Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Die Buchen (Fagus) sind eine Gattung in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Gattung besteht aus etwa zehn einander ähnlichen Arten in der nördlichen gemäßigten Zone Nordamerikas, Europas und Asiens.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Buchen
Unesco-Weltkulturerbe: Entscheidung Fagus-Werke
Freitag, 24. Juni 2011, 03:30 Uhr
Paris/Alfeld (dpa/lni) - Das von Bauhaus-Gründer Walter Gropius entworfene Fagus-Werk in Alfeld könnte heute zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt werden. Die Entscheidung darüber wird in Paris gefällt.
Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) sagte der Nachrichtenagentur dpa: «Das Bauwerk steht für den Beginn einer neuen Architekturepoche. Es ist noch heute Symbol von Innovationskraft und Zukunftsdenken.» Der später weltberühmte Architekt Gropius hatte das Werk mit Adolf Meyer errichtet. Mit seinen klaren Linien gilt es als Schlüsselbau der Moderne.
Vor genau 100 Jahren wurde der Grundstein für die Fabrik gelegt, in der noch heute Schuhleisten hergestellt wurden.
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http://www.bild.de/regional/hannove...be-entscheidung-faguswerke-18515008.bild.html
Fagus-Werk
Das Fagus-Werk ist eine Fabrikanlage in Alfeld (Leine). Sie wurde 1911 von den Architekten Walter Gropius und Adolf Meyer entworfen und steht als eines der ersten Beispiele der architektonischen Moderne seit 1946 unter Denkmalschutz. Seit 2011 ist die Fabrikanlage UNESCO-Weltkulturerbe.
Geschichte
Der Unternehmer Carl Benscheidt (1858–1947) erteilte Walter Gropius 1911 den Auftrag, seine neue Schuhleistenfabrik als Fabrikbau nach modernen Gesichtspunkten zu errichten, der direkt an der Eisenbahnlinie Alfeld-Hannover liegen sollte. Hierbei konnte Gropius bei der Grundrissgestaltung auf einen bereits fertigen Vorentwurf zurückgreifen, um in der Fassadengestaltung völlig neue Wege zu gehen. Heute befindet sich in den Gebäuden außer der Schuhleistenfertigung auch ein Schuhmuseum. Der Name Fagus ist lateinisch und bedeutet Buche. Buchenholz war der Rohstoff für die Schuhleistenherstellung.
Die Fabrikanlage ist seit 1946 eingetragenes Baudenkmal und wurde seit 1984 umfangreich restauriert. Seit 2006 befindet sich im ehemaligen Lagerhaus eine Fagus-Gropius-Ausstellung. Am 25. Juni 2011 wurde die Fabrikanlage zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Details zur Architektur
Es wurden bereits charakteristische Elemente verwendet, die später den internationalen Stil bestimmen sollten. Besonders erwähnenswert sind Vorhangfassaden aus Glas, die klare kubische Form sowie die Gestaltung der Stahlträger. Die kreuzförmigen Pfeiler verändern sich nach oben hin und werden schlanker, dazwischen befindet sich die Glasschürze. Die Verglasung ist in einem Stahlrahmen gefasst, ursprünglich hatte Gropius die Fassade vor den Pfeilern geplant. Auf Deckenhöhe befinden sich Stahlverkleidungen statt der Glasscheiben, diese Blechschürze läuft an der Ecke bis um das Treppenhaus herum. Bisher wurden die Ecken eines Gebäudes immer sehr massiv ausgeführt und sollten einen festen Eindruck hinterlassen. Das revolutionäre an diesem Gebäude ist die „offene“ Ecke, die der Beginn der modernen Skelettbauweise war. Die Ecken des Gebäudes sind nicht einfach hervorkragende Betonbauten, sondern wurden durch eine Kreuzkonstruktion ausgesteift. Das Gebäude ist sehr schmal und sollte keinen monumentalen Eindruck hinterlassen, Leichtigkeit und Transparenz stehen in bewusstem Kontrast zum geschlossenen Stein-Ziegelbau. Gropius kümmerte sich zudem nicht nur um die Außengestaltung, sondern arbeitete viele Details und die Innenraumgestaltung aus.
Karl Benscheidt (1888–1975), Sohn des Firmengründers Carl Benscheidt, beauftragte 1928 den heute weltweit bekannten Fotografen, Albert Renger-Patzsch (1897–1966), das Fagus-Werk zu fotografieren. Karl Benscheidt ließ ihm völlige Freiheit bei der Motivwahl. Es entstanden einige der berühmtesten Aufnahmen von Albert Renger-Patzsch. Drei Fotografien dieser Serie übernahm Carl Georg Heise, Buchautor und Herausgeber von „Die Welt ist schön“ (1928), in dieses Werk – darunter die „Schuhbügeleisen“, eine Inkunabel der neusachlichen Fotografie. Im April 1928 entstanden 50 bis 60, mit einem erneuten Auftrag im Jahre 1952 weitere 28 Aufnahmen. Die Negative des ersten Auftrags gingen im Zweiten Weltkrieg verloren, die des zweiten und eine Serie von Fotografien werden im Albert-Renger-Patzsch-Archiv aufbewahrt. Eine größere Anzahl von Abzügen befindet sich im Bauhaus-Archiv in Berlin.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Fagus-Werk
Ich persönlich freue mich sehr zu lesen/hören, dass es endlich geklappt hat mit dem [blink]Weltkulturerbe[/blink].... daumen- daumen- daumen- klatschen- klatschen- klatschen- ....
Diese WEBseiten sind in dem Gesamtzusammenhang auch recht informativ und nett....
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http://www.fagus-gropius.com/
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http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Gropius
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http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Meyer_(Architekt)
[blink]Fazit: Ein guter Tag für den Denkmalschutz in Deutschland!!![/blink] lach-
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http://de.wikipedia.org/wiki/Buchen
Unesco-Weltkulturerbe: Entscheidung Fagus-Werke
Freitag, 24. Juni 2011, 03:30 Uhr
Paris/Alfeld (dpa/lni) - Das von Bauhaus-Gründer Walter Gropius entworfene Fagus-Werk in Alfeld könnte heute zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt werden. Die Entscheidung darüber wird in Paris gefällt.
Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) sagte der Nachrichtenagentur dpa: «Das Bauwerk steht für den Beginn einer neuen Architekturepoche. Es ist noch heute Symbol von Innovationskraft und Zukunftsdenken.» Der später weltberühmte Architekt Gropius hatte das Werk mit Adolf Meyer errichtet. Mit seinen klaren Linien gilt es als Schlüsselbau der Moderne.
Vor genau 100 Jahren wurde der Grundstein für die Fabrik gelegt, in der noch heute Schuhleisten hergestellt wurden.
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http://www.bild.de/regional/hannove...be-entscheidung-faguswerke-18515008.bild.html
Fagus-Werk
Das Fagus-Werk ist eine Fabrikanlage in Alfeld (Leine). Sie wurde 1911 von den Architekten Walter Gropius und Adolf Meyer entworfen und steht als eines der ersten Beispiele der architektonischen Moderne seit 1946 unter Denkmalschutz. Seit 2011 ist die Fabrikanlage UNESCO-Weltkulturerbe.

Geschichte
Der Unternehmer Carl Benscheidt (1858–1947) erteilte Walter Gropius 1911 den Auftrag, seine neue Schuhleistenfabrik als Fabrikbau nach modernen Gesichtspunkten zu errichten, der direkt an der Eisenbahnlinie Alfeld-Hannover liegen sollte. Hierbei konnte Gropius bei der Grundrissgestaltung auf einen bereits fertigen Vorentwurf zurückgreifen, um in der Fassadengestaltung völlig neue Wege zu gehen. Heute befindet sich in den Gebäuden außer der Schuhleistenfertigung auch ein Schuhmuseum. Der Name Fagus ist lateinisch und bedeutet Buche. Buchenholz war der Rohstoff für die Schuhleistenherstellung.
Die Fabrikanlage ist seit 1946 eingetragenes Baudenkmal und wurde seit 1984 umfangreich restauriert. Seit 2006 befindet sich im ehemaligen Lagerhaus eine Fagus-Gropius-Ausstellung. Am 25. Juni 2011 wurde die Fabrikanlage zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Details zur Architektur
Es wurden bereits charakteristische Elemente verwendet, die später den internationalen Stil bestimmen sollten. Besonders erwähnenswert sind Vorhangfassaden aus Glas, die klare kubische Form sowie die Gestaltung der Stahlträger. Die kreuzförmigen Pfeiler verändern sich nach oben hin und werden schlanker, dazwischen befindet sich die Glasschürze. Die Verglasung ist in einem Stahlrahmen gefasst, ursprünglich hatte Gropius die Fassade vor den Pfeilern geplant. Auf Deckenhöhe befinden sich Stahlverkleidungen statt der Glasscheiben, diese Blechschürze läuft an der Ecke bis um das Treppenhaus herum. Bisher wurden die Ecken eines Gebäudes immer sehr massiv ausgeführt und sollten einen festen Eindruck hinterlassen. Das revolutionäre an diesem Gebäude ist die „offene“ Ecke, die der Beginn der modernen Skelettbauweise war. Die Ecken des Gebäudes sind nicht einfach hervorkragende Betonbauten, sondern wurden durch eine Kreuzkonstruktion ausgesteift. Das Gebäude ist sehr schmal und sollte keinen monumentalen Eindruck hinterlassen, Leichtigkeit und Transparenz stehen in bewusstem Kontrast zum geschlossenen Stein-Ziegelbau. Gropius kümmerte sich zudem nicht nur um die Außengestaltung, sondern arbeitete viele Details und die Innenraumgestaltung aus.
Karl Benscheidt (1888–1975), Sohn des Firmengründers Carl Benscheidt, beauftragte 1928 den heute weltweit bekannten Fotografen, Albert Renger-Patzsch (1897–1966), das Fagus-Werk zu fotografieren. Karl Benscheidt ließ ihm völlige Freiheit bei der Motivwahl. Es entstanden einige der berühmtesten Aufnahmen von Albert Renger-Patzsch. Drei Fotografien dieser Serie übernahm Carl Georg Heise, Buchautor und Herausgeber von „Die Welt ist schön“ (1928), in dieses Werk – darunter die „Schuhbügeleisen“, eine Inkunabel der neusachlichen Fotografie. Im April 1928 entstanden 50 bis 60, mit einem erneuten Auftrag im Jahre 1952 weitere 28 Aufnahmen. Die Negative des ersten Auftrags gingen im Zweiten Weltkrieg verloren, die des zweiten und eine Serie von Fotografien werden im Albert-Renger-Patzsch-Archiv aufbewahrt. Eine größere Anzahl von Abzügen befindet sich im Bauhaus-Archiv in Berlin.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Fagus-Werk
Ich persönlich freue mich sehr zu lesen/hören, dass es endlich geklappt hat mit dem [blink]Weltkulturerbe[/blink].... daumen- daumen- daumen- klatschen- klatschen- klatschen- ....
Diese WEBseiten sind in dem Gesamtzusammenhang auch recht informativ und nett....
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http://www.fagus-gropius.com/
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http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Gropius
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http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Meyer_(Architekt)
[blink]Fazit: Ein guter Tag für den Denkmalschutz in Deutschland!!![/blink] lach-