Roosterfan2003
erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen.
Nach meiner Recherche haben wir zwar schon einige Ehrenmale aus Hemer im Sauerland behandelt, die Gedenkstätte am Duloh ist hier aber bis jetzt noch nicht aufgetaucht.
Kurz etwas historisches... (QUELLE: http://www.wikipedia.de" onclick="window.open(this.href);return false:
"Die Kriegsgräberstätte auf dem Duloh wurde im Frühjahr 1943 angelegt, nachdem die Stadt Hemer der Wehrmacht das Gelände für 400 Reichsmark überschrieben hatte. Das Gebiet lag in einer militärischen Sperrzone zwischen einem Munitionsdepot und der Standortschießanlage der Seydlitz-Kaserne in Iserlohn, so dass auch der Friedhof mit einem zwei Meter hohen Zaun umgeben war. Um die Leichen zum Friedhof am anderen Ende der Stadt zu transportieren, wurden sie zwischen zwei Bögen Ölpapier gelegt und dann per Totenwagen weggefahren. In den letzten Kriegsmonaten stand dem Lager kein Ölpapier mehr zur Verfügung, so dass die nackten Leichen hüllenlos auf den Wagen geworfen wurden.
Am Friedhof beförderten Pferdefuhrwerke die Leichen in die Massengräber, die eine Breite von drei und eine Tiefe von 2,5 Metern aufwiesen. Dort wurden die Kriegsgefangenen in vier übereinanderliegenden Reihen beerdigt, bevor das Gelände wieder planiert wurde. Die Arbeiten vor und nach der Bestattung erledigten sowjetische Kriegsgefangene, die in einer Hütte auf dem Gelände untergebracht waren.
Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkriegs 19.979 ehemalige Kriegsgefangene auf dem 6.728 Quadratmeter großen Duloh-Friedhof in Massengräbern beigesetzt. Durch Umbettungen und Überführungen vergrößerte sich die Zahl in den folgenden Jahren auf 20.470 22 Einzelgräber wurden größtenteils für die nach der Befreiung Verstorbenen eingerichtet.
Nach Kriegsende entwarf ein sowjetischer Künstler ein Denkmal, das am 9. Oktober 1945 von sowjetischen und britischen Militärs sowie dem Hemeraner Bürgermeister Josef Kleffner eingeweiht wurde. Das Mahnmal ist sechs Meter hoch und aus Anröchter Stein gefertigt. Es zeigt drei ausgezehrte Kriegsgefangene beim Arbeitseinsatz; an der Spitze befindet sich ein Sowjetstern. 1966 und 1987 wurde das Denkmal restauriert und mit deutschen Übersetzungen der russischen Inschriften ergänzt."
QUELLE: http://www.wikipedia.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Und nun viel Freude mit meinen Fotos. Die Originale findet ihr unter http://www.flickr.com/stumme_zeitzeugen" onclick="window.open(this.href);return false;!
Nach meiner Recherche haben wir zwar schon einige Ehrenmale aus Hemer im Sauerland behandelt, die Gedenkstätte am Duloh ist hier aber bis jetzt noch nicht aufgetaucht.
Kurz etwas historisches... (QUELLE: http://www.wikipedia.de" onclick="window.open(this.href);return false:
"Die Kriegsgräberstätte auf dem Duloh wurde im Frühjahr 1943 angelegt, nachdem die Stadt Hemer der Wehrmacht das Gelände für 400 Reichsmark überschrieben hatte. Das Gebiet lag in einer militärischen Sperrzone zwischen einem Munitionsdepot und der Standortschießanlage der Seydlitz-Kaserne in Iserlohn, so dass auch der Friedhof mit einem zwei Meter hohen Zaun umgeben war. Um die Leichen zum Friedhof am anderen Ende der Stadt zu transportieren, wurden sie zwischen zwei Bögen Ölpapier gelegt und dann per Totenwagen weggefahren. In den letzten Kriegsmonaten stand dem Lager kein Ölpapier mehr zur Verfügung, so dass die nackten Leichen hüllenlos auf den Wagen geworfen wurden.
Am Friedhof beförderten Pferdefuhrwerke die Leichen in die Massengräber, die eine Breite von drei und eine Tiefe von 2,5 Metern aufwiesen. Dort wurden die Kriegsgefangenen in vier übereinanderliegenden Reihen beerdigt, bevor das Gelände wieder planiert wurde. Die Arbeiten vor und nach der Bestattung erledigten sowjetische Kriegsgefangene, die in einer Hütte auf dem Gelände untergebracht waren.
Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkriegs 19.979 ehemalige Kriegsgefangene auf dem 6.728 Quadratmeter großen Duloh-Friedhof in Massengräbern beigesetzt. Durch Umbettungen und Überführungen vergrößerte sich die Zahl in den folgenden Jahren auf 20.470 22 Einzelgräber wurden größtenteils für die nach der Befreiung Verstorbenen eingerichtet.
Nach Kriegsende entwarf ein sowjetischer Künstler ein Denkmal, das am 9. Oktober 1945 von sowjetischen und britischen Militärs sowie dem Hemeraner Bürgermeister Josef Kleffner eingeweiht wurde. Das Mahnmal ist sechs Meter hoch und aus Anröchter Stein gefertigt. Es zeigt drei ausgezehrte Kriegsgefangene beim Arbeitseinsatz; an der Spitze befindet sich ein Sowjetstern. 1966 und 1987 wurde das Denkmal restauriert und mit deutschen Übersetzungen der russischen Inschriften ergänzt."
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Und nun viel Freude mit meinen Fotos. Die Originale findet ihr unter http://www.flickr.com/stumme_zeitzeugen" onclick="window.open(this.href);return false;!