für die Standfestigkeit und Haftung ist die Kalkbeimengung zuständig.
Die feinkörnige Mischung aus Löß und Kalk verhält sich ähnlich wie Lehm. Wer Lehm kennt, weiß, dass er sich in idealer Form mit der Hand herauskrabbeln lässt und wegen seiner relativ hohen statischen Haftkraft dennoch nicht so schnell zusammenbricht.
Ich würde die Führung mal als gut bezeichnen. Wichtig für mich war die Aussage daß das gesammte Labyrint ca. 30 Km lang ist über mehrere Etagen. Ich konnte in Erfahrung bringen an wen ich mich zwecks einer wissentschaftlichen Einzelführung wenden muß um den nicht erschloßenen Teil zu erkunden. Daran arbeite ich jetzt.
Das Fotografieren im Labyrint ist verboten. Glücklicherweise habe ich beim Verlassen der Anlage eine Speicherkarte voll mit Bildern gefunden. Die Führung mit Mir zusammen dauerte etwas länger weil ich immer mit Abstand der Letzte war. Ich kann halt nicht so schnell laufen :wink: :wink:
Zunächst ein par Bilder von Oppenheim und dann gehts ins Labyrint
Anhang anzeigen IMG_3000 (Large).JPG
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In mühsamer Kleinarbeit ist ein Labyrinth von ca. 500 Meter saniert und standsicher gesetzt worden. Bei weiteren Erkundungen werden laufend in Vergessenheit geratene Kellerräume neu entdeckt und gesichert. Das bereits bekannte Potenzial von 600 Einzelanlagen mit einer Gesamtfläche von ca. 6.000 m² wartet darauf entschlüsselt zu werden
Die besonderen Eigenschaften des Bodens bilden die geologische Grundlage, warum in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten die zahlreiche Ausschachtungen, Brunnen, Gewölbe und Kellergänge gegraben werden konnten. Manche Gänge verlaufen lediglich einen Meter unter der Asphaltdecke.
Der Boden, auf dem der ausgezeichnete Oppenheimer Wein heranreift, ist einzigartiger geologischer Natur. Der Boden besteht in der Grundsubstanz aus einem Löß/Kalk-Gemisch.
Für die hohe Fruchtbarkeit sorgt der feinstkörnige Lößanteil (< 2 µ). Für die Standfestigkeit und Haftung ist die Kalkbeimengung zuständig.
Die feinkörnige Mischung aus Löß und Kalk verhält sich ähnlich wie Lehm. Wer Lehm kennt, weiß, dass er sich in idealer Form mit der Hand herauskrabbeln lässt und wegen seiner relativ hohen statischen Haftkraft dennoch nicht so schnell zusammenbricht.
Ich würde die Führung mal als gut bezeichnen. Wichtig für mich war die Aussage daß das gesammte Labyrint ca. 30 Km lang ist über mehrere Etagen. Ich konnte in Erfahrung bringen an wen ich mich zwecks einer wissentschaftlichen Einzelführung wenden muß um den nicht erschloßenen Teil zu erkunden. Daran arbeite ich jetzt.
Das Fotografieren im Labyrint ist verboten. Glücklicherweise habe ich beim Verlassen der Anlage eine Speicherkarte voll mit Bildern gefunden. Die Führung mit Mir zusammen dauerte etwas länger weil ich immer mit Abstand der Letzte war. Ich kann halt nicht so schnell laufen :wink: :wink:
Zunächst ein par Bilder von Oppenheim und dann gehts ins Labyrint
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