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Gaststätte "Zur grünen Ganz"

dejalo

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War gestern mal ein bisken im Raum Ennepetal unterwegs. Auf dem Programm stand u. a. das alte Stellwerk in Milspe, Haus Ennepetal sowie die Kluterthöhle. Professor-

Auf der Rückfahrt entdeckte ich bei Gevelsberg eine alte Gaststätte. staunen- Bei meinen Nachforschungen im Web wurde bereits im Jahr 2008 (..nach 12 Jahren Leerstand.. ratlos- kratz- ) über die weitere Zukunft des Gebäudes und des Grundstücks diskutiert. Scheinbar alles ohne Erfolg, denn der "Schandfleck", so wie das Objekt von den Anliegern genannt wird, steht heute immer noch da... lach- lach- lach-
Die Edeka-Gruppe (Netto) zeigte 2008 auch schon Interesse an dem Grundstück, aber dieses Projekt scheiterte auch.
Übrigens ist das Haus ca. um 1860 erbaut. Professor- Denkmalschutz...? ratlos- :?:

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Dejalo, du bist mir schon ein Reisender/"Rasender" vor dem Herrn.... zunge- ...

Ein weiteres Kapitel der "Geschichte leerstehender Kneipen"....so weit so nett. Heißt / hieß das Haus eigentlich "Ganz o. Gans"....ich bin mir da nicht sicher....wenn man das alte Schild betrachtet.....

Sieht aber ziemlich "zu" aus - oder?!
 
Tja, Ganz oder Gans...darüber könnte man nun streiten... lach- lach- lach-

Leider war alles "dicht", selbst ein Rundgang hinterm Haus Haus konnte ich nicht machen, da alles mit Bauzäunen verriegelt. Professor- nono-

DSCI1041.JPGDSCI1055.JPGDSCI1046.JPGAnhang anzeigen 4DSCI1058.JPGDSCI1051.JPGDSCI1050.JPGDSCI1039.JPG
 

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Sauber verbretterte Fenster/Türen sozusagen.... zunge- Professor- ....erinnert mich an Schulte/Balve. Da sah es z.T. zumindest ähnlich aus.

Die Fenster/Türen dahinter dürften damit (auch) sämtlich "zerdeppert" sein....
 
Schmunkmueller schrieb:
Sauber verbretterte Fenster/Türen sozusagen.... zunge- Professor- ....erinnert mich an Schulte/Balve. Da sah es z.T. zumindest ähnlich aus.

Die Fenster/Türen dahinter dürften damit (auch) sämtlich "zerdeppert" sein....

..habe da noch ein Bild von der Gaststätte gefunden, wo sie noch nicht zugebrettert war. staunen-

0002901854-0050026762.jpgFoto: DerWesten
 
..soo, weiter gehts mit den Restbildern an der Gaststättenruine. Na, wenigstens die Blumenbeete vor dem Haus werden noch gepflegt... staunen- :wink: lach-

DSCI1047.JPGDSCI1042.JPGDSCI1034.JPGDSCI1048.JPGDSCI1037.JPGENDE lach- lach- lach-
 
Dejalo, sag mal - Andreas-Pils.....die Brauerei ist doch auch schon viel Jahre "weg vom Fenster" - oder vertue ich mich da?! Die kamen doch aus Hagen....Haspe meine ich war es.... kratz- kratz- kratz-
 
"Am 31. Juli 1995 schloss die Andreas-Brauerei in Hagen-Haspe entgültig ihre Pforten. Die eigentliche Produktion war bereits zum Jahresende 1994 eingestellt worden, die verbliebenen 84 Beschäftigten verloren ihre Arbeit"

----> http://doppelwacholder.wordpress.com/2009/12/27/ruckblende-der-groswildjager/
 
@ eddie

Toller und informativer Link, danke fürs einstellen. daumen- :wink: klatsch-
 
Also ich kenne die GRÜNE GANS in diesem Zustand schon seit 2006. Wollte da auch schon öfters mal schleichen gehen.

Zum Thema Andreas Brauerei, was ist mit ihr passiert? Steht sie leer oder dort ein A..i?
 
URBEXFLO schrieb:
..... Zum Thema Andreas Brauerei, was ist mit ihr passiert? .....

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Abrissantrag für...
Letzte Erinnerung an Andreas wird getilgt
10.10.2008 | 18:22 Uhr


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Haspe. Es ist nicht der erste Abrissantrag, der bei der Stadt eingegangen ist. Aber womöglich wird es diesmal etwas. Denn der Antrag ist verbunden mit konkreten Plänen für eine Bebauung. Mit dem Abriss des Gebäudes würde zugleich die letzte sichtbare Erinnerung an die Andreas-Brauerei verschwinden.

Mit großem Bahnhof war der Bau am südlichen Ende des Brauereigeländes am 19. Oktober 1985 eingeweiht worden. Er diente als Abfüll- und Lagerhalle und verfügte zudem über einen Verwaltungs- und Sozialtrakt.

Keine zehn Jahre später kam für die Traditionsbrauerei an der Voerder Straße das Aus. Ende 1994 endete nach fast 150 Jahren die Hasper Braugeschichte, verloren mehr als 80 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz.

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In der Folgezeit wurden die Brauereigebäude, architekturhistorisch teilweise überaus interessant, abgetragen. Immerhin wurden rechtzeitig einige Kunstobjekte gesichert, darunter die aus zwölf Teilen bestehende und von Erwin Hegemann mit Darstellungen aus der Bierhistorie gestaltete Glaswand aus dem Verwaltungsgebäude. Der Großteil dieser Glasobjekte befindet sich heute im Seniorenzentrum „Altes Stadtbad”.

Das geräumte Brauereigelände wurde in den vergangenen Jahren Zug um Zug mit Einfamilienhäusern bebaut, ebenso das Grundstück gegenüber, auf dem früher die Lkw-Flotte der Brauerei stationiert war. Einzig die Abfüllhalle überdauerte den Bauboom. Allerdings fand sich für sie auch keine neue Nutzung. Gelegentliche Vorstöße von Discountern, hier eine Dependance einzurichten, scheiterten am Veto der Hasper Bezirksvertretung, die sich um den Bestand des Hasper Innenstadthandels sorgt.

Jetzt indes scheint der Abriss der Abfüllhalle näher zu rücken. Eine Ennepetaler Wohnungsbaugesellschaft plant zunächst auf dem südlichen Freigelände der Halle die Errichtung von 15 Einfamilienhäusern, dem die BV Haspe auch bereits zugestimmt hat. In einem zweiten Abschnitt nach Abriss der Halle sind weitere 16 Häuser geplant. Bezirksbürgermeister Jochen Weber begrüßt die Planung: „Das Vorhaben passt in die Umgebung, wie sie sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat.”

Reinhard Kolwe


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Andreas Abbruchantrag/WP

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Damit dürften auch die Reste der Brauerei weg sein - oder?! Professor- zunge- kratz-
 
....Kommando zurück..... Professor- zunge-

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Ratssitzung
Auch ohne Bier bleibt ein Stück Andreas erhalten
15.05.2009 | 17:16 Uhr


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Haspe. [blink]Nun bleibt sie doch erhalten[/blink]. Denn aufgrund einer vom Rat der Stadt beschlossenen Nutzungsänderung kann die ehemalige Abfüllhalle der Andreas-Brauerei an der Voerder Straße auch künftig für gewerbliche Zwecke genutzt werden......


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Andreas bleibt stehen/WP

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Oder ist sie doch schon weg?! kratz- ratlos-
 
Hab ich dann doch gerade noch gefunden. Sollte eher mal Googeln bevor ich frage:

Auch ohne Bier bleibt ein Stück Andreas erhalten
15.05.2009 | 17:16 Uhr
Auch ohne Bier bleibt ein Stück Andreas erhalten

Haspe. Nun bleibt sie doch erhalten. Denn aufgrund einer vom Rat der Stadt beschlossenen Nutzungsänderung kann die ehemalige Abfüllhalle der Andreas-Brauerei an der Voerder Straße auch künftig für gewerbliche Zwecke genutzt werden.

Wie berichtet, liegt im Rathaus seit Februar die Bauanfrage eines Versandhandels vor, der die frühere Abfüllhalle für den Vertrieb von Werkzeugen und Metallteilen nutzen möchte. In der Hasper Bezirksvertretung wurde über diesen Antrag kontrovers diskutiert, mit den Stimmen der SPD-Mehrheitsfraktion wurde er abgelehnt. Obwohl die Verwaltung versicherte, die Halle werde nur zwei bis dreimal pro Woche von Lkw und zweimal täglich von einem Paketdienst angefahren, stufte die SPD den Handel als störendes Gewerbe ein und passe mithin nicht in die inzwischen gewachsene Wohnbebauung im Umfeld.

Dagegen erinnerten CDU und FDP daran, dass das Gelände bis heute als Gewerbefläche ausgewiesen sei und es an dieser Stelle immer schon Gewerbe gegeben habe. Zudem wurde der Arbeitsplatz-Aspekt ins Spiel gebracht. Der Versandhandel möchte hier elf Arbeitsplätze schaffen. Im Rat der Stadt konnte sich die SPD mit ihrer Forderung, die Fläche künftig als reines Wohngebiet auszuweisen, nicht durchsetzen. Ein entsprechender Antrag der Hasper Bezirksvertretung fand keine Mehrheit. Vielmehr soll in einem Bebauungsplanverfahren für diesen Bereich „Wohnen und nichtstörendes Gewerbe” festgeschrieben werden.

Im vergangenen Herbst war bei der Stadt noch ein Abrissantrag für die Abfüllhalle eingegangen, die erst 1985 als letztes Brauerei-Gebäude errichtet worden war. Eine Baugesellschaft, die auf dem südlichen Freigelände der Halle Einfamilienhäuser errichten will, hatte den Abriss beantragt, um dort weitere Reihenhäuser bauen zu können.

Für eine andere Nutzung der Halle hatte es in der Vergangenheit im Übrigen schon mehrfach Vorstöße gegeben. Zumeist von Discountern, die hier eine Dependance einrichten wollten. Diese Vorstöße waren stets am Veto der Hasper Bezirksvertretung gescheitert, die sich um den Bestand des Handels in der Hasper Innenstadt sorgt.
 
Ich bin nur zufällig auf diesen Fred gestoßen, weil Gans falsch geschrieben war. Auf dem alten Schild steht tatsächlich Ganz. Der letzte Buchstabe ist eindeutig ein Z. Welchen Zweck mag der Besitzer damit verfolgt haben? Ich gehe davon aus, das die falsche Schreibweise Absicht war. Werbegag - schließlich gibt es ja auch keine grünen Gänse.
Und dann stoß ich da noch auf Andreas Pils und den Bericht über die Brauerei. Da werden Erinnerungen wach, denn bei uns in der Dorfkneipe gab es Andreas Pils. Die Kneipe hat in letzter Zeit mindestens einmal im Jahr den Pächter gewechselt. Im Moment steht sie wieder leer. Die anderen beiden Kneipen sind längst dem Erdboden gleichgemacht. Ich hoffe, dass das der grünen Ganz nicht passiert. So ein seltenes Tier müsste man eigentlich unter Artenschutz stellen.
 
Ich bin nur zufällig auf diesen Fred gestoßen, weil Gans falsch geschrieben war. ....Jetzt habe ich aus versehen den Beitrag 2mal abgeschickt. Ich kann ihn zwar ändern (was ich hiermit getan habe) aber nicht löschen. Sehe ich das falsch? Wäre nett, wenn ein Admin das täte.
 
Gerade auf http://www.derwesten.de gefunden

Gevelsberg
"Grüne Ganz" vergammelt weiter
28.10.2008 | 16:40 Uhr

Gevelsberg. Die "Grüne Ganz" bleibt Gevelsberg wohl bis auf Weiteres erhalten. ...
Kritischer Bereich: Eine Linksabbiegespur in der Kurve zu einem Einkaufsmarkt wäre unverantwortlich, meinen die Anwohner der Poetenstraße (links im Bild). (WR-Foto: Volker Speckenwirth)

... Nach dem jüngsten Beschluss des Ratsausschusses für Stadtentwicklung am Montag Abend, eine Linksabbiegespur an der Hagener Straße Höhe Haus 340 nicht zuzulassen, sieht der Grundstückseigentümer keine Chance, den "Netto"-Markt anzusiedeln. Das sagte Hans-Ulrich Hetkamp gestern im Gespräch mit der WR. "Ich habe auch keinen Plan B". Wie es nun weitergehe, stehe in den Sternen. "Erstmals bleibt alles so." Sobald ihm eine schriftliche Begründung durch die Stadt vorliege, wolle er mit "Netto" nochmal reden. Ohne die Linksabbiegespur für den Verkehr aus Hagen sehe er aber kaum Chancen für eine Alternativlösung.

Hetkamp zeigte sich gestern im Gespräch mit der WR sehr verärgert: Seit nunmehr zwölf Jahren sei er bemüht, das Grundstück zu vermarkten; die "Grüne Ganz" (um 1860) hätte schon lange als wiedereröffnete Gaststätte vor dem Hagener Freilichtmuseum stehen können. Die Stadt Gevelsberg habe alle Bemühungen torpediert. Nun sei das Haus "Schrott".

Wenig Aussicht auf Erfolg misst Hetkamp einem Gespräch mit dem Eigentümer des Hauses Maria Frieden bei, der einst Interesse an seinem Grundstück zeigte. Das Angebot, das ihm "vor vier oder fünf Jahren" gemacht worden sei liege aber bei der Hälfte des offiziellen Bodenwertes; obendrein müsse er noch die Abrisskosten für die "Ganz" schultern.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung hatte am Montag Abend gegen die Stimmen der CDU die Linksabbiegespur zu dem möglichen "Netto"-Markt abgelehnt und sich der Argumentation der Verwaltung angeschlossen: Die Spur verkompliziere den Verkehrsfluss auf der schlecht einsehbaren B 7 zusätzlich und gefährde damit letztlich u. a. die Kinder der Grundschule. Außerdem müssten städtische Flächen geopfert werden.

Anwohner der Poetenstraße hatten in einem Bürgerantrag zahlreiche Argumente gegen die Linksabbiegespur aufgelistet; außerdem wenden sie sich gegen eine Zu- und Ausfahrt über die Poetenstraße zu einem neuen Markt.

Von Alexander Ebert

Ebenso auf http://www.derwesten.de ist zu lesen

Gevelsberg
Alte Anschuldigungen wieder auf dem Tisch
23.09.2008 | 20:25 Uhr

Gevelsberg. Seit zwölf Jahren wird um das heruntergekommene Gebäudes der früheren "Grünen Ganz" an der Hagener Straße in Vogelsang gerungen. ...
Click here to find out more!
Der Vogelsanger Schandfleck die "Grüne Ganz" verursachte einmal mehr eine hitzige Debatte zwischen Stadt, Eigentümervertreter und Anwohnern. Ende offen. Foto: Kerstin Wördehoff

... Nun unterbreitete die Edeka-Gruppe den Eigentümern ein Mietangebot mit der Absicht, auf dem Gelände einen Netto-Markt zu errichten.

Endlich eine Lösung? Bei den Vogelsanger Bürgern stößt das Angebot auf wenig Gegenliebe. Denn auf dem 3000 Quadratmeter großen Gelände würde ein 800 Quadratmeter großer Markt mit 70 Pkw-Stellflächen entstehen.

Eigentümer ist Hans-Ulrich Hetkamp. Sein Vertreter, Architekt Uwe Schmidt äußerte sich auf der Ortsbegehung am Montag mit SPD, Vertretern der Stadtverwaltung und rund 30 Anwohnern unmissverständlich: "Diese Sache ist aus derzeitiger Sicht die einzige Chance, die Dinge zu lösen. Sonst sehen wir absolut keine Möglichkeit mehr, das Gelände in den nächsten Jahren einem neuen Nutzen zuzuführen. Deshalb fragen wir nun an, ob der politische Wille hierzu besteht."

Hitzig diskutierte die Runde anschließend "Am Ufer" zweieinhalb Stunden lang über die mögliche Nutzung des Geländes und sparte nicht mit alten Anschuldigungen: Laut Eigentümer soll die Stadt im Jahr 2003, als der Discounter Plus Interesse am Gelände bekundete, den Vorbescheid so lange hinaus gezögert haben, bis Plus abgesprungen sei. Diese Anschuldigung wies Bürgermeister Claus Jacobi sofort energisch zurück. Er kritisierte in diesem Zuge gleichzeitig die "absolut unbegründeten Vorwürfe" der CDU, die die Verwaltung für Dinge belasten wolle, deren Zuständigkeit in der Hand der Kreispolizeibehörde läge. Kritisiert wurde die CDU ebenso dafür, weil sie nach ihren öffentlich geäußerten Vorwürfen an diesem Abend nicht anwesend war.

Der Eigentümer fordert von der Stadt die Genehmigung einer Linksabbiegespur aus Richtung Hagen auf das Gelände, denn damit stehe und falle das Projekt Netto-Markt. Nur mit dieser Abbiegespur können die Kunden, die laut Erhebung der Edeka-Gruppe zu 60 Prozent aus Hagen anreisen würden, den Markt problemlos erreichen.

Für das Abfahren vom Netto-Markt gelangten bei fortschreitender Diskussion wieder die Poeten- und Breddestraße in den Fokus - und damit einhergehend der Unmut der Anwohner. Die befürchten durch noch stärkeren Verkehr als dieser bereits durch den Lidl-Markt störe, eine weitere Verschlechterung ihrer Wohnqualität.

Sie appellierten an den Eigentümer, das Nutzungsangebot von "Haus Maria Frieden" in Erwägung zu ziehen. "Das Seniorenwohnheim hat nicht zu akzeptierende Preise geboten", bemängelte Hetkamp und verwies auf die unfruchtbaren Ergebnisse einer Verhandlung vor zwei Jahren mit Vertretern des in kirchlicher Trägerschaft stehenden "Haus Maria Frieden" unter Moderation der Stadtverwaltung.

Auch wenn die Kommunalpolitik eine Entscheidung treffen müsse, dürfe der Wille der Anwohner nicht außer Acht gelassen werden, betonte der Bürgermeister und schlug Hans-Ulrich Hetkamp nochmals eine Verhandlung mit "Haus Maria Frieden" unter Moderation der Stadt vor.

"Städtebaulich wäre uns allen etwas anderes eingefallen als ein Netto-Markt. Dies wäre eine Entscheidung aus der wirtschaftlichen Not heraus. Man solle versuchen, mit den bisherigen Angeboten eine Lösung zu finden, die gangbarer sei", so Jacobi. Eigentümer Hetkamp signalisierte Kooperationsbereitschaft und erklärte sich zu erneuten Verhandlungen mit der Kirche bereit.

Von Kerstin Wördehoff
 
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