Esop13
erfahrenes Mitglied
Hallo, zusammen
Westwall83 und ich waren mal wieder unterirdisch unterwegs aber diesmal ging es als Erstes nach Oben blabla-
Vor ab die Luftschutzanlage liegt auf privaten Grund und die Nachbarn sind sehr aufmerksam. Außerdem ist die Weide den größten Teil des Jahres von Unpaarhufern besetzt!
Westwall83 hat die Anlage entdeckt und Kontakt zum Besitzer aufgenohmen und wir haben die Genehmigung zum Befahren dieser, von den damaligen Dorfbewohner in Gemeinschaftsarbeit errichteten, Anlage bekommen. Die Anlage (ungefähr 80 qm2) war für 80 Personen ausgelegt und befindet sich immer noch in einem sehr guten Zustand. Der Beton scheint komplett eisenarmiert zu sein.
Die Anlage besteht aus vier Schutzräumen, einer Toilette ohne Wasseranschluss bzw. Abfluss, sowie zwei Gasschleusen und einem Notausgang. Die Eingänge liegen inzwischen unterridisch und die Anlage ist nur noch über den Notausgang zu betreten.
Den Grundriss wird bestimmt noch Westwall83nachreichen :wink:
Als Notausgang diente der 5m hohe Turm der wie der Schornstein auch heute noch weithin sichtbar ist. Die Öffnung befindet sich heute knapp 1,5m über dem Boden. Damals war vermutlich eine Rampe aus Erde aufgeschüttet.
Die Sehschlitze des Turmes – welcher für die Gegend sehr untypisch ist – dienten der Beobachtung der Umgebung.
Wir haben keine auf Elektrikischen Leitung, bzw. Drahtfunkleitungen gefunden – Leerrohre und Holzsstücke sind allerdings in die Wände und Decken eingearbeitet worden. Der Bunker liegt am Rande der Ortschaft so wir vermuten das die Insassen keine andere Möglichkeiten als den Beobachtungsposten hatten um das Ende des Luftalarmes wahrzunehmen.
Hinweise auf eine Lüftungsanlage konnten wir auch in dieser Anlage nicht finden.
Ausgestattet war der Bunker mit einer aus Ziegelsteinen gemauerten Feuerstelle, sowie mehren Öfen, die auch noch vorhanden sind. An weiteren Einbauten sind teilweise noch Stahlbügel für Regale vorhanden.
In einem Raum sind Ausbuchtungen in den Wänden zu finden, die wohl zur Stabilisierung der Betten für die Kinder gedient haben. Die Wände der Schutzräume sind vom Boden ausgehend ungefähr 80cm hoch mit einer beigen Farbe gestrichen. Der Rest der Wände und der Decke waren mit weißer Kalkfarbe gestrichen.
An den Wänden hängen noch Poster, die auf eine Nachnutzung des Bunkers schließen lassen. Allerdings konnten wir diese nicht mehr datieren. In einer der Gasschleusen wurde durch einen Lüftungsschacht ein Antennenkabel gelegt. Dies kommt wohl aus dem direkt an den Bunker gelegen Keller des Nachbarhauses.
Ein Teil des Bunkers könnte bei dem Bau des Hauses auch abgerissen worden sein. In zwei Schutzräumen finden sich zugemauerte Durchgänge – ob diese zu weiteren Schutzräumen führten ist nicht geklärt.
Die Gasschleusen haben eine dreieckige Bauform, die wir uns auch nicht wirklich erklären können.
Von den Zugangstüren und der Tür zum Notausgang ist leider nur noch eine Stahltür übrig geblieben.
Die Schutzräume waren wohl durch Holztüren voneinander getrennt. Zu mindestens konnten wir noch die Reste einer Holztür auf dem Boden finden.
Ich möchte mich mal wieder bei Westwall83, der bestimmt auch noch ein paar hervorragend ausgeleuchte Fotos hochladen will zunge-, für die Recherche bedanken.
Folgend ein paar Fotos von mir - mit Übungen für einen entspannten Nacken grins
Westwall83 und ich waren mal wieder unterirdisch unterwegs aber diesmal ging es als Erstes nach Oben blabla-
Vor ab die Luftschutzanlage liegt auf privaten Grund und die Nachbarn sind sehr aufmerksam. Außerdem ist die Weide den größten Teil des Jahres von Unpaarhufern besetzt!
Westwall83 hat die Anlage entdeckt und Kontakt zum Besitzer aufgenohmen und wir haben die Genehmigung zum Befahren dieser, von den damaligen Dorfbewohner in Gemeinschaftsarbeit errichteten, Anlage bekommen. Die Anlage (ungefähr 80 qm2) war für 80 Personen ausgelegt und befindet sich immer noch in einem sehr guten Zustand. Der Beton scheint komplett eisenarmiert zu sein.
Die Anlage besteht aus vier Schutzräumen, einer Toilette ohne Wasseranschluss bzw. Abfluss, sowie zwei Gasschleusen und einem Notausgang. Die Eingänge liegen inzwischen unterridisch und die Anlage ist nur noch über den Notausgang zu betreten.
Den Grundriss wird bestimmt noch Westwall83nachreichen :wink:
Als Notausgang diente der 5m hohe Turm der wie der Schornstein auch heute noch weithin sichtbar ist. Die Öffnung befindet sich heute knapp 1,5m über dem Boden. Damals war vermutlich eine Rampe aus Erde aufgeschüttet.
Die Sehschlitze des Turmes – welcher für die Gegend sehr untypisch ist – dienten der Beobachtung der Umgebung.
Wir haben keine auf Elektrikischen Leitung, bzw. Drahtfunkleitungen gefunden – Leerrohre und Holzsstücke sind allerdings in die Wände und Decken eingearbeitet worden. Der Bunker liegt am Rande der Ortschaft so wir vermuten das die Insassen keine andere Möglichkeiten als den Beobachtungsposten hatten um das Ende des Luftalarmes wahrzunehmen.
Hinweise auf eine Lüftungsanlage konnten wir auch in dieser Anlage nicht finden.
Ausgestattet war der Bunker mit einer aus Ziegelsteinen gemauerten Feuerstelle, sowie mehren Öfen, die auch noch vorhanden sind. An weiteren Einbauten sind teilweise noch Stahlbügel für Regale vorhanden.
In einem Raum sind Ausbuchtungen in den Wänden zu finden, die wohl zur Stabilisierung der Betten für die Kinder gedient haben. Die Wände der Schutzräume sind vom Boden ausgehend ungefähr 80cm hoch mit einer beigen Farbe gestrichen. Der Rest der Wände und der Decke waren mit weißer Kalkfarbe gestrichen.
An den Wänden hängen noch Poster, die auf eine Nachnutzung des Bunkers schließen lassen. Allerdings konnten wir diese nicht mehr datieren. In einer der Gasschleusen wurde durch einen Lüftungsschacht ein Antennenkabel gelegt. Dies kommt wohl aus dem direkt an den Bunker gelegen Keller des Nachbarhauses.
Ein Teil des Bunkers könnte bei dem Bau des Hauses auch abgerissen worden sein. In zwei Schutzräumen finden sich zugemauerte Durchgänge – ob diese zu weiteren Schutzräumen führten ist nicht geklärt.
Die Gasschleusen haben eine dreieckige Bauform, die wir uns auch nicht wirklich erklären können.
Von den Zugangstüren und der Tür zum Notausgang ist leider nur noch eine Stahltür übrig geblieben.
Die Schutzräume waren wohl durch Holztüren voneinander getrennt. Zu mindestens konnten wir noch die Reste einer Holztür auf dem Boden finden.
Ich möchte mich mal wieder bei Westwall83, der bestimmt auch noch ein paar hervorragend ausgeleuchte Fotos hochladen will zunge-, für die Recherche bedanken.
Folgend ein paar Fotos von mir - mit Übungen für einen entspannten Nacken grins
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